Angelika Beltz - Daphne und der Kaiser

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Daphne und der Kaiser: краткое содержание, описание и аннотация

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Daphne, Tochter des römischen Senators Titus Orestes und seiner Frau Olympia, lebt im Jahr 286 n.u.Z. in Rom.
Sie lernt in Sizilien auf dem Gut von Kaiser Maximian Gaius Antonius Rufus Vitruv und den zukünftigen Kaiser Konstantin kennen. Aus Abenteuerlust, heiratet Daphne Vitruv und geht mit ihm nach Trier. Aber die Ehe wird unglücklich, ihr Ehemann liebt schöne junge Männer.
Daphne verliebt sich unglücklich in den Presbyter Gaius Philippus Paulus und bekommt von ihm einen Sohn.
Sie nimmt den christlichen Glauben an und wird die Beraterin von Kaiser Konstantin in Fragen des christlichen Kultes in den römischen Residenzstädten Trier und Konstantinopel.

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„Mein lieber Freund, ich bitte Euch, lassen wir die Förmlichkeiten, wir sind hier unter uns. Meine Frau und ich freuen uns, dass Ihr den Weg in unsere kleine Sommerresidenz gefunden habt, um mich auf der Jagd zu begleiten. Aber ich vermisse Eure verehrte Frau, sie ist doch eine Berühmtheit. Wer hätte gedacht, dass unser verehrungswürdiger Kaiser Gallienus nicht nur seine kluge Salonina zu schätzen wusste, sondern auch die Vorzüge frischer junger Mädchen kennengelernt hat. Meine Eutropia hat sich sehr gefreut, den Spross der Lenden unseres Gallienus, ihre verehrte Gemahlin, kennenzulernen.“

Mit dröhnendem Lachen klopfte sich der Kaiser auf die Schenkel, während Eutropia peinlich berührt zur Seite blickte. Der Senator überging die Anspielungen auf die kaiserliche Herkunft von Olympia und bedankte sich mit einer tiefen Verbeugung für die Einladung.

„Imperator, ich bedauere außerordentlich und bitte Euch untertänigst um Verzeihung, dass meine Ehefrau nicht hier sein kann. Sie fühlt sich durch Eure Einladung hochgeehrt. Meine Frau ist seit Jahren leidend, und ihre angegriffene Gesundheit gestattet es ihr nicht, in dieser heißen Jahreszeit die lange Reise zu bewältigen. Ich überbringe Euch und Eurer verehrten Frau Gemahlin ihre Grüße und ihr Bedauern, nicht hier sein zu können.“

„Dann wird sich meine Eutropia allein amüsieren müssen, während wir auf die Jagd gehen, Senator. Aber wer ist denn die Schönheit neben Euch, Eure jugendliche Konkubine?“

„Imperator, darf ich Euch mein einziges Kind, meine Tochter Daphne, vorstellen, sie ist überglücklich hier sein zu dürfen.“

„Meine Liebe“, sagte der Kaiser und wandte sich Daphne zu, „ich hoffe, das Meer war Euch wohlgesonnen und Ihr habt die Reise gesund überstanden. Ihr seht mir weitaus kräftiger aus als Eure verehrte Frau Mutter.“

Der Kaiser lachte dröhnend.

„Abgesehen vom pannonischem Blut, das unvergleichlich ist, verbessert ein guter Schuss kräftigen latinischen Blutes jedes Geschlecht, auch Göttliches. Jetzt aber zu wichtigeren Dingen: Hat mein Freund Gaius Antonius Rufus Vitruv Euch interessant unterhalten?“, fragte leicht lächelnd der Kaiser, als wenn er sie foppen wollte.

Daphne, die die Anspielung auf die Herkunft ihrer Mutter eines Kaisers für unwürdig hielt, antwortete schnippisch:

„Imperator, ich bedanke mich für die Einladung. Um Eure Fragen zu beantworten: Ja, die See war ruhig und die Reise hat mich nicht angestrengt. Was Herrn Vitruv betrifft, er empfing uns auf das Freundlichste. Ob er unterhaltsam ist, konnte ich bisher nicht feststellen.“

„Mir dünkt, hier ist eine junge Dame mit schneller Zunge. Sie wird genügend Zeit bekommen, die vielen Vorzüge meines alten Freundes kennenzulernen“, antwortete Maximian hintergründig lächelnd.

„Senator, hattet Ihr Gelegenheit, Euch mit Constantius, einem anderen guten Freund und Gefährten aus meinen Jugendtagen in Pannonia (Pannonien), bekannt zu machen?“

Maximian zeigte auf den imposanten Mann, der vortrat und sich verbeugte.

„Wir haben Großes mit ihm vor, wenn er klug handelt. Aber genug der Konversation, ich habe einen Bärenhunger. Eutropia, mein Häschen, ich hoffe, du hast dafür gesorgt, dass etwas Ordentliches auf den Tisch kommt.“

Mit diesen Worten stand der Kaiser auf, klopfte seiner Frau auf das prächtig entwickelte Hinterteil und bot Daphne galant die Hand. Die kleine Gesellschaft ging durch lange Flure mit Mosaikfußböden und bemalten Wänden in das Triclinium. Während des zehngängigen Banketts drehte sich die Unterhaltung hauptsächlich um die Jagd, die am morgigen Tag bei Sonnenaufgang beginnen sollte.

Daphne lag auf dem Ehrenplatz neben dem Kaiser, der ihrer Mutter zugedacht war. Sie fühlte sich unwohl neben Maximian, der sie nicht weiter neckte, sondern sie nicht beachtete.

Wie Daphne im Audienzsaal bemerkt hatte, versteckte Maximian seine einfache Herkunft nicht. Mehrmals trafen ihn die strafenden Augen seiner Frau, die eingerahmt zwischen Vitruv und Constantius ihm gegenüberlag: Dröhnend lachte er auf seine zweideutigen Witze am meisten oder verschmähte das Messer beim Zerkleinern der Braten.

Den gesamten Abend klopfte Daphnes Herz. Sie wagte nicht, Vitruv anzuschauen, der, ohne sie aus den Augen zu lassen, sich ruhig mit Eutropia und Konstantin, dem dreizehnjährigen Sohn von Constantius, unterhielt. Wie Philomena von der Dienerschaft erfahren hatte, stammte Konstantin aus einer eheähnlichen Verbindung mit einem Schankmädchen mit Namen Helena aus dem kleinasiatischen Bithynia. Seit einiger Zeit drängte Kaiser Maximian Constantius, sich aus dynastischen Gründen von Helena zu trennen und seine Stieftochter Theodora aus einer früheren Beziehung von Eutropia zu ehelichen. Constantius, ein Mann mit zuvorkommender Art, weigerte sich bisher, Helena, mit der er, seit Konstantins Geburt zusammenlebte, zu verlassen. Theodora, eine ältliche Jungfrau mit hervorstehenden Augen, fliehendem Kinn und plumper Gestalt, lag neben Konstantin und sah immer wieder hoffnungsvoll in Richtung Constantius. Aufmerksam beobachtete Konstantin die Gesellschaft aus altklugen Augen. Nur wenn Vitruv das Wort an ihn richtete, hellte sich sein Blick auf, und er antwortete mit lebhafter Gestik und Mimik.

Als Daphne am Abend todmüde in ihrem komfortablen Bett lag, konnte sie nicht entscheiden, ob ihr Vitruv gefiel oder nicht. Wenn sie daran dachte, dass sie ihn morgen wiedersehen würde, fühlte sie ihr Herz hart in der Brust schlagen und ihr Atem ging schnell. Philomena, die sie ins Vertrauen zog, fand ihn ausgesprochen gut aussehend: Seine große, schlanke Erscheinung, der schmale Kopf mit den schwarzen Haaren, die prägnante gebogene Nase und die glühenden dunkelbraunen Augen, die funkelten, wenn der schmallippige Mund sich zu einem kaum wahrnehmenden Lächeln verzog. Vitruv strahlte etwas aus, das Daphne nicht kannte und ihr, Angst machte.

Zu ihrer Enttäuschung sah sie Vitruv in den nächsten Tagen nur abends beim Essen, bei dem die Gespräche sich hauptsächlich um die Jagderfolge des Kaisers drehten. Wenn die Gäste Maximian genug gewürdigt hatten, speziell auf die Verehrung seiner Eutropia legte er Wert, trug der Hofpoet Panegyrici (Lobreden) vor: Sie verglichen Maximian mit Herkules und dessen Heldentaten, wobei die Erfolge des Kaisers mindestens als ebenbürtig gepriesen wurden.

Manchmal nahmen der Kaiser und seine männlichen Gäste die Abendmahlzeit ohne die Damen ein, um ungestört über die kaiserlichen Zukunftspläne für das Römische Reich zu sprechen: Zu Beginn des Jahres 286 hatte Kaiser Diocletian begonnen, eine landesweite Verwaltungsreform durchzuführen und die römischen Provinzen neu geordnet. Belgica teilte er auf in die Provinzen Belgica I und Belgica II. Belgica I (Belgica Prima) lag rund um die Mosella (Mosel) mit der Hauptstadt und Kaiserresidenz Augusta Treverorum, seit Jahren Sitz des gallischen Finanzprokurators, dessen Amtsbereich die Provinzen Gallia, Britannia (Großbritannien) und Hispania umfasste. Belgica II (Belgica Secunda) reichte von der Provinzhauptstadt Remorum Civitas (Reims) bis zum Ärmelkanal. Beide Belgica bildeten mit den bisherigen Provinzen Lugdunensis, Germania superior und inferior, Sequana, Alpes Graiae und Poeninae die Diözese Gallia, die der Praefectus praetorio Galliarum, der Prätorianerpräfekt von Gallia, leitete. Seine Residenz sollte ab 318 in Augusta Treverorum sein.

Weiterhin planten die Kaiser, Roma mit einer neuen Therme zu verschönern, die mit noch größeren, noch glanzvolleren Mosaikfußböden und Statuen ausgestattet werden sollte als die Therme von Caracalla. Außerdem gab es den Plan, die von einem Brand zerstört Curia Senatus (Senatsgebäude) wiederaufzubauen.

Zu später Stunde beglückten Schauspielerinnen die Herrenrunde. Die schönen jungen Frauen sangen und spielten dazu auf der Lyra, auf Flöten und der Kithra (griechisches Saiteninstrument). Theaterstücke kamen zur Aufführung, man aß gut und viel und trank ausgiebig gewürzten Wein. An einem Morgen sah Daphne die Mädchen durch eine Seitentür still das Haus verlassen.

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