Manfred Lafrentz - Der Weg des Vagabunden

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Einen Vagabunden, der mit zweifelhaften Elixieren handelt, verschlägt es in die nördliche Wildnis, wo man – wie er hofft – seine Umtriebe noch nicht kennt. Dort wird er unversehens von einem Zauberer rekrutiert, als sich bedrohliche Entwicklungen abzeichnen und das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht. Der Vagabund denkt aber gar nicht daran, sich in Gefahr zu begeben. Doch als er eine Elfe kennen lernt und sie zu seiner Geschäftspartnerin macht, entwickeln sich die Dinge anders als geplant …

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Manfred Lafrentz

Der Weg des Vagabunden

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Inhaltsverzeichnis

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Impressum neobooks

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Ein Erdklumpen kam geflogen, und ich duckte mich.

„Das werdet ihr noch bereuen!“, schrie ich.

Weitere Geschosse der gleichen Art folgten, daneben Obst und Gemüse in verschiedenen Stadien des Zerfalls. Daher zog ich es vor, die Auseinandersetzung abzubrechen und mich davonzumachen.

Undankbares Gesindel!, dachte ich verbittert.

Nachdem ich wochenlang versucht hatte, diese Bauern auf den neuesten Stand medizinischer Kenntnisse zu bringen, indem ich meine unfehlbaren Elixiere und Tinkturen für einen Spottpreis geradezu verschenkt hatte, jagten mich diese Hinterwäldler mit empörender Grobheit aus ihrem hässlichen Dorf! Wenn der eine oder andere meiner Kunden sich in tumber Einfalt nicht an die Einnahmevorschriften hielt und dann mit Haarausfall oder Pusteln gestraft wurde – was konnte ich dafür?

„Lass dich nie wieder in dieser Gegend blicken, du Halunke!“, hatte der Dorfbüttel gesagt und tatenlos zugesehen, als der Mob auf gemeinste Weise das Gastrecht mit Füßen trat. „Such dir woanders ein paar Dummköpfe, denen du dein Giftzeug verkaufen kannst.“

Ein Rat, den ich gerne befolgt hätte, nur leider wurden die Dörfer, in denen ich nicht schon auf ähnliche Weise verabschiedet worden war, allmählich knapp. In den größeren Städten des Südens konnte ich mich schon gar nicht mehr sehen lassen, nachdem Missverständnisse und infame Verleumdungen dazu geführt hatten, dass ich an nahezu jeder Straßenecke einen Aushang fand, auf dem sich unfreundliche Worte zu einem unvorteilhaften Porträt von mir gesellten.

Immer weiter nach Norden hatte mich daher der Drang, den Menschen meine Wohltaten zu erweisen, getrieben, und jetzt befand ich mich schon am Rand von dem, was man gemeinhin für die zivilisierte Welt hielt.

„Ach was!“, sagte ich mir. „Alles Vorurteile! Auch außerhalb der belebten Regionen gibt es sicherlich freundliche Leute, die meiner Hilfe bedürfen, und wenn sie ein bisschen argloser und vertrauensvoller sind als dieses abgebrühte Pack im Süden, dann umso besser!“

Also beschloss ich, mich weiter nach Norden zu wenden, zum großen Grenzwald, in dessen Nähe ich mich ohnehin schon befand. Ich hatte eine vage Idee, dass sich hinter dem Wald eine große Ebene erstreckte, aber Genaueres war mir nicht bekannt. Visionen von endlosem Grasland waren nicht sehr verlockend, aber wenn man keine Wahl hat, leuchtet auch der einzige Weg, der einem offen steht, recht hell.

Ein Bauer, den ich noch nie gesehen hatte, nahm mich ein Stück auf seinem Pferdekarren mit. Ein Angebot, ihm mein bewährtes, alle Arten von Gicht, Hexenschuss und ähnlichen Beschwerden vertreibendes Generalelixir zu verkaufen – denn seine gebeugte Haltung und seine mühsam wirkenden Bewegungen hatte ich sachkundig zur Kenntnis genommen –, verlief allerdings ergebnislos. Also war anscheinend zumindest ich ihm nicht völlig unbekannt. Ein engstirniger Menschenschlag, wie schon erwähnt, daher genoss ich einfach den Sonnenschein und den sommerlichen Duft nach Heu in diesen letzten Tagen des siebten Mondes und ließ mich in der warmen Luft zwischen Feldern und Obstbäumen in meine ungewisse Zukunft fahren, bis ich absteigen und ihr von da an zu Fuß entgegentreten musste.

Den Wald hatte ich bald erreicht, doch trat ich etwas zögerlich zwischen die Baumstämme seines äußeren Randes. Ein bisschen arg düster und undurchdringlich kam er mir vor, aber schon bald hatte ich mich an die Umgebung gewöhnt und schritt beherzt zwischen bemoosten Stämmen dahin, ließ mich von Farnen streicheln und lauschte entzückt dem Gezwitscher und Geschnatter der Fauna.

So sehr genoss ich meine Wanderung durch diese kühlen grünen Hallen, dass mich regelrecht Verachtung ergriff für das verweichlichte und verdorbene Geschmeiß in den Städten, mit dem ich mich so lange hatte abplagen müssen und von dem meine empfindliche und leicht verletzliche Seele so viele schändliche Grausamkeiten zu erdulden gehabt hatte. Nein, dies hier, diese unverstellte Präsenz der natürlichen Ordnung des Lebens war es, der man sich stellen musste, und nur hier konnte man eins sein mit ihr, wie es das Ziel alles menschlichen Daseins sein sollte, dachte ich aufgewühlt und den Tränen nahe.

Trotzdem war ich froh, als ich die dunkelsten Stellen hinter mir gelassen hatte und sich die Baumreihen allmählich wieder lichteten. Hier und da war mir die Präsenz der natürlichen Ordnung etwas aufdringlich erschienen, vor allem, wenn sie mit einem bedrohlichen Knurren oder verstohlenem Geraschel verbunden gewesen war. Ich hatte nicht vor, mein Streben nach Einssein mit der Natur so weit zu treiben, dass ich es im Wanst eines Untieres verwirklichen wollte.

So begrüßte ich die sonnendurchfluteten Ausläufer des Waldes, die schon in die Grasebene übergingen, mit der entspannten Freudigkeit, die mit der Verlangsamung vormals rasenden Herzklopfens und dem Trocknen von Angstschweiß auf der Stirn einhergehen.

Neben einem Baum sah ich einen Mann stehen, mit einem langen Hut auf dem Kopf und einem Stab, auf den er sich stützte. Ich hatte solche Männer früher schon gesehen und nahm an, dass es sich um einen Zauberer handelte. Sie waren leicht zu erkennen, da sie immer wichtigtuerisch mit ihren Stäben herumfuchtelten und ihre Augenbrauen grotesk in die Höhe bürsteten. Dieser hier schien völlig in eine Beschwörung versunken, denn er regte sich nicht. Es empfiehlt sich nicht, einen Zauberer bei der Arbeit zu stören. Das mögen sie nicht, und sie haben auch keine Skrupel, dem Störer entstellende und demütigende Verwandlungen anzuhexen, sodass man womöglich als Frosch mit Vogelbeinen oder als Eichhörnchen mit Krötenkopf durchs weitere Leben watscheln muss. Also trat ich sehr behutsam an ihn heran. Immerhin war ich neugierig, was er in dieser verlassenen Gegend trieb.

Als ich mich ihm näherte, merkte ich, dass er einfach nur schlief. Der Wind bewegte sacht seinen grauen Kittel und seine ebenso grauen Haare, die aus dem nicht mehr so spitzen Spitzhut herabhingen. Leise und friedlich schnarchte er vor sich hin. Die Regeln für das Wecken von Zauberern waren mir nicht bekannt, also räusperte ich mich vorsichtig. Als nichts geschah, räusperte ich mich etwas heftiger. Der Zauberer zuckte zusammen und öffnete blinzelnd die Augen.

„Hm …? Was gibt´s?“

„Seid gegrüßt, Meister!“, sagte ich respektvoll und zog meinen Hut. „Ich sah Euch hier so einsam stehen und wollte nicht unhöflicherweise an Euch vorübergehen, ohne Euch meiner Ehrerbietung zu versichern.“

Der Zauberer kratzte sich unter seinem langen Bart. „Das ist sehr freundlich von Euch. Ihr scheint ein wohlerzogener Wandersmann zu sein.“ Er sah sich um und streckte sich. „Ich wollte eigentlich nur einen Augenblick ausruhen, aber in meinem Alter schläft man leicht ein, wenn man erst mal steht.“

Während er ausgiebig gähnte, wies ich auf meine Schultertasche.

„Ich habe Eure gebeugte Haltung bemerkt. Ihr habt nicht zufällig Verwendung für ein äußerst wirksames Rückenbalsam, das ich Euch gegen ein geringes Entgelt überlassen könnte?“

„Nein, nein, mein Freund. Sehr zuvorkommend von Euch, aber nicht notwendig.“

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