Elke Schwab - Kullmann unter Tage

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Kullmann unter Tage: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Mann wird an der Seilscheibe des Förderturms im Bergwerk Velsen zu Tode gequetscht. Unfall oder Mord?
Um das herauszufinden muss der Polizeibeamte Grewe, der in seinem früheren Leben Bergmann war, undercover einfahren. In einer Welt tausend Meter unter der Erde stößt er auf einen weiteren Toten und auf ein tödliches Geheimnis, das elf Jahre zurückliegt. Damals hatte Kommissar Kullmann ermittelt, war jedoch an den ungeschriebenen Gesetzen der Bergleute gescheitert. Wird es ihm heute gelingen, zusammen mit Grewe direkt vor Ort den alten Fall aufzuklären? Oder muss er in seinem Alter – entgegen aller Warnungen – selbst in die Tiefe hinab?
Originaltitel: Blutige Seilfahrt im Warndt
Band 1: Ein ganz klarer Fall
Band 2. Kullmann jagt einen Polizistenmörder
Band 3: Kullmann kann's nicht lassen
Band 4: Kullmann stolpert über eine Leiche
Band 5: Kullmann und die Schatten der Vergangenheit
Band 6: Kullmann in Kroatien
Band 7: Kullmann auf der Jagd
Band 8: Kullmann ermittelt in Schriftstellerkreisen
Band 9: Kullmann und das Lehrersterben
Band 10: Kullmann unter Tage
Band 11: Kullmann ist auf den Hund gekommen

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»Weder noch«

»Dann brauche ich Ihren Namen.«

Bonhoff fühlte sich bereits wie in einem Verhör. Er überlegte, schnell das Weite zu suchen, als sein Gegenüber sagte: »Ich habe gerade Dienststellenleiter Schnur am Telefon. Er möchte Ihren Namen wissen.«

»Michael Bonhoff.«

Plötzlich änderte sich alles vor Bonhoffs Augen. Der Beamte lächelte freundlich, gab ein Zeichen, ihm zu folgen, und steuerte mit schnellen Schritten die letzte Tür des langen Gebäudekomplexes an.

»Im dritten Stock«, erklärte er noch am Fahrstuhl und verabschiedete sich.

Oben angekommen stand ein Mann mit kurzen, krausen Haaren im Flur und begrüßte ihn mit den Worten: »Ich bin Hauptkommissar Jürgen Schnur. Sie wollen mit uns über den toten Bergmann sprechen?«

Bonhoff fühlte sich ertappt. Unsicher folgte er dem Hauptkommissar. Sie durchschritten einen langen Gang, bis Schnur anhielt und ihn in ein lichtdurchflutetes Büro bat. Dort ließen sie sich zu beiden Seiten des Schreibtisches nieder.

»Wie standen Sie zu dem Toten und welche Hinweise haben Sie für uns?«

»Ich habe in derselben Partie mit ihm gearbeitet. Da ist mir so manches aufgefallen.« Bonhoff sah dem Kripobeamten die Aufregung deutlich an, die sich plötzlich auf dessen Gesicht abzeichnete. Trotzdem blieb er vorsichtig.

»Ich rufe meine Kollegen«, sagte Schnur und begann zu telefonieren.

»Ich habe gehört, dass Anton Grewe hier arbeitet«, funkte Bonhoff dazwischen. »Eigentlich wollte ich mit ihm sprechen.«

»Kein Problem. Er ist ebenfalls auf dem Weg hierher.«

Es dauerte nicht lange und Schnurs Mitarbeiter füllten den Raum.

Bonhoff starrte jeden prüfend an, bis sein Blick an dem Mann mit den schwarzen Haaren hängen blieb. Sofort schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht.

Der Polizeibeamte reagierte nicht.

Dafür alle anderen in dem Büro. Alle ließen ihre Blicke zwischen den beiden Männern hin und her wandern und warteten, was nun kommen würde.

»Erkennst du mich nicht mehr?«, frage Bonhoff.

Anton Grewe richtete sich auf, schaute den schlanken Mann in verwaschenen Jeans und Baumwollhemd, das unter der schwarzen Lederjacke hervor lugte, an. Der Fremde trug seine dunkelblonden Haare sehr kurz geschnitten, was sein schmales Gesicht und vor allem seine lange Nase betonte. Die dunklen Augen des Besuchers sahen geschminkt aus, als habe er mit einem Kajal-Stift einen schwarzen Strich unter den Lidern gezogen. Es verlieh seinem Gesicht einen besonderen Ausdruck. Tiefe Lachfalten hatten sich um seinen Mund gebildet, den ein Dreitagebart einrahmte.

Nach einigen Minuten schüttelte Grewe nur den Kopf und murmelte: »Tut mir leid.«

»Ich bin es«, sprach der Mann weiter. »Mimose!«

Grewe atmete hörbar tief ein.

»Dieser Spitzname sollte dir doch etwas sagen«, sprach Bonhoff weiter. »Wir haben mal zusammen im Stoß gearbeitet.«

Grewes Augen wurden groß. Alle starrten ihn an. Kein Geräusch unterbrach die Stille.

»Jetzt erinnere ich mich«, stieß Grewe endlich aus. Er schüttelte den Kopf, schaute dabei jedoch nicht auf Michael Bonhoff, sondern auf den Boden. Trotzdem konnten alle sehen, wie sein Gericht rot anlief.

*

Schnur fühlte sich wie vor den Kopf gestoßen. Anton Grewe war ein ehemaliger Bergmann und er hatte nichts davon gewusst. Da stand er hilflos vor einem Todesfall in einer ihm völlig fremden Welt und in seinen eigenen Reihen befand sich ein Fachmann, der es nicht für nötig hielt, sein Wissen in die Ermittlungsarbeiten einzubringen.

Das musste er mit Grewe besprechen. Während sich die Laune seiner Mitarbeiter um ihn herum verbesserte, weil sich alle über diese Enthüllung freuten, verdunkelte sich Schnurs Stimmung zusehends. Es war Andrea, die plötzlich innehielt und die anderen mit ihrer Mimik auf den Dienststellenleiter aufmerksam machte. Augenblicklich wurde es wieder ruhig.

Grewe ahnte bereits, was in seinem Chef vorging. Also kam er ihm zuvor, indem er sagte: »Von April 1986 bis November 1990 habe ich als Bergmann auf der Grube Warndt gearbeitet.«

»Du erinnerst dich aber plötzlich sehr genau an die Daten«, bemerkte Schnur bissig.

Die Temperatur in dem Zimmer schien schlagartig zu sinken. Die Freude, die diese Neuigkeit zunächst ausgelöst hatte, war verschwunden. Alle Beamten wirkten betroffen. Bis auf Andrea. Mit einem Schmunzeln meinte sie: »Du wirst diese sprudelnde Quelle an Informationen über den Bergbau doch nicht schon gleich versiegen lassen, bevor sie eine Chance hatte, sich hier zu beweisen?«

Verwirrt schaute Schnur auf die Mitarbeiterin. Seine Laune war schlecht. Er war der Chef. Und das sollten alle respektieren. Doch als er Andreas entwaffnendes Lächeln sah, spürte er, wie sein Widerstand brach. Wie schaffte diese Frau das nur? War es die lange Zeit, die sie beide sich schon kannten? Er schüttelte den Kopf und beschloss, bei Gelegenheit ernsthaft darüber nachzudenken. In diesem Augenblick stand für ihn jedoch im Vordergrund, dass Grewe ihn unwissend zur Grube geschickt hatte. Das konnte er nicht einfach so hinnehmen.

»Über das Thema unterhalten wir uns später«, sagte er.

Egal, wie sehr er sich dagegen sträubte – aber Andrea hatte recht. Er musste jetzt den Vorteil daraus ziehen.

»Herr Bonhoff! Sie haben mir eben berichtet, dass Sie sich unter Tage in einer Position befinden, in der Sie interessante Beobachtungen machen konnten.«

Der Angesprochene nickte.

»Erzählen Sie uns bitte davon. Deshalb sind Sie doch hier, oder?«

Bonhoff zog die Schultern ein, als müsste er sich vor einem Angriff schützen, nickte nervös und begann zu berichten: »Schorsch sprach davon, dass sich Pitt gestern Morgen äußerst seltsam benommen hätte.«

»Mit Pitt meinen Sie Peter Dempler?«, hakte Schnur nach.

»Genau«, antwortete Bonhoff.

»Was meinte er mit seltsam benommen?«

»Verwirrt. So, als hätte er Medikamente genommen. Er hätte wirres Zeug geredet«, erzählte Bonhoff weiter. »Aber ich bin an diesem Morgen mit ihm zusammen runtergefahren. Da wirkte er wie immer – völlig normal.«

Schnur rieb sich über sein Kinn »Das allein ist aber kein Grund, an der Aussage von Georg Remmark zu zweifeln. Es könnte ihm später schlecht geworden sein.«

»Später hatte er sich bei mir abgemeldet und ist über den Bandberg II auf die fünfte Sohle gefahren«, widersprach Bonhoff. »Auch da ist mir nichts aufgefallen.«

»Wissen Sie, warum er dorthin gefahren ist?«

»Nein. Es war nur seltsam, weil er nicht wollte, dass ich das beim Steiger melde.« Bonhoff rieb sich nervös über seine Nase und meinte: »Und heute habe ich beobachtet, wie einige der Kameraden während der Schicht ebenfalls über den Bandberg II nach oben gefahren sind. Ich bin ihnen gefolgt.«

Stille trat ein.

»Haben Sie etwas herausfinden können?«

»Ich konnte kein Wort verstehen, weil es zu laut war.«

»Haben die Kameraden Sie gesehen?«

»Leider ja. Ich habe mich natürlich herausgeredet. Aber ob sie mir geglaubt haben …«

»Warum sind Sie den Kollegen gefolgt?«

Zögerlich antwortete Bonhoff: »Weil ich nicht daran glaube, dass Pitt verunglückt ist. Aber leider kann ich das nicht beweisen. Hinzu kommt, dass ich unter Tage allein mit dieser Meinung bin.«

»Für uns ist es wichtig herauszufinden, ob wir es mit Mord zu tun haben«, stellte Schnur klar. »Deshalb werden wir wieder nach Velsen fahren und dort ermitteln.«

Bonhoff lachte und sagte: »Die Kameraden werden Ihnen keine Hilfe sein. Für sie ist es ein Unfall.«

»Warum stellen Sie sich gegen Ihre Kameraden?«

»Weil ich Angst habe, ich könnte der Nächste sein, der tödlich verunglückt.«

*

»Warum verschwieg Hermes gelegentlich die Wahrheit, obwohl er als Götterbote dazu berufen war, die Botschaften der Götter an die Sterblichen zu überbringen?«, fragte Schnur.

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