Der Autor
Dr. Helge Döring studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Technischen Universität Dortmund. 2015 promovierte er dort zum Thema: »Wissensmanagement in Familienunternehmen«. Er ist seit 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Münster. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Wissensmanagement, Konfliktforschung, soziale Ungleichheit und Stadtsoziologie. Er leitete das Teilprojek: Dialogverfahren in lokalen und regionalen Konflikten in NRW des vom BMBF geförderten Verbundprojektes: Krisen-Dialog-Zukunft, welches sich der Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Zeiten von Krisen und Umbrüchen durch Dialog widmet.
Publikationen zum Thema
Döring, H. & Kurtenbach, S. (2019). Eskalation und Dialog. Konturen eines friedlichen Miteinanders. In: BDS – Berufsverband Deutscher Soziologinnen und Soziologen (Hrsg.), Flüchtigkeiten – Sozialwissenschaftliche Debatten. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 55–80.
Bochmann, C. & Döring, H. (2020). Gesellschaftlichen Zusammenhalt gestalten. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Bochmann, C. & Döring, H. (2020). Gesellschaftlichen Zusammenhalt gestalten – ein Problemaufriss. In: C. Bochmann & H. Döring (Hrsg.), Gesellschaftlichen Zusammenhalt gestalten. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 1–7.
Döring, H. & Kurtenbach, S. (2020). Dialog in der Dauerkrise. Einblicke in die Alltagsbewältigung armutsgeprägter Zuwanderung aus Rumänien und Bulgarien in die Dortmunder Nordstadt. In: C. Bochmann & H. Döring (Hrsg.), Gesellschaftlichen Zusammenhalt gestalten. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. S. 187–219.
Helge Döring
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1. Auflage 2022
Alle Rechte vorbehalten
© W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Print:
ISBN 978-3-17-038504-7
E-Book-Formate:
pdf: ISBN 978-3-17-038505-4
epub: ISBN 978-3-17-038506-1
Weltweit gingen vor der COVID-19-Pandemie Kinder und Jugendliche der Bewegung »Fridays for Future« auf die Straße und machten deutlich, dass sie Umweltpolitik nicht länger den Erwachsenen überlassen wollen – sondern sie aktiv mitbestimmen wollen. Sie zitieren dabei die neusten Berichte des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) und diskutieren aktiv mit Bürger*innen, die ihnen in den Innenstädten begegnen. Dies geschieht nicht immer frei von Konflikten, da die Debatte häufig emotional aufgeladen ist. In diesem Zusammenhang kommt es darauf an, die Diskursarena abzustecken und dort Sachargumente mit hoher wissenschaftlicher Fundierung in einem freundlichen Diskussionsklima auszutauschen, daraus sinnvolle Schlüsse zu ziehen und sie schließlich den sich dynamisch verändernden Umweltbedingungen entsprechend zu implementieren. Wo Diskussionen und das friedliche Austragen von Konflikten gelingt, funktioniert Demokratie.
In dem vorliegenden Buch werden die Ergebnisse des Projektes »Krisen-Dialog-Zukunft«, das zwischen 2018 und 2021 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Ausschreibung »gesellschaftlicher Zusammenhalt in Zeiten von Krisen und Umbrüchen« finanziert wurde, vorgestellt. Als Handlungspraxis soll zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und kommunalpolitischen Entscheidungsträger*innen eine Möglichkeit aufgezeigt werden, in jenen ergebnisoffenen Streit zu treten, der den Kern pluralistischer Demokratien ausmacht, und sie befähigen, ihn in der nötigen Schärfe, aber auch sozial- und kulturverträglich zu führen.
Für die Entstehung dieses Buches maßgeblich war vor allem Sebastian Kurtenbach, der das Projekt an der Fachhochschule Münster koordinierte und im ganzen Entstehungsprozess wertvolle Ratschläge, Ideen und Kritik einbrachte. Ich bedanke mich außerdem beim ganzen Projektteam der TU Dresden für die konstruktive und freundschaftliche Zusammenarbeit, die auch unter Pandemiebedingungen gut funktionierte. An dieser Stelle möchte ich Cathleen Bochmann, Willi Hetze, Ulrike Schumacher, David Gäbel, Alexander Stiefler und Roland Löffler von der sächsischen Landeszentrale für politische Bildung danken.
An der Fachhochschule Münster konnte ich stets auf den guten Rat und die anregenden Diskussionen mit dem Team um Yann Rees, Armin Küchler, Katrin Rosenberger, Sinje Mareille Brinkmann, Kathrin Wagner, Melanie Ahrens, Linda Schumilas, Hebba Gazarin, Abdul Rauf, Justin Grawenhoff und Raphael van Kampen bauen. Theresa Scheelje, Jana Bißlich und Tim Löffeler möchte ich für die fleißige Mitarbeit im Rahmen der Interviewtranskription besonders danken. Für ein gewissenhaftes Lektorat und viele kritische inhaltliche Anmerkungen möchte ich mich bei Josephine Hobbs und Oliver Gast herzlich bedanken.
Für den guten Einstieg in die Tätigkeit an der FH Münster im Jahr 2018 möchte ich mich bei meinen ehemaligen Kolleg*innen, Julian Waleciak, Janine Linßer und Gerrit Weitzel, bedanken, denen ich weiterhin freundschaftlich verbunden bin. Außerdem möchte ich den vielen Mitarbeiter*innen der FH Münster danken, ohne deren Arbeit wissenschaftliche Forschung so nicht möglich wäre, weil sie den Forscher*innen alle administrativen Aufgaben weitestgehend abnehmen. Genannt seien hier stellvertretend für die gesamten Dezernate vor allem Wolfgang Tenhaken, Ingo Füchtenbusch, Frank Mohr und Lenka Runde. Auch den Studierenden der FH Münster im Fachbereich Sozialwesen möchte ich für die vielen inspirierenden Diskussionen in den verschiedenen Seminaren danken.
Weitere wichtige Personen, die durch Anregungen, Diskussionen und Ideen dieses Buch bereichert haben, sind: Andreas Zick, Patrick Schneider, Hendrik Sonnabend, Christine Kampmann, Thomas Kraft, Rainer Kuhlmann, Natascha Compes, Levent Arslan, Ali Şirin, Mirza Demirović und Nejra Dedić-Demirović.
Außerdem möchte ich mich bei meiner Familie und insbesondere bei meinen Brüdern Dominic und Menno Döring für die stetige Unterstützung bedanken.
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