Hannes Wildecker - Nicht mit mir!

Здесь есть возможность читать онлайн «Hannes Wildecker - Nicht mit mir!» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Nicht mit mir!: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Nicht mit mir!»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eine Gebietsreform, die alle bisherige Selbstständigkeit ad absurdum führt? Nicht mit mir! Ich werde es verhindern! Mit allen Mitteln! Vor dem Hintergrund der Gebietsreform des Landes Rheinland-Pfalz entstand der Kriminalroman «Mords-Reform»angesiedelt insbesondere im vorderen Hunsrück, gelegen an der Grenze des hochwäldischen Saarlandes zum einen und der Mosel zum anderen als untere Grenze zur Eifel hin. Zentrum der mit einem zwinkernden Auge betrachteten verbrecherischen Geschehnisse ist dabei die fiktive Verbandsgemeinde Forstenau.

Nicht mit mir! — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Nicht mit mir!», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Als sie sich der Tür näherten, kam ihnen ein Schwall verbrauchter Luft, geschwängert mit Tabakrauch und dem Duft frisch frittierter Hähnchen-Flügel entgegen. Letzteres war eine Spezialität des Hauses, weshalb man in der Gaststätte entweder ein Bier trank und anschließend die währenddessen gegarten Flügel mit nach Hause nahm, oder aber man verzehrte sie gleich hier, an Ort und Stelle, im Redeschwall der Diskussionen und in den Schwaden der Tabaknebel.

Irgendwie aber gehörte hier alles zusammen, der Tabak, das Essen, die Diskussionen, alles in allem: das Dorfleben war eben so. Hier spielte sich ein Teil davon ab und die Diskussionen, ob man in der kleineren Gastronomie das Rauchen ebenfalls verbieten sollte, waren schon lange verebbt.

Die kleine Kneipe war gut besucht an diesem Abend. Die wenigen Tische waren besetzt, an der Theke standen drei jüngere Männer, die offensichtlich nichts miteinander zu tun hatten. Sie starrten abwechselnd in ihre halbvollen Biergläser und auf Lissy, die hinter der Theke Gläser säuberte.

Lissy war die Ehefrau des Wirtes, Siggi Vollmann, der auch ein Mitglied des Stammtisches war. Lange Zeit hatte er sich allerdings geradezu ein seiner Wohnung verbarrikadiert und Lissy hatte die gesamte Arbeit alleine am Bein. Zeitweise hatte jeder, der ihn kannte oder mit ihm befreundet war, die Befürchtung, er werde sich etwas antun, mit seinem Leben Schluss machen. Seit man ihm das Liebste auf der Welt, seine Tochter Sandy, in den Tod getrieben hatte und er als vermeintlicher Mörder des Schuldigen einige Zeit im Gefängnis verbringen musste, war nichts mehr so wie vorher. 1

Doch die Jahre heilten den Schmerz, zumindest etwas und Siggi beschloss nach und nach, wieder am Leben in der Gemeinschaft und seiner Familie, sprich Lissy, teilzunehmen. Vom anfänglichen Gedanken, das Hochwaldstübchen zu verkaufen, war nun keine Rede mehr und seit einiger Zeit nahm Siggi wieder Platz an seinem ehemals so geliebten Stammtisch.

„Hallo Lissy!“, rief Leni, als sie das Lokal betraten.

„Mensch, Leni, das freut mich aber“, rief Lissy zurück, wischte sich die Hände in einem Tuch ab und kam lachend hinter der Theke hervor. “Obwohl du hier wohnst, sehe ich dich so selten. Du gehst früh und kommst spät. Das ist nicht gut, meine Liebe, das macht krank. Hallo, Herr Overbeck“, sagte sie im gleichen Atemzug. „Ich weiß nicht, ob man für euch am Stammtisch noch etwas zusammenrückt. Ihr wollt doch nicht gleich wieder gehen?“, fügte sie schnell hinzu.

„Ich werde auf jeden Fall bleiben, Lissy. Hier bin ich ja zu Hause. Was Overbeck angeht …?“

Overbeck nickte deprimiert vor sich hin und schien zu überlegen. Dann sagte er: „Wenn sich hier etwas zum Übernachten findet, bleibe ich auch.“

„Ihr habt also wieder einmal einen Fall in Forstenau?“, flüsterte Lissy, so, dass keiner der Gäste etwas davon mitbekommen konnte. Ohne eine Antwort abzuwarten, wandte sie sich an Overbeck. Machen Sie sich mal keine Sorgen, wir werden schon etwas für Sie finden. Also, alkoholfrei muss heute Abend nicht sein.

Bevor Overbeck antworten konnte, kam Bewegung in den Stammtisch. Erst jetzt hatte man die beiden erblickt und Dieter Lauheim ruderte mit beiden Armen, um den beiden mitzuteilen, dass hier an dieser Stelle tatsächlich noch immer der Stammtisch stehe und dass man hier versammelt sei.

Durch Lauheims Gestikulieren wurden nun auch die anderen aufmerksam und wandten sich ihnen mit einem freundlichen Nicken oder einer grüßenden Geste zu. Adalbert Schaeflein, der Pfarrer, der ein Zwillingsbruder des Geistlichen Kindlein aus Thoma´s Lausbubengeschichten zu sein schien, lächelte milde und machte eine einladende Handbewegung.

„Kommen Sie, meine Herrschaften Kriminalisten. Setzen Sie sich zu uns. Wir rücken etwas zusammen, nicht wahr, meine Herren?“

Sofort entstand Bewegung am Tisch. Förster Florian Glasheber umfasste sein noch volles Glas Weizenbier mit der einen Hand, mit der anderen packte er seinen Stuhl an der Sitzfläche und rutschte bis ans Ende des Tisches. Feuerwehrchef Siegfried Brandel tat es ihm gleich und rückte ebenfalls auf. Dieter Lauheim wollte es ihnen gleichtun, doch seine Leibesfülle setzte andere Maßstäbe. Er rückte seinen Stuhl nach hinten, erhob sich und rückte seinen Stuhl neben den von Brandel.

Auf der anderen Seite des Tisches schaute man dem Treiben gelassen zu. Detlef Hildebrandt, der Ortsbürgermeister, bekam erst einmal von der ganzen Angelegenheit nichts mit. Er hatte sich etwas vom Tisch entfernt und telefonierte mit seinem Handy am Ohr. Er war, wie so oft, mit seinen Gedanken weit außerhalb des Geschehens.

Schaeflein versuchte erst gar nicht, seine Leibesfülle zu bewegen, was Siggi Vollmann veranlasste, seinen Platz mit den Worten Ich werde Lissy mal zur Hand gehen zur Verfügung zu stellen.

„Also, was führt Sie beide nach Forstenau?“, kam Schaeflein sogleich zur Sache. „Wenn man fragen darf? Wenn Sie beide gemeinsam hier erscheinen, dann ist doch sicherlich wieder etwas in Forstenau geschehen, was nicht rechtens ist, oder?“, fragte er gutmütig, mit einem leichten Lauern im Gesicht.

Leni und Overbeck nahmen auf den freien Stühlen Platz und Lissy kam herbeigeeilt, um ihre Bestellung entgegenzunehmen. „Ich glaube kaum, Herr Pastor, dass die beiden darüber reden können, nicht wahr, Leni, ist doch so?“

„Und der junge Mann, Herr Overbeck … sehen Sie, ich habe Ihren Namen tatsächlich behalten, Sie sind auch zum Schweigen verurteilt?“

Overbeck schaute in die Runde und sah alle Blicke gespannt auf sich gerichtet, mit einer Ausnahme. Hildebrandt telefonierte noch immer. Inzwischen hatte er sich von seinem Platz erhoben und stand etwas abseits, während er sprach.

„Okay. Machen wir es kurz und schmerzlos“, sprach Overbeck in die Runde, wobei er von einem zum anderen sah. „Zum ersten: Ja, es ist etwas geschehen, allerdings nichts, was Sie beunruhigen müsste. Zum zweiten: auch das haben Sie richtig erkannt. Wir können noch nicht darüber reden. Und drittens …“, er verfiel in einen vertraulich leisen Tonfall, „kann es sein, dass Sie alle, wie Sie hier sitzen, im Zuge dieser Ermittlungen, über die wir noch nicht sprechen können, vielleicht als Zeugen, oder …“. Er machte eine Kunstpause und nahm betont langsam einen großen Schluck aus seinem Bierglas, wischte sich den Mund ab und blickte in die gespannt dreinschauende Gruppe.

„Was, oder?“ Lauheim war der erste, der diese Frage stellte, obwohl sie jedem der Anwesenden auf der Zunge lag.

„Naja“, antwortete Overbeck gedehnt, „in der Sache, in der wir ermitteln, kann jeder der Täter sein. Ich kann Ihnen das jetzt nicht erklären, aber wer weiß, vielleicht wird uns der eine oder andere von Ihnen in einer Vernehmung gegenübersitzen.“

„Aber, Herr Overbeck, was halten Sie von uns? Glauben Sie, einer von uns wäre eines Verbrechens fähig?“, nahm Schaeflein wieder das Wort an sich und brachte ein künstliches Lachen heraus. Sein Gesichtsausdruck war ungläubig und seine Stimme hatte einen leichten aggressiven Unterton.

„Ich möchte Ihnen eigentlich nur mitteilen, dass wir über die Angelegenheit, von der wir selbst noch nicht allzu viel wissen, zurzeit noch nicht sprechen können. Später vielleicht, in ein paar Tagen. So lange müssen Sie sich schon gedulden.“

„Overbeck hat recht“, bestätigte Leni. „Belassen wir es dabei. Wir beide wollten uns heute Abend ein paar nette Stunden mit Ihnen hier machen. Also? Wechseln wir das Thema. Lissy!“

„Zu Diensten, Leni, ich komme!“ rief Lissy über den Tresen und stand kurze Zeit später vor ihnen. „Was darf es sein?“

„Also, ich hätte gerne …“

„Moment, Leni“, unterbrach Overbeck die Zeremonie und wandte sich an Lissy. „Bringen Sie uns bitte eine Runde auf meine Rechnung und dann … dann habe ich da noch eine Frage.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Nicht mit mir!»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Nicht mit mir!» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Hannes Wildecker - Mein ist die Rache
Hannes Wildecker
Hannes Wildecker - ORGANE
Hannes Wildecker
Hannes Wildecker - Todesgrüße aus der Reha
Hannes Wildecker
Hannes Wildecker - Sekt(e) oder Selters
Hannes Wildecker
Hannes Wildecker - Der Weg des Bösen
Hannes Wildecker
Hannes Wildecker - Netz der Gewalt
Hannes Wildecker
Hannes Wildecker - Weißes Gift
Hannes Wildecker
Отзывы о книге «Nicht mit mir!»

Обсуждение, отзывы о книге «Nicht mit mir!» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x