Thomas Häring - Mythos, Pathos und Ethos
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Thomas Häring
Mythos, Pathos und Ethos
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Inhaltsverzeichnis
Titel Thomas Häring Mythos, Pathos und Ethos Dieses ebook wurde erstellt bei
Der Hundertjährige, der im Tausendjährigen Reich aus dem Zeitfenster entschwand
3,75 Jahre Süddeutscher Zeitdung
05.10.2013: Die Ideen des Nerz
Auferstanden aus Ruinen - Eine politische Wiedervereinigung
Und jedem Abschied wohnt ein Zauder inne
Das Ende einer Ähra
Lebe jeden Tag als wäre er Dein letzter
2008 - Das Volk erwacht
Der Traum vom Siegen
Völlig losgelöst
15.10.2013: 2009: Nach der Wahl ist vor der Wahl - Der perfekte Festerbelle
2013 - Das Jahr der Veränderung
23.10.2013: Das Duell der Intrigiganten
29.10.2013: Das Leben, die Welt, die Anderen und ich
30.10.2013: Die Kirche, das Geld, die ganz Anderen und Du
31.10.2013: Wer hat noch nicht, wer will noch mal?
01.11.2013: Vision impossible
04.11.2013: Stilbruch
05.11.2013: Bettgeschichten
07.11.2013: Gewalt in der Kita
08.11.2013: Zeit für einen Paradigmenwechsel
Romanisch-regressiv - Demokroaten unter sich
09.11.2013: Stinos an die Front!
10.11.2013: Oh je SPD! Ein politischer Kommentar von Prof. Dr. Dr. Besserweiß
75 Jahre danach - Der "Ewige Jude" meldet sich zu Wort
Mein bester Freund, seine Freundin, meine Mitbewohnerin und ich
11.11.2013: Die Narren sind los - Surrealitäter
Der Tor des Jahrtausends - Ein Fußball-Roman (kein Feidenweller)
Das Aufeinandertreffen
Der Querulant
Traumatabearbeitung
12.11.2013: Spitz auf Knopf - Der Histeriker-, äh Historikerstreit
13.11.2013 Arbeitslose vs. Agentur - Der Kampf geht weiter
Über die Schwierigkeit einen Roman zu verfassen
14.11.2013: Es kann immer nur einer gewinnen: Die Wettmafia
15.11.2013: Die Offenbarung
Mopsfledermäuse und Spinner
17.11.2013: 5
23.11.2013: Wahnsinn schon mal in Paris?
24.11.2013: Peng-Stoff und Peng-Sätze
Krieg der Eltern - Die Schlacht der Geschlechter
25.11.2013: Die Zeitung
27.11.2013: Es geht jetzt reich weiter … Scheich nach der Werbung
Evangelium Gaudimax - Habemus Papam
Wertvolle Tips für eine politische Karriere
28.11.2013: Test am End
29.11.2013: 4
Das Unwort zum Sonntag
Und dann das
SS-Störungen
01.12.2013: 3
Hiob 2013
Wahlen nach Zahlen
Dezember im Starthäuschen
02.12.2013: Das Kater unser - Ein Denkmal
Human’s Odyssee
Wende gut - alles gut?
03.12.2013: Rudis Resterampe - Resteficken
Freierabend
Improvisatihohn
2
04.12.2013: Grab - und wie es die Welt sah
1
05.12.2013: 0
Impressum neobooks
Der Hundertjährige, der im Tausendjährigen Reich aus dem Zeitfenster entschwand
25.09.2013: Heute bin ich 100 Jahre alt geworden. Da staunen Sie, was? Wundern Sie sich aber bitte nicht darüber, daß ich diesen Tag nicht zelebriere oder mit meiner Familie, meinen Freunden oder Bekannten feiere. Erstens habe ich keine mehr und zweitens ist mir nicht danach. Ich werde die mir noch verbleibende Zeit nutzen, um über mein bisheriges Leben zu berichten, aber da bei uns Alten das Langzeitgedächtnis bekanntlich viel besser als das Kurzzeitgedächtnis funktioniert, werde ich mit den Ereignissen der letzten Tage und Wochen beginnen, bevor ich jene gleich wieder vergesse.
Das schönste Geburtstagsgeschenk hat mir zweifellos die FDP gemacht, indem sie zum ersten Mal in ihrer Geschichte und in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, welche ja bekanntlich 1949 begonnen hatte, nicht in den Bundestag eingezogen ist. Daß ich das noch erleben darf! Welch große Freude! Man muß sich das einmal vorstellen und auf der Lunge zergehen lassen: 64 Jahre lang hintereinander saß die FDP im Bundestag, die meiste Zeit davon sogar in der Regierung. 4,8 Prozent, noch nie zuvor war mir die Fünf-Prozent-Hürde so sympathisch wie heute. Daß es die AfD (Alternative für Deutschland) ebenfalls nicht ins Parlament geschafft hat, dürfte genauso zu verschmerzen sein. Es gibt also jetzt endlich eine rechtspopulistische Partei bei uns, das wurde aber auch höchste Zeit. Nachdem Frau Gerkel mit der CDU immer weiter in die Mitte gerückt ist und da die konservative CSU bekanntlich nur in Bayern antritt, entstand ein Vakuum auf der Rechten, welches nun scheinbar ausgefüllt worden ist. Die SPD und ihre linken Schwestern, die Grünen sowie die Linke, können ihr Glück kaum fassen. Sie sitzen alle drei im Bundestag und hätten dort sogar eine rechnerische Mehrheit, wenngleich sie die bestimmt nicht nutzen wollen und werden. Zusammengerechnet kämen die bürgerlichen Parteien auf 51 beziehungsweise 52 Prozent der Wählerstimmen (sofern man das eine Prozent der Freien Wähler noch dazuzählen würde), die linken Parteien dagegen lediglich auf knapp 45 Prozent (wenn man das Ergebnis der Piraten dazurechnet). Also eine klare rechte Mehrheit, die im Parlament jedoch nicht sichtbar wird, da darin nur CDU und CSU sitzen. Tja, hätte die AfD nicht so viele enttäuschte FDP-Wähler angezogen, wären die Freien Wähler nicht angetreten oder hätte Frau Gerkel nicht alle Stimmen aus dem bürgerlichen Lager für sich und ihre Partei beansprucht, dann hätten wir womöglich weitere vier Jahre Schwarz-Gelb vor uns, doch zum Glück blieb uns das allen erspart. Die FDP hat etwas Bemerkenswertes vollbracht: Sie wurde gedrittelt, landete nach 14,6 Prozent der Wählerstimmen 2009 bei besagten 4,8 %. Das ist wahrlich eine sehr beachtliche Leistung, es gibt nicht viele, die so etwas fertigbringen, was also waren die Ursachen für dieses Debakel?
"Das ist Guildo Festerbelle, das ist der, den keiner mag", hieß es mal in einer "Cover-Version" der "Perfekten Welle". Er allein ist nicht der Hauptschuldige, aber er hat seinen Teil zur Misere beigetragen. 2009 landeten CDU/CSU bei gerade mal 33,8 Prozent der Stimmen, ein ziemlich maues Ergebnis, das der Tatsache geschuldet war, daß die Union in der Großen Koalition mit der SPD wenig vom eigenen Programm durchsetzen hatte können. Deshalb wählten viel CDU- und CSU-Anhänger 2009 die FDP, um dafür zu sorgen, daß eine christlich-liberale Koalition möglich wurde. Dummerweise glaubte Parteichef Festerbelle, die 14,6 % für seine Partei wären selbst erarbeitet und die FDP hätte jede Menge neue Fans dazu gewonnen. Also plusterte er sich mächtig auf, sprach von seinem Haufen als zukünftiger Volkspartei und konnte vor lauter Kraft fast nicht mehr laufen. Außerdem war er es nach elf Jahren in der Opposition gewohnt zu kritisieren, weshalb er sich in den Koalitionsverhandlungen sowie in den ersten Monaten der Koalition nach wie vor wie ein Oppositionsführer gerierte. Er wollte ein neues liberales Zeitalter einläuten, glaubte, jene Regierung würde jahrzehntelang bestehen und der Größenwahn ließ ihn nicht mehr los. So versprach er seinen Wählerinnen und Wählern Steuersenkungen, seinen Parteifreunden gut dotierte Posten und sich selber einen Platz in den Geschichtsbüchern.
Na ja, letzteren hat er tatsächlich bekommen, wenn auch nicht unbedingt so, wie er sich das seinerzeit vorgestellt hatte. Die FDP ist grandios gescheitert, sie hat es sich mit allen verscherzt, die ihr mal wohlwollend gegenüberstanden und wenn man bedenkt, daß von den 4,8 %, die sie immerhin noch gewählt haben, nur 40 Prozent von denen angaben, die FDP wäre ihre Lieblingspartei, dann kann man sich vorstellen, wie tief die Gelben gesunken sind.
Allerdings ist Mitleid hier völlig fehl am Platz, denn die FDP-Vertreter waren meistens diejenigen mit der größten Klappe, marktradikal bis zum Exzeß, immer nur die Wirtschaft fördern und die Arbeitslosen fordern, "das wird der Markt schon regeln", lautete ihre Maxime. Und in der Tat, der Markt hat es geregelt und die FDP auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgt, vorerst zumindest. Aus den FDP-Abgeordneten und ihren Mitarbeitern wurden quasi "die Schlecker-Frauen der Politik". Natürlich wird die olle FDP in vier Jahren grandios wiederauferstehen, aber sie wird sich nicht mehr so arrogant aufführen, das steht zweifelsfrei fest. Genießen wir deshalb die folgenden vier historischen Jahre, in denen die FDP erstmals nicht im Bundestag vertreten sein wird.
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