DER FEUERVOGEL
Ein Sarah-Weston-Abenteuer
Daphne Niko
übersetzt von Madeleine Seither
Copyright © 2018 by Daphne Niko
Dieses Buch wurde vermittelt von der Literaturagentur erzähl:perspektive, München (www.erzaehlperspektive.de), in Zusammenarbeit mit Gloria Goodman.
This book was arranged by erzähl:perspektive Literary Agency, Munich (www.erzaehlperspektive.de), in cooperation with Gloria Goodman.
Deutsche Erstausgabe
Originaltitel: FIREBIRD
Copyright Gesamtausgabe © 2019 LUZIFER-VerlagAlle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Cover: Michael Schubert
Übersetzung: Madeleine Seither
Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2019) lektoriert.
ISBN E-Book: 978-3-95835-390-9
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
DER FEUERVOGEL DER FEUERVOGEL Ein Sarah-Weston-Abenteuer Daphne Niko übersetzt von Madeleine Seither
Impressum Impressum Deutsche Erstausgabe Originaltitel: FIREBIRD Copyright Gesamtausgabe © 2019 LUZIFER-Verlag Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden. Cover: Michael Schubert Übersetzung: Madeleine Seither Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2019) lektoriert. ISBN E-Book: 978-3-95835-390-9 Du liest gern spannende Bücher? Dann folge dem LUZIFER Verlag auf Facebook | Twitter | Pinterest Um keine Aktion, News oder Angebote zu verpassen, empfehlen wir unseren Newsletter . Für weitere spannende Bücher besuchen Sie bitte unsere Verlagsseite unter luzifer-verlag.de Sollte es trotz sorgfältiger Erstellung bei diesem E-Book ein technisches Problem auf deinem Lesegerät geben, so freuen wir uns, wenn du uns dies per Mail an info@luzifer.press meldest und das Problem kurz schilderst. Wir kümmern uns selbstverständlich umgehend um dein Anliegen und senden dir kostenlos einen korrigierten Titel. Der LUZIFER Verlag verzichtet auf hartes DRM. Wir arbeiten mit einer modernen Wasserzeichen-Markierung in unseren digitalen Produkten, welche dir keine technischen Hürden aufbürdet und ein bestmögliches Leseerlebnis erlaubt. Das illegale Kopieren dieses E-Books ist nicht erlaubt. Zuwiderhandlungen werden mithilfe der digitalen Signatur strafrechtlich verfolgt. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
PROLOG
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Epilog
Über die Autorin
Wenn wir wertvolle Dinge aus dem Boden graben, laden wir das Unglück ein.
– Hopi-Weisheit
Für Ian
und sein unerschütterliches Wesen.
Vacapa, Neuspanien, 1539
In der Lethargie des goldenen Sommernachmittags lockte das Klappern von Pferdehufen die Eingeborenen auf ihre Haustreppen und an ihre Fenster, um zu sehen, wer die Stille störte.
Es geschah nicht jeden Tag, dass ein Konquistador aus Mexiko-Stadt einen staubigen Außenposten wie Vacapa besuchte. Der schläfrige Pueblo wurde von Wilden bewohnt, die in Lehm- und Schilfhäusern lebten und sich um ihre dürren Schafe kümmerten. Der Mönch und seine Männer hatten sich unter dem Vorwand hier niedergelassen, die Ortsansässigen zu den Lehren des Herrn zu konvertieren. Doch Juan Garrido wusste es besser.
Er stieg vor Marcos de Nizas lehmbeschmiertem Adobenhaus ab und folgte einem Schnarchgeräusch in den hinteren Teil des Gebäudes. Dort war er, der rundgesichtige, rotbackige Mönch, in einer Hängematte ausgestreckt, mit offenem Mund, der nach Wein stank. Garrido räusperte sich lauter als nötig und der Mönch schoss kerzengerade auf.
»Bruder Marcos, es ist schön, Euch so … ausgeruht zu sehen.« Er versuchte gar nicht erst, seine Geringschätzung zu verbergen.
»Seid gegrüßt, Juan Garrido. Wie schön von Euch, in unseren kleinen Winkel der Kolonie zu kommen. Und zur Siestazeit.« De Niza versuchte von der Hängematte zu steigen, ein wenig anmutiger Akt, der damit endete, dass er abgeworfen wurde und auf allen vieren landete. Er richtete sich unbeholfen auf. »Ich hoffe, der Vizekönig hat Euch von meiner bescheidenen Anfrage in Kenntnis gesetzt?«
»Er sagte, dass Ihr es mit einem Cimarrón zu tun habt, ja.« Er nutzte die offizielle Bezeichnung für einen entflohenen Sklaven. Das Wort hatte eine verabscheuungswerte Nuance, die er befriedigend fand.
»Ja. Es handelt sich um Esteban den Mauren. Er sollte unserer Gruppe fünfzig Wegstunden vorausgehen und berichten, was auf der Nordroute liegt. Das waren meine strikten Anweisungen.« Der Mönch bemühte sich, autoritär zu klingen, wirkte aber eher komisch. »Es sind nun zwei Monate ohne Nachricht von ihm vergangen. Ich fürchte, er folgt seinen eigenen Interessen, nicht denen der Krone.«
»Sicher gab es in all der Zeit irgendeine Form der Kontaktaufnahme.«
»Nur diese.« Er schlurfte zu einem Tisch und hob ein weißes, zwei Handflächen großes Franziskanerkreuz auf. Dahinein waren Symbole – Berge, ein Fluss, ein Pueblo – in der Art einer Karte geritzt. »Ich hatte ihn angewiesen, geheime Nachrichten mit Kreuzen wie diesem zu schicken. Klug, findet Ihr nicht?«
Garrido fand die selbstgefällige Art des Mönches abstoßend. Obwohl de Niza der Anführer der Expedition im Norden war, verlangte er schwere und oftmals gefährliche Arbeit von seinen Sklaven, während er in Sicherheit blieb und sich den Bauch mit Essen und Trinken vollschlug. Ab und zu konvertierte er einige Ureinwohner, um seine »geistliche Mission« zu rechtfertigen. Es war kaum verwunderlich, dass sein Plan schiefgegangen war.
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