Hannes Wildecker - Nicht mit mir!

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Eine Gebietsreform, die alle bisherige Selbstständigkeit ad absurdum führt? Nicht mit mir! Ich werde es verhindern! Mit allen Mitteln! Vor dem Hintergrund der Gebietsreform des Landes Rheinland-Pfalz entstand der Kriminalroman «Mords-Reform»angesiedelt insbesondere im vorderen Hunsrück, gelegen an der Grenze des hochwäldischen Saarlandes zum einen und der Mosel zum anderen als untere Grenze zur Eifel hin. Zentrum der mit einem zwinkernden Auge betrachteten verbrecherischen Geschehnisse ist dabei die fiktive Verbandsgemeinde Forstenau.

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Anders‘ Blick streifte die beiden Mainzer, die ihn fragend ansahen, dann schritt er, als gelte es eine Schlacht zu schlagen, an Verena vorbei in sein Vorzimmer. Sein Blick fiel sofort auf den Schreibtisch und eine darauf stehende kleine Schachtel, ähnlich einer Schmuckschatulle. Der Deckel stand offen und als Anders nähertrat, erschrak er fast zu Tode. In der Kassette lag der Finger einer menschlichen Hand. Nicht der ganze Finger, das konnte Anders gleich erkennen, es lag darin –nein, es stand darin- das erste Glied eines Fingers in einer kleinen, getrockneten Blutlache, die Fingerspitze nach oben gerichtet, als ob eine Mahnung oder eine Warnung unausgesprochen von ihr ausgehen sollte.

Er hat es getan! Dieses verfluchte Schwein hat es getan! Er hat jemanden umgebracht und schickt mir einen Finger, um mir zu zeigen, dass er mich in der Hand hat .

Anders ging nun ebenfalls rückwärts und er wäre seiner Sekretärin auf die Füße getreten, hätte ihn diese nicht mit ausgestreckten Armen aufgehalten.

„Die Polizei“, stammelte Anders. „Rufen Sie sofort die Polizei! Und Sie, meine Herren, Sie dürfen sich das hier ruhig auch einmal ansehen“, wandte er sich forsch an die beiden Beamten des Ministeriums. „Und denken Sie nicht, dass ich der alleinige Betroffene bin. Sie sitzen mit mir im selben Boot und können sich nicht mehr aus der Affäre ziehen. Es ist Ihre Reform, nicht die meine“, keuchte er vor Aufregung. „Glauben Sie, ich wollte diese … diese … unnötige Gebietsveränderung? Soll ich nun für eine Sache den Kopf hinhalten, hinter der ich eigentlich überhaupt nicht stehe?“

Anders schnippte mit Zeigefinger und Daumen der rechten Hand. “Also sehen Sie sich das dort drüben an. Und dann werden wir gemeinsam warten, bis die Polizei eintrifft.“

*

„Wer hat das Päckchen überbracht?“, fragte Overbeck, während er und Leni vor dem Schreibtisch des Bürgermeisters standen und die Fleisch gewordene Nachricht des Erpressers anstarrten.

„Es war im Briefkasten, draußen vor der Tür“, antwortete Verena Becker kleinlaut und schielte zu dem Finger hinüber, den sie von ihrem Standort aus jedoch nicht sehen konnte. Ihr reichte alleine die Vorstellung dessen, was ihr vorhin aus allernächster Nähe präsentiert worden war. „Eine Stunde vor Dienstschluss sehe ich immer nach, ob noch irgendetwas am Nachmittag dort eingeworfen wurde.“

„Was ja heute auch der Fall war. Wir werden das Päckchen so mitnehmen, wie es dort steht.“

Leni kramte in ihrer Umhängetasche und brachte eine Plastiktüte zum Vorschein. Dann zog sie sich einen Gummihandschuh über, verschloss das Päckchen mit seinem blutigen Inhalt und verstaute es in der Plastiktüte.

„Können Sie sich vorstellen, zu wem dieser Finger gehört?“, fragte sie und sah Anders an.

„Wie stellen Sie sich das vor? Soll ich an einer Fingerkuppe einen Menschen erkennen? Unmöglich. Glauben Sie, der Mann … der Mensch, dem dieser Finger gehörte, lebt nicht mehr?“ Anders sah erst Leni, dann Overbeck fragend an.

„Ich glaube nicht, dass der Finger zu einem Toten gehört. Es macht keinen Sinn, einem Toten den Finger abzuschneiden. Wenn der Erpresser so weit gegangen wäre, jemanden zu ermorden, hätte er das ganz anders aufgezogen. Nein, ich glaube eher, dass dies seine erste Warnung war.“

„Seine erste Warnung? Wie meinen Sie das?“

„Erinnern Sie sich, was auf dem Drohbrief stand?“

„Sie meinen, das mit den 13 Tagen? Wollen Sie andeuten, dass nun jeden Tag ein halber Finger im Briefkasten meiner Behörde liegt? Das ist ja nicht auszudenken. Herr Overbeck, Sie müssen etwas unternehmen, dringend!“

„Ich wüsste nicht, was wie lieber täten, Frau Schiffmann und ich. Aber dann sagen Sie mir doch, wo wir anfangen sollen mit der Suche.“ Overbeck sah auf seine Uhr. „Die Kollegen von der Kriminaltechnik müssen gleich hier sein, wegen der angekündigten Fangschaltung. Darauf müssen wir bauen. Wir müssen herausfinden, von wo aus der Anrufer telefoniert, verstehen Sie? Das ist der erste Schritt. Aber wir haben eine weitere Chance. Derjenige, dem der Finger gehörte, wird sich verarzten lassen. Wir werden uns auf die Suche machen, Leni. Ärzte, Krankenhäuser und das Deutsche Rote Kreuz in Zerf. Dort müssen wir ansetzen, um den Verletzten ausfindig machen, falls er die Hosen voll hat und nicht von sich aus zur Polizei geht.“

„Und wenn er nicht einem Arzt geht?“

„Mit einer solchen Verletzung? Nein, nein, der geht zum Arzt. Übrigens: Was ist mit den beiden Herren dort? Die waren doch gestern schon hier.“

Anders lächelte. „Die beiden Herren dort? Die werden mir noch etwas Gesellschaft leisten müssen. Wissen Sie“, flüsterte er und kam dicht an Overbeck heran, „ich frage mich, warum der Erpresser den beiden dort nicht jeweils einen Finger abgetrennt hat. Ich glaube, dann würde der Verwaltungsapparat beginnen, sich in die entgegengesetzte Richtung drehen.“

*

Es war gegen 17 Uhr, als Overbecks Handy die Tatortmelodie zu spielen begann. Es war Klaus Gehweiler von der Hermeskeiler Polizeiinspektion.

„Overbeck, ich habe hier eine Angelegenheit … ich weiß nicht so recht, aber ich glaube, ihr solltet euch vielleicht damit befassen.“

„Worum geht’s denn, Klaus? Hat dir jemand eine Leiche vor die Tür der Dienststelle gelegt?“

„So schlimm ist es nicht, aber mich hat die Ambulanz des Krankenhauses hier in Hermeskeil über einen seltsamen Vorfall informiert, also einen Vorfall, der denen dort von einem Eingelieferten geschildert wurde.“

„Dann lass mal hören, was du zu bieten hast. Musst dich schon ins Zeug legen, denn wir sind da an einem Fall dran, der uns nicht allzu viel Zeit für ein Zuständigkeitsgeplänkel übrig lässt.“

„Dann bin ich mal gespannt, wie du die Zuständigkeit siehst. Also: Ein Mann taucht im Hermeskeiler Krankenhaus auf und behauptet, er sei niedergeschlagen worden und als er wieder zu sich kam, sei seine linke Hand mit einem dicken Verband umwickelt gewesen. Er habe nicht lange nachzudenken brauchen, warum, denn …“

„Man hatte ihm einen Finger abgeschnitten. Ist es so?“

„Woher … ja so ist es. Aber wieso …?“, stotterte Gehweiler. „Was gibt es da, was ich wissen müsste?“

„Wir reden später darüber. Sag mir: Wer ist der Mann? Du hast doch sicher seine Personalien?“

„Ja, ja natürlich.“ Die Stimme Gehweilers klang fahrig, er schien nach irgendetwas zu suchen. Dann wurde sein Ton wieder fest. „Erwin Schultze, mit tz . Der Mann ist 59 Jahre alt und nun hör genau hin, vielleicht ist es für dich wichtig: Schultze ist Ortsbürgermeister von Greimerath. Du kennst den Ort? Liegt nicht mehr in unserem Zuständigkeitsbereich, schon fast an der Grenze zum Saarland, vor Losheim. Gehört aber noch zur Dienststelle der Saarburger Kollegen

„Habt Ihr mit dem Mann gesprochen?“

„Ja, aber nur kurz. Hat auch noch eine Gehirnerschütterung. Sagt, er sei niedergeschlagen worden. Besser, Ihr kümmert euch darum.“

„Und ob wir das tun werden. Leni und ich fahren gleich los. Wir kommen bei dir auf der Dienststelle vorbei.“

Overbeck überlegte kurz, dann wählte er die Nummer von Anders.

„Hat der Erpresser Sie inzwischen angerufen?“

„Nein, hat er nicht. Glauben Sie, er wird es heute noch tun?“

„Wie auch immer. Wenn Sie nicht wollen, dass morgen wieder ein Finger auf Ihrem Schreibtisch liegt, veranlassen Sie sofort, dass eine Notiz auf Ihrer Website erscheint. Heute noch.“

„Aber was soll Ihrer Meinung nach denn darin stehen? Ich kann doch keine Verwaltungsreform stoppen!“

„Nein, können Sie nicht. Aber schreiben Sie irgendetwas, was den Mann hinhält. Stellen Sie ihm etwas in Aussicht, glaubhaft in Aussicht. Und außerdem: Ihre beiden Exemplare vom Ministerium, die sollen Sie gefälligst unterstützen. Das sind doch die Urheber der Misere, wenn ich das richtig sehe.“

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