Elke Schwab - Kullmann unter Tage

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Kullmann unter Tage: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Mann wird an der Seilscheibe des Förderturms im Bergwerk Velsen zu Tode gequetscht. Unfall oder Mord?
Um das herauszufinden muss der Polizeibeamte Grewe, der in seinem früheren Leben Bergmann war, undercover einfahren. In einer Welt tausend Meter unter der Erde stößt er auf einen weiteren Toten und auf ein tödliches Geheimnis, das elf Jahre zurückliegt. Damals hatte Kommissar Kullmann ermittelt, war jedoch an den ungeschriebenen Gesetzen der Bergleute gescheitert. Wird es ihm heute gelingen, zusammen mit Grewe direkt vor Ort den alten Fall aufzuklären? Oder muss er in seinem Alter – entgegen aller Warnungen – selbst in die Tiefe hinab?
Originaltitel: Blutige Seilfahrt im Warndt
Band 1: Ein ganz klarer Fall
Band 2. Kullmann jagt einen Polizistenmörder
Band 3: Kullmann kann's nicht lassen
Band 4: Kullmann stolpert über eine Leiche
Band 5: Kullmann und die Schatten der Vergangenheit
Band 6: Kullmann in Kroatien
Band 7: Kullmann auf der Jagd
Band 8: Kullmann ermittelt in Schriftstellerkreisen
Band 9: Kullmann und das Lehrersterben
Band 10: Kullmann unter Tage
Band 11: Kullmann ist auf den Hund gekommen

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»Wirklich konkret wird es erst, wenn wir das Ergebnis unseres Gerichtsmediziners haben«, widersprach Schnur.

*

Die Fahrt über die stark befahrene Autobahn Richtung Homburg zog sich endlos in die Länge. Nieselregen benetzte die Windschutzscheibe. Die Scheibenwischer quietschten leise. Das Radio plärrte Werbung für alle möglichen Artikel von Babynahrung bis zum Stromanbieter, während Ann-Kathrin bei geöffnetem Fenster rauchte und versuchte, die Luft im engen Innenraum dabei nicht zu verpesten.

»Kannst du mir mal erklären, warum ausgerechnet wir beide zu einer Autopsie fahren müssen, bei der uns das Schlimmste erwartet?«, fragte die Staatsanwältin nach einer Weile. »Als Dienststellenleiter musst du doch in der Lage sein, solche Aufgaben an andere weiterzugeben. Das weißt du doch? Oder hat dir das noch keiner gesagt?«

Schnur überholte einen LKW, bevor er antwortete: »Ich will mit dir reden.«

»Hätten wir das nicht auch in einem gemütlichen Café nach Dienstschluss machen können?«

»Nein.«

Ann-Kathrin ließ den Zigarettenstummel fallen und schloss die Fensterscheibe. Fragend schaute sie Schnur an, der anfügte: »Ich werde heute Abend nach Dienstschluss nach Hause fahren. Zu meiner Frau.«

»Ach! Willst du mir erzählen, dass du deine Ehe retten willst?«

»Genau das.« Schnur spürte, wie er ins Schwitzen kam. Er hatte sich dieses Gespräch leichter vorgestellt. »Wir sind fast dreißig Jahre verheiratet. Das wirft man nicht einfach so weg.«

»Das wusstest du aber schon, als wir uns kennengelernt haben.«

Schnur sagte nichts dazu.

»Erklär mir doch bitte deinen Sinneswandel«, forderte die Staatsanwältin auf. »Ich habe nämlich das Gefühl, dass mir etwas entgangen ist.«

»Dir ist nichts entgangen.« Schnur wand sich, musste sich weiter auf das Autofahren konzentrieren. »Meine Frau hat herausbekommen, was ich treibe.«

»Was ist daran falsch? Sie kann es doch ruhig wissen.«

»Eben nicht!«

»Wenn du meinst, dass ich deine Launen einfach so hinnehme, hast du dich getäuscht. Ich bin kein Spielball, den man wegwirft, wenn man genug davon hat.«

Schnur spürte, wie seine Hände am Lenkrad feucht wurden.

»Das hat doch mit Wegwerfen nichts zu tun.«

»Was ist passiert, dass du plötzlich auf Ehemann machen willst?«

»Nicht plötzlich«, wehrte sich Schnur. »Es ist nur so, dass meine Frau mich vor ein Ultimatum stellt.«

»Besser geht es doch nicht.«

Schnur schaute zerknirscht auf die Autobahn, während er versuchte, die richtigen Worte zu finden: »Ich kenne meine Frau schon seit der Schulzeit. Ich will sie nicht verlieren.«

»Und was ist mit mir? Was hast du für mich vorgesehen?«

Nervös rieb sich Schnur über sein Kinn. Erst jetzt erkannte er, dass er wirklich nicht wusste, was er wollte.

»Überleg dir gut, was du tust«, kam es drohend von Ann-Kathrin. »Ich werde mich nicht einfach so abservieren lassen. Für solche Spielchen hast du dir mit mir die falsche Frau ausgesucht.«

*

Das Gebäude der Rechtsmedizin war ein alter, zweigeschossiger Bau mitten auf dem Universitätsgelände in Homburg. Schnur parkte den Wagen direkt davor. Sie stiegen aus und eilten durch den stärker werdenden Regen hinein. Nach wenigen Stufen steuerten sie durch einen kleinen Flur auf ein Büro zu, in dem sie sich anmeldeten. Dort wurden ihnen blaue Plastikschürzen, Kappen und Mundschutz gereicht, die sie sich schweigend überzogen. Erst dann durften sie den Sezierraum betreten.

Dr. Thomas Wolbert stand an einem hohen stählernen Tisch, der übersät war mit Stücken in unterschiedlichen Größen, deren Anblick an ein Schlachthaus erinnerte. In der Mitte des Tisches verlief eine Mulde, durch die das Wasser ablief, mit dem die Körperteile gereinigt wurden. Die Flüssigkeit war rot und dominierte den stählernen Tisch. Erst bei genauem Hinsehen konnte Schnur einen Arm mit einer unversehrten Hand erkennen. Auch einen Kopf, der jedoch nur zur oberen Hälfte unbeschadet war. Dort, wo dunkle Haare ein wachsweißes Gesicht einrahmten.

Wolbert hielt in seiner behandschuhten Hand ein Skalpell, das er anhob, um den beiden Besuchern damit zuzuwinken, die gerade eintraten.

»Ihr wollt euch das wirklich zumuten?«, fragte er durch den Mundschutz.

Schnur beschloss, lieber nichts zu sagen. Er ahnte, dass es nicht leicht werden würde. Die Staatsanwältin meinte nur: »Wir lieben die Herausforderung.« Dabei warf sie einen vielsagenden Seitenblick auf den Kriminalkommissar.

Der Pathologe widmete sich wieder den menschlichen Überresten, die vor ihm auf dem Tisch lagen. Erst beim zweiten Hinsehen konnte Schnur erkennen, dass die Teile so angeordnet waren, dass sie den Mann an einem Stück darstellten.

»Was kannst du uns schon sagen?«, fragte er hastig, um sich von dem Anblick abzulenken. »Ist der Mann durch die Quetschung gestorben oder war er schon tot, als er hochgezogen wurde?«

»Nur langsam«, bremste Wolbert den Eifer des Polizeibeamten.

»Wir haben nicht ewig Zeit«, drängte Schnur. »Von dieser kleinen Kleinigkeit hängt es nämlich ab, ob wir den Fall überhaupt bearbeiten müssen oder nicht.«

»Trotzdem muss ich mich zuerst absichern! Erst dann werde ich dir das Ergebnis sagen. Keine Sorge. Es dauert nicht mehr lange.«

»Was kannst du uns sagen?«

»Organisch kann ich nicht mehr viel feststellen, weil die Organe alle zerquetscht worden sind – außer einer Niere und die war gesund. Sein Kopf ist am Unterkiefer zertrümmert.«

»Wie das?«

»Vielleicht durch ein seitliches Herabhängen«, überlegte Wolbert laut. »Dadurch ist leider auch die Halswirbelsäule zerstört – ebenso die Haut, das Gewebe und die Kapillaren an dieser Stelle.«

»Wäre das von Bedeutung gewesen?«

»Durch Würgen kann ein Mensch ohnmächtig werden, das ist aber nicht mehr festzustellen«, antwortete Wolbert. »Und so, wie er an dem Seil hing, als er hochgezogen wurde, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder er war bewusstlos oder tot.«

»Und das würde ich gerne wissen.«

»Seine beiden Arme sind unversehrt«, sprach der Mediziner ohne Pause weiter. »An der linken Hand hing noch der Handschuh. Dort war nichts zu finden. Rechts fanden wir einiges unter den Fingernägeln. Das ist bereits nebenan im Labor zur Untersuchung.«

Schnur nickte.

»Ich werde jetzt die Wundränder der einzelnen Teile untersuchen«, sprach Dr. Wolbert weiter. »Nur dort kann ich sehen, ob der Mann noch gelebt hat, als er eingequetscht wurde.«

»Warum hast du das noch nicht gemacht?«, murrte Schnur.

»Weil ich zuerst einmal Gewebeproben und Blutproben für die toxikologische Untersuchung entnommen habe. Außerdem mussten wir zuerst einmal untersuchen, welche Teile von unserem Opfer fehlen. Er ist – soweit das möglich war – komplett. Bis auf das, was direkt unter das Seil gekommen ist.«

»Also kannst du auch an den Körperteilen feststellen, ob er mit Gewalt an das Seil gefesselt wurde?«

»Kann ich … vielleicht … Ich fange jetzt sofort an und zähle jedes Ergebnis auf. Wenn du mir keine weitere Fragen mehr stellst, sind wir umso schneller fertig.«

Schnur lehne sich an die gekachelte Wand und schloss die Augen. Die Kühle an seinem Rücken tat ihm gut, denn die Bilder, die sich in seine Gedanken gefressen hatten, waren grausig.

»Also«, sagte Dr. Wolbert so laut, dass Schnur erschrocken zusammenzuckte. »Ich kann dir mit Sicherheit sagen, dass der Mann noch gelebt hat, als er zwischen Stahlseil und Seilscheibe geriet.«

»Woran erkennst du das?«

»Es gibt prämortale Schürfwunden an beiden Unterarmen.« Der Gerichtsmediziner zeigte auf die Kratzer, die dunkelrot schimmerten. »Weiterhin kann ich Gewebseinblutungen an den Wundrändern feststellen, was eine Vitalfunktion voraussetzt. Also hat der Mann noch gelebt. Weiterhin habe ich Stahlstifte aus dem Unterleib gezogen. Ob die nun postmortal oder prämortal dorthin gelangt sind, ist schwer feststellbar. Es könnte sein, dass diese Verletzungen zum Todeszeitpunkt entstanden sind.«

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