Manfred Lafrentz - Der Weg des Vagabunden

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Einen Vagabunden, der mit zweifelhaften Elixieren handelt, verschlägt es in die nördliche Wildnis, wo man – wie er hofft – seine Umtriebe noch nicht kennt. Dort wird er unversehens von einem Zauberer rekrutiert, als sich bedrohliche Entwicklungen abzeichnen und das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht. Der Vagabund denkt aber gar nicht daran, sich in Gefahr zu begeben. Doch als er eine Elfe kennen lernt und sie zu seiner Geschäftspartnerin macht, entwickeln sich die Dinge anders als geplant …

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„So ein Zaubermeister wie Ihr“, sagte ich verdrossen, „hat sicher viele Möglichkeiten, mit allerlei Zipperlein fertig zu werden …“

Er packte seinen Holzstab fester und hielt ihn hoch. „Ganz recht, ganz recht, Freund! Mit der Kunst, die ich beherrsche, ist man allen anderen immer einen Schritt voraus.“

Was für ein Angeber, dachte ich, nickte aber beifällig und fragte ihn, wohin sein Weg wohl führen mochte.

„Nun“, sagte er, „ich bin unterwegs zum Haus von Lord Sylvan. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr mich gern begleiten. Allzu weit kann es nicht mehr sein.“

Ich fragte mich, wo in dieser Einöde das Haus eines Lords sein sollte, aber ich hatte sowieso kein rechtes Ziel, und vielleicht erwies sich die Bekanntschaft mit einem hohen Herrn als gewinnbringend. Also folgte ich dem Zauberer.

Bald hatten wir den Wald endgültig verlassen, und nur noch einzelne kleine Baumgruppen unterbrachen die Eintönigkeit der Grasebene, die sich bis zum Horizont erstreckte.

„Ihr seid wohl ein guter Bekannter des Lords, wie hieß er gleich?“, fragte ich neugierig.

„Keineswegs.“ Der Zauberer runzelte die Stirn. „Ich kenne Lord Sylvan gar nicht. Aber es gibt Gerüchte, die von seltsamen Dingen berichten, die in seinem Haus vorgehen sollen, deshalb will ich dort nach dem Rechten sehen.“

„Seltsame Dinge?“, fragte ich beunruhigt. „Welcher Art?“

Der Zauberer zupfte an seinem Hut. „Nun, diejenigen, die dorthin gehen, kommen nicht mehr zurück.“

Ich blieb stehen. „Sie kommen nicht mehr zurück? Dann geh ich gar nicht erst dahin.“ Ich drehte mich um und stapfte davon, aber der Zauberer hielt mich fest.

„Nun wartet mal, Freund!“, rief er beschwichtigend. „Kein Grund, davonzulaufen. Schließlich habt Ihr in mir einen Begleiter, der Eure Sicherheit garantiert. Ein Meister der Magie, wie ich es bin, wird spielend leicht mit jeder Situation fertig, in die wir dort hineingeraten könnten.“

Ich war nicht überzeugt, wollte andererseits aber auch nicht die Gunst eines Meisters verlieren, die ich vielleicht noch zu meinen Vorteil ausnutzen konnte.

„Ihr seid sicher, dass Ihr gegen alles gewappnet seid?“

„Natürlich, Freund, vertraut mir!“, sagte er, und sein Lächeln war in der Tat beruhigend und Vertrauen erweckend.

Wir gingen weiter in die Richtung, in der das Haus von Lord Sylvan liegen sollte. Ich war immer noch verunsichert. Schließlich wusste ich nicht mit Bestimmtheit, ob es sich bei dem Burschen wirklich um einen Zauberer handelte oder ob er nur so tat.

„Vielleicht könntet Ihr mir eine kleine Probe Eurer Kunst vorführen? Nur damit ich weiß, dass Ihr wirklich ein Zauberer seid. Versteht mich nicht falsch, ich glaube Euch natürlich alles, was Ihr sagt.“ Ich machte ein bekümmertes Gesicht, in dessen Ausdruck ich allen Schmerz legte, den ich durch die Gemeinheit der Welt erfahren hatte. „Aber das Leben hat mich misstrauisch gemacht, versteht Ihr?“

Er sah mich fragend an. „An was denkt Ihr?“

Ich überlegte und wies dann auf einen niedrigen Busch. „Verwandelt doch einen dieser Zweige in eine blühende Blume. So ein kleines Kunststückchen dürfte Euch nicht schwerfallen, oder?“

Der Zauberer wirkte nicht erfreut. „So was ist schwieriger als Ihr denkt. Es erfordert höchste Konzentration, und ich will meine Kräfte nicht vergeuden. Wer weiß, was wir …“

„Nun macht schon!“, rief ich ungeduldig dazwischen. „So eine kleine Sache kann doch nicht so schwer sein. Und ich wäre ruhiger, wenn Ihr mir Eure Fähigkeiten beweisen könntet.“

Er kniff ärgerlich die Augen zusammen. „Also gut, also gut!“

Er hob seinen Holzstab, hielt ihn mit ausgestrecktem Arm in die Richtung des Busches und murmelte unverständliches Zeug. Die Luft schien ein wenig zu flimmern, und als ich danach auf den Busch sah, trug dieser tatsächlich anstelle eines Zweiges einen Stängel mit leuchtend roten Blüten. Es sah auf komische Weise unpassend aus.

„Alle Wetter!“, rief ich lachend. „Das ist ja großartig!“

Der Zauberer strahlte. „Seht Ihr? Seht Ihr?“, rief er triumphierend. „Es hat funktioniert! Ich hielt den Stab hoch, so, und sagte einen Zauberspruch, und schon geschah´s. Na also, haha!“

„Ihr scheint ein wenig überrascht“, sagte ich verwundert. „Als würdet Ihr das Gelingen Eurer Zauberei eher selten erleben.“

„Was soll das heißen?“, fragte er grimmig und hob den Stab gegen mich. „Wollt Ihr meine Meisterschaft bezweifeln?“

„Keineswegs, keineswegs“, versicherte ich eilig. „Ihr habt sie eindeutig bewiesen, und ich gehe jetzt zuversichtlicher mit Euch mit.“

Wir gingen weiter, er etwas mürrisch, ich eher verwirrt. Eine Weile sagten wir beide kein Wort, sodass ich begann, mich unbehaglich zu fühlen. So wie es aussah, konnte ich allerdings keinen Rückzieher mehr machen. Er wäre vermutlich beleidigt gewesen, wenn er es nicht schon war, und mit beleidigten Zauberern ist nicht zu spaßen. Ein Eichhörnchen mit Froschbeinen ist keine schöne Existenz.

Schließlich brach ich zaghaft das Schweigen. „Woher wisst Ihr eigentlich, in welche Richtung Ihr gehen müsst?“ Ich konnte auf der Grasebene nichts erkennen, was als Orientierungspunkt hätte dienen können.

„Gute Zauberer wissen das“, knurrte er unwirsch. Aber dann wurde seine Miene etwas freundlicher. Er holte einen Gegenstand aus einer Tasche seines ausgebeulten Gewandes.

„Seht Ihr? Das ist ein Richtungsstein“, sagte er und zeigte mir ein flaches rundes Ding aus grauem Stein, in dessen Mitte sich eine Vertiefung befand, worin ein zitterndes Stäbchen aus Metall immer in die gleiche Richtung wies.

„Das Stäbchen zeigt nach Norden“, sagte der Zauberer und drehte den Stein bis das Zeichen für Norden am Rand des Steins in die selbe Richtung wie das Stäbchen wies. „Von der Stelle aus gesehen, wo wir uns trafen, liegt das Haus von Lord Sylvan nordwestlich, so viel weiß ich. Unsere Richtung stimmt also, und wir müssten bald da sein.“

„Wenn Ihr das sagt.“ Eigentlich hatte ich es nicht so eilig, diesen verrufenen Ort zu erreichen. Stattdessen hatte ich Hunger. „Ihr habt nicht zufällig etwas Nahrhaftes dabei, das uns erquicken und für den Rest des Weges stärken könnte?“, fragte ich hoffnungsvoll.

Er seufzte. „Also gut, lasst uns kurz rasten und etwas essen.“

Während wir uns aufs Gras setzten, holte er aus einer weiteren verborgenen Tasche seines interessanten Gewandes einen Beutel hervor und reichte mir etwas von seinem Inhalt. Bröckelige Teigfladen und getrocknete Früchte, wie ich verdrossen feststellte.

„Ihr habt wohl exquisitere Leckereien erwartet?“, fragte er, als er meinen Gesichtsausdruck bemerkte. „Wenn Ihr etwas Schmackhafteres zum Mahl beisteuern könnt, dann nur heraus damit!“

„Es ist äußerst wohlschmeckend“, versicherte ich eilig. „Und es ist sehr großzügig von Euch, dies mit mir zu teilen.“ Ich kaute begeistert, um meine Worte zu unterstreichen, und schluckte das trockene Zeug herunter. Viel zu kauen gab es aber nicht, daher brachen wir bald wieder auf.

Wir waren noch nicht lange unterwegs, als mich der Zauberer am Arm packte und mit der anderen Hand zum Horizont wies.

„Ich glaube, das ist es“, sagte er.

Ich konnte nur eine Bauminsel erkennen, nicht anders als andere, die immer mal wieder die Grasebene unterbrachen. Aber nachdem wir eine Weile weitermarschiert waren, sah ich, dass mein Begleiter recht hatte. Umstanden von einigen hohen Laubbäumen, befand sich mitten in der Ebene ein Haus, dessen weiße Wände unter dem Grün der Blätter hervorleuchteten.

2

An der Vorderfront des Hauses führte eine Treppe zum Eingangstor hinauf. Darüber erhoben sich unregelmäßig rechteckige Aufbauten und Türme, deren höchster weit über das Dach hinausragte. An den Seiten des trotz seiner seltsamen Form geräumig wirkenden Hauses befanden sich niedrigere Anbauten, die nach hinten hinaus lagen und die ich für Stallungen hielt. Das ganze Gebäude wirkte verlassen und still und auf beunruhigende Weise – so empfand ich es jedenfalls – lauernd.

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