Hannes Wildecker
Der Weg des Bösen
Der erste Fall für Leni und Overbeck
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Hannes Wildecker Der Weg des Bösen Der erste Fall für Leni und Overbeck Dieses ebook wurde erstellt bei
Der Weg des Bösen Der Weg des Bösen Hannes Wildecker Ein Hunsrück-Krimi Der erste Fall für Leni und Overbeck
Impressum Impressum Texte: © Copyright by Hans Muth Umschlagfoto: Pixabay Umschlag: © Copyright by Hans Muth Verlag: Hans Muth Kapellenstr. 6 54316 Lampaden hans.muth@icloud.com Druck: epubli, ein Service der neopubli GmbH, Berlin, Printed in Germany Nach dem Roman „Die Brut des Adlers“, mit freundlicher Genehmigung des Verlags Stephan Moll, Burg Ramstein 2012
Der Autor Der Autor Hannes Wildecker wurde 1944 im Kreis St. Goarshausen geboren und war Kriminalbeamter beim Polizeipräsidium Trier. Mit dem Schreiben von Lyrik und regionalgeschichtlichen Abhandlungen begann er in den 70er Jahren. Die Liebe zur kriminalistischen Belletristik entdeckte er erst im Alter von 60 Jahren. Er ist verheiratet, hat zwei erwachsene Söhne und lebt in der Nähe von Trier. Dieses Buch ist ein Roman. Handlung, Personen und manche Orte sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig.
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Impressum neobooks
Hannes Wildecker
Ein Hunsrück-Krimi
Der erste Fall für Leni und Overbeck
Texte: © Copyright by Hans Muth
Umschlagfoto: Pixabay
Umschlag: © Copyright by Hans Muth
Verlag: Hans Muth
Kapellenstr. 6
54316 Lampaden
hans.muth@icloud.com
Druck: epubli, ein Service der
neopubli GmbH, Berlin,
Printed in Germany
Nach dem Roman „Die Brut des Adlers“, mit freundlicher Genehmigung des Verlags Stephan Moll, Burg Ramstein 2012
Hannes Wildecker wurde 1944 im Kreis St. Goarshausen geboren und war Kriminalbeamter beim Polizeipräsidium Trier. Mit dem Schreiben von Lyrik und regionalgeschichtlichen Abhandlungen begann er in den 70er Jahren. Die Liebe zur kriminalistischen Belletristik entdeckte er erst im Alter von 60 Jahren. Er ist verheiratet, hat zwei erwachsene Söhne und lebt in der Nähe von Trier.
Dieses Buch ist ein Roman. Handlung, Personen und manche Orte sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig.
Die zierliche Gestalt mit dem dunklen Anorak und der übergroßen schwarzen Kapuze sieht nieder zu Jörg Dellmann, der vor ihr mit dem Rücken auf dem Schmutz des Hinterhof-Bodens liegt und mit teils ängstlichem, teils erwartungsvollen Blick zu ihr aufsieht.
Erst als er den Baseball-Schläger in der Hand des Gegenübers bemerkt und das verzerrte Lächeln in seinem Gesicht sieht, weichen Erwartungshaltung und Angst einer ihn umklammernden Panik. Mit aufgerissenen Augen will er schreien, doch irgendetwas schnürt ihm die Kehle zu, dass er glaubt, ersticken zu müssen.
Er registriert, wie sich die Person, deren schattenumhülltes Gesicht er nicht sehen kann, mit beiden Händen auf den Baseball-Schläger stützt und ihn stumm ansieht.
Der Blick seiner vor Angst geweiteten Augen sucht in dem Gesicht des anderen zu lesen. Langsam kommt ihm die Erinnerung wieder. Er hatte in einer Gaststätte etwas getrunken. Dann wurde ihm übel und der Black-Out nahm ihm das Gefühl, sich übergeben zu müssen.
Ohne seinen Kopf zu bewegen, streifen seine Augen die Umgebung ab und plötzlich hat er das Gefühl, schon einmal hier gewesen zu sein.
Sein Gegenüber scheint seine Gedanken zu erraten. Er nickt mehrfach mit dem Kopf und lächelt, höhnisch und übermächtig. Mit einer energischen Bewegung schiebt er die Kapuze in den Nacken und verharrt einen Moment, den Blick auf sein Opfer gerichtet, dessen Augen sich angesichts des Offenbarten mehr und mehr weiten.
Dann tritt die Gestalt auf den Daliegenden zu, der sich, auf die Ellbogen stützend, in eine sitzende Stellung begeben hat und nach hinten wegzukriechen versucht. Seine Muskeln sind immer noch wie gelähmt, so, wie es in der Natur bestimmter Betäubungsmittel liegt. Schweiß hat sich auf seiner Stirn gebildet und läuft, Tränen gleich, an den Falten seiner Wangen hinunter.
Seine panische Angst steigert sich ins Unermessliche. Nun weiß er auf einmal, wo er sich befindet. Sein Blick fällt auf den Baseballschläger und es ist, als sauge er sich daran fest. Schlagartig wird ihm bewusst, was ihn erwartet.
Noch ehe die zierliche Gestalt ihn mit erhobenem Schläger erreicht, hebt er reflexartig beide Arme zur Abwehr vors Gesicht.
„Nein!!!“
Dann trifft ihn der erste Schlag und zertrümmert seinen rechten Unterschenkelknochen.
Der Schmerz jagt durch seinen gesamten Körper und droht ihn in eine neue Ohnmacht zu versetzen. Er schreit mit schmerzverzerrtem Gesicht auf und fasst sich reflexartig mit beiden Beinen an das lädierte Bein, wobei er damit gleichzeitig seinen oberen Körperbereich entblößt.
Der zweite Schlag trifft ihn mitten im Gesicht, noch ehe er seinen Mund schließen kann. Er spürt nicht mehr, wie er in einer Reflexbewegung einen Teil seiner Zähne verschluckt und auch nicht den dritten Schlag auf die gleiche Stelle, der das Leben von Jörg Dellmann jäh beendet.
Die Gestalt sieht noch einen Moment auf den Toten. Dann nimmt sie einen Zettel aus einer Innentasche des Anoraks, beugt sich über ihn und schiebt das Papier unter dessen Pullover.
„Wer Tod sät, wird Tod ernten“, flüstert die Gestalt, während sie sich die Kapuze wieder über den Kopf zieht. „Flieg zur Hölle, Adler!“ Doch niemand vernimmt die Worte und das Flüstern verpufft ungehört im Rauschen der Bäume des nahen Waldes.
Gegenwart
Während Maggie Heidfeld mit leerem Blick aus dem Fenster des fast lautlos dahinschwebenden ICE in die unendliche Ferne blickte, tastete sie zum wiederholten Mal das Innere ihrer eigentlich zu großen Handtasche mit der Herkunft irgendeines Supermarktes ab, bis sie schließlich das kalte Metall der Walther PPK auf ihrer Haut spürte.
Ihre Hand umfasste den harten Griff der Waffe und ihre Fingerspitzen glitten über die Riffelung der Hartholzschalen. Ein Schaudern ging bei der Berührung durch ihren Körper. Ihr Daumen fasste den Hahn und zog ihn ein bis zwei Millimeter nach hinten, um ihn dann wieder behutsam in die Ausgangsstellung zurückzuführen.
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