Elke Schwab - Kullmann unter Tage

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Ein Mann wird an der Seilscheibe des Förderturms im Bergwerk Velsen zu Tode gequetscht. Unfall oder Mord?
Um das herauszufinden muss der Polizeibeamte Grewe, der in seinem früheren Leben Bergmann war, undercover einfahren. In einer Welt tausend Meter unter der Erde stößt er auf einen weiteren Toten und auf ein tödliches Geheimnis, das elf Jahre zurückliegt. Damals hatte Kommissar Kullmann ermittelt, war jedoch an den ungeschriebenen Gesetzen der Bergleute gescheitert. Wird es ihm heute gelingen, zusammen mit Grewe direkt vor Ort den alten Fall aufzuklären? Oder muss er in seinem Alter – entgegen aller Warnungen – selbst in die Tiefe hinab?
Originaltitel: Blutige Seilfahrt im Warndt
Band 1: Ein ganz klarer Fall
Band 2. Kullmann jagt einen Polizistenmörder
Band 3: Kullmann kann's nicht lassen
Band 4: Kullmann stolpert über eine Leiche
Band 5: Kullmann und die Schatten der Vergangenheit
Band 6: Kullmann in Kroatien
Band 7: Kullmann auf der Jagd
Band 8: Kullmann ermittelt in Schriftstellerkreisen
Band 9: Kullmann und das Lehrersterben
Band 10: Kullmann unter Tage
Band 11: Kullmann ist auf den Hund gekommen

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*

Während Andrea Westrich das Steuer des Wagens übernahm, bediente Schnur sein Handy, um mit der Dienststelle Kontakt aufzunehmen.

»Wen rufst du an?«, fragte Andrea.

»Ich will, dass Erik nach weiteren Einbrüchen in der Gegend im Warndt sucht.«

»Warum? Ist das für uns wichtig?«

»Ja«, meinte Schnur. »Sollte das der einzige Einbruch gewesen sein, könnte ein Zusammenhang mit Demplers Tod bestehen.«

Andrea reichte ihm ihren Notizzettel und meinte: »Das ist der Hausarzt von Peter Dempler. Die Kollegen können ihn fragen, ob er wirklich krank war oder nicht.«

»Danke! Was wäre ich nur ohne dich?«, fragte Schnur und gab die Anweisungen an seine Mitarbeiter im Büro weiter.

Kurze Zeit später steuerte die Polizeibeamtin das Grubengelände Warndt an. Sie parkten den Wagen auf dem großen Platz vor der Kantine, stiegen aus und schauten sich um. Das Foto aus Demplers Wohnung kam ihnen wieder in den Sinn. Die detailgetreue Abbildung sahen sie nun in echt vor ihren Augen. Das große Gelände wurde durch den weithin sichtbaren und markanten Förderturm dominiert, der mit Glas, Stahl und Beton eingefußt war. Ebenso die ihn umgebenden Gebäude, in denen sich Waschkaue, Lampenkaue, Zechensaal und Versammlungsraum befanden. Direkt am Eingang lag das Pförtnerhaus.

Es dauerte nicht lange, schon sahen sie aus einer der vielen Hallen, die sich unter dem hohen Förderturm duckten, einige Männer auf den Platz treten. Sie erkannten Georg Remmark, der allen voran auf sie zukam.

»Was wollen Sie schon wieder hier?«, fragte er unfreundlich. »Ich dachte, wir wären uns einig, dass unser Kamerad verunglückt ist.«

»Sie sind sich vielleicht einig. Wir nicht!«, gab Schnur zurück. »Und da wir dafür bezahlt werden, Klarheit zu schaffen, werden wir wohl noch öfter hier aufkreuzen.«

»Das wird Ihnen nicht viel nützen.«

»Heißt das, dass Sie vorhaben unsere Arbeit zu behindern?«

Remmarks Gesicht wurde schlagartig blass. Etwas leiser und unsicherer als zuvor stammelte er: »So war das nicht gemeint.«

»Wie denn?«

»Ich meinte, dass Sie nichts finden werden, was auf einen Mord schließen lässt. Den müsste einer von uns begangen haben. Aber wir tun so etwas nicht.«

»Das Hohelied der Kameradschaft unter den Bergleuten«, mischte sich Andrea in das Gespräch ein. »Euer Berufsethos, nicht wahr?«

»Genauso ist es«, bestätigte Remmark mit einem Blitzen in den Augen. »Wir helfen uns gegenseitig und bringen uns nicht um. Sowas ist Ihnen wohl fremd, was?

»Nein, ich frage mich nur, welchen Grund Sie hatten, uns anzulügen, als Sie behauptet haben, Peter Dempler sei krank gewesen und trotzdem mit Ihnen unter Tage gefahren.«

»Wer sagt, ich hätte gelogen?«, fragte Remmark fassungslos.

»Das sagt niemand«, bekannte Schnur. »Nur hat Demplers Frau Ihre Behauptung nicht bestätigt. Laut ihrer Aussage war ihr Mann kerngesund.«

Gemurmel entstand unter den Bergleuten.

»Wissen Sie«, begann Remmark, »die Frauen sind nicht immer so genau über ihre Männer informiert. Pitt wollte nicht, dass jeder mitbekommt, was mit ihm los war.«

»Vor den Kameraden könnte ich so ein Verhalten verstehen. Aber nicht vor der eigenen Frau«, widersprach Schnur.

»So sind wir Bergleute halt.«

Die anderen Männer brummten zustimmend.

»Hat er Ihnen gegenüber den Einbruch in sein Haus erwähnt?«, fragte Schnur weiter.

Remmark rang mit sich, bis er zugab: »Ja. Weil nichts gestohlen wurde, wollte er den Einbruch nicht melden.«

Plötzlich kam Schnur ein Gedanke. Er erinnerte sich an einen alten Fall. Dort war ebenfalls ein Einbruch nicht gemeldet worden. Sofort sprudelte es aus ihm heraus: »Oder der Einbrecher hat Diebesgut gefunden, das eigentlich nicht in Peter Demplers Haus gehört.«

Remmark kratzte sich an seinem Haarkranz und murrte: »Ich habe ihm gesagt, er soll den Einbruch melden. Aber dazu kam es nicht mehr, da war er schon tot. Mehr kann ich Ihnen nicht dazu sagen.« Er drehte sich um und fragte die Kameraden: »Weiß jemand von euch, was in Pitts Haus gestohlen wurde?«

Allgemeines Kopfschütteln war die Antwort. Das gab Schnur zumindest die Gewissheit, dass alle von dem Einbruch wussten. Aber genauso erkannte er, dass er hier nicht weiterkam. Er ahnte, dass diese Männer sich bereits abgesprochen hatten, was sie der Polizei sagen wollten und was nicht.

*

Kaum waren sie im dritten Stock der Kriminalpolizeiinspektion angekommen, eilte ihnen Erik entgegen und berichtete: »Ich habe mit dem Hausarzt gesprochen. Peter Dempler war nach seinen Angaben wirklich kerngesund. Er kam regelmäßig zur Nachuntersuchung und es hat nie Befunde gegeben.«

Schnur nickte.

»Und was habt ihr über die Einbrüche herausgefunden?«

»Einbrüche ist ein bisschen viel gesagt«, meinte Erik. »Wir haben alles durchgecheckt und nur von einem einzigen Einbruch im Dorf im Warndt erfahren.«

»Wann war das und bei wem?«

Erik las von seinem Notizblock ab: »Uwe Bendrup! Im Jahr 2006. Uwe Bendrup war Bergmann.«

»War?«

»Er ist im gleichen Jahr tödlich verunglückt.«

Schnur rieb sich über das Kinn, während er mit großen Schritten durch den Flur hastete und sein Büro ansteuerte. Dabei rief er: »Das ist nicht das, was ich erwartet habe.«

»Was hast du denn erwartet?«

»Irgendetwas, das uns einen Hinweis darauf gibt, dass ein Zusammenhang zwischen dem Einbruch bei Peter Dempler und seinem gewaltsamen Tod gibt. Etwas, das uns die Gewissheit gibt, dass hier kein Unfall vorliegt.«

»Ich glaube, da kann ich weiterhelfen«, ertönte es plötzlich hinter ihnen.

Schnur drehte sich um. Im Türrahmen seines Büros sah er Anton Grewe. Seine Haare waren zerzaust, als wäre er in einem heftigen Sturm geraten. Sein Gesicht so blass, dass Schnur schon einen Kreislaufkollaps befürchten musste.

»Und wie?«

»Ich habe gerade die Akte gelesen«, begann Grewe zögerlich. »Dort steht, dass die Frage geklärt werden muss, ob es noch andere Zugänge zum Schacht gibt außer den Schachttüren.«

»Und?«

»Der Schacht ist durchgehend gemauert. Außerdem ist er gut gesichert, weil die Körbe dort mit großer Geschwindigkeit bewegt werden. Deshalb gibt es keinen Schlupfwinkel, durch den man unbemerkt in den Schacht klettern kann. Jedes Mal, wenn die Schachttür geöffnet wird, bekommt der Maschinist ein Signal. Das dient der Sicherheit, dass er den Korb nicht fährt, während sich möglicherweise jemand im Schacht aufhält.«

»Von dem Signal haben wir bereits gehört«, sagte Schnur.

Grewe nickte und meinte dazu: »Es steht in der Akte, dass kein Signal gegeben wurde. Also ist der Mann nicht auf gewöhnlichem Weg dorthin gelangt.«

»Aber, wie ist er dorthin gelangt?« Schnur wurde ungeduldig.

»Es gibt nur die Möglichkeit, die Sicherung an der Schachttür zu überlisten.«

»Du kennst diese Möglichkeit?«

Alle starrten gespannt auf Grewe. Die Erkenntnis, dass dieser elegante und feingliedrige Mann mal als Bergmann unter Tage gearbeitet hatte, war schon auf großes Staunen gestoßen. Welche Überraschung würde er ihnen jetzt enthüllen?

»Ja.« Jetzt leuchtete sein Gesicht puterrot. »Ich weiß, wie man diese Türen öffnen kann, ohne den Alarm auszulösen.«

»Und wie?«

»Am oberen Ende befindet sich ein Kontaktschalter. Sobald die Tür aufgeht, wird der Kontakt unterbrochen und der Alarm ausgelöst. Man muss einfach nur die Sicherung für kurze Zeit abschalten, die Tür öffnen, wieder schließen und hinterher schaltet man die Sicherung wieder ein.«

Schnur stieß einen Pfiff aus. »Das spricht für eine akribische Planung dieser Tat. Ich muss die Spusis nochmal runter schicken, damit sie diese Sicherung nach Fingerabdrücken untersuchen.«

»Das wäre endlich ein konkreter Hinweis«, stellte Erik euphorisch fest.

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