Hannes Wildecker
Weißes Gift
Ein Hunsrück-Krimi
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Inhaltsverzeichnis
Titel Hannes Wildecker Weißes Gift Ein Hunsrück-Krimi Dieses ebook wurde erstellt bei
WEIẞES GIFT WEIẞES GIFT Hannes Wildecker Ein Tatort Hunsrück-Krimi Der zweite Fall für Leni und Spürmann
Impressum Impressum Texte: © Copyright 2019 by Hans Muth Umschlag und Umschlagsfoto: © Copyright by Hans Muth Verlag: Hans Muth Kapellenstr. 6 54316 Lampaden hans_muth@gmx.de Druck: epubli, ein Service der neopubli GmbH, Berlin Printed in Germany. Nach dem Roman „Milch so weiß wie der Tod“, mit freundlicher Genehmigung des Verlags Stephan Moll, Burg Ramstein 2008 Wer sich den Gesetzen nicht fügen will, muss die Gegend verlassen, wo sie gelten. Johann Wolfgang von Goethe
Zum Inhalt: Zum Inhalt: Der Tod eines Landstreichers, eingetreten nach dem Verzehr von Milch einer namhaften Großmolkerei bringt Kriminalhauptkommissar Heiner Spürmann auf den Plan. Gemeinsam mit seiner Kollegin Leni ermittelt er rund um den Erbeskopf, wobei es ihn nach Idar-Oberstein verschlägt. Nachdem im Stausee Talbrück eine Wasserleiche auftaucht, die offensichtlich ermordet wurde, kann Spürmann eine direkte Verbindung zur Milchverunreinigung herstellen. Die Ermittlungen führen ihn zu einem Konkurrenzunternehmen in Idar-Oberstein und zu Erntehelfern in Trittenheim. Dort erhält er nach turbulenten Verwicklungen den entscheidenden Hinweis und kann als Retter in letzter Not den wahren Täter dingfest machen. Der zweite Fall für Leni und Spürmann führt unter anderem in die Gegend um den Erbeskopf bis nach Idar-Oberstein und in die Winzergegend der Untermosel. Seine Erfahrungen als Kenner des Hunsrücks sind Protagonist Spürmann eine große Hilfe im Zuge der Ermittlungen.
Der Autor: Der Autor: Hannes Wildecker, mit bürgerlichem Namen Hans J. Muth, ist ein deutscher Journalist und Autor. Unter dem Pseudonym Hannes Wildecker schreibt er die Krimi-Reihe „Tatort Hunsrück". Diese Kriminalromane spielen im Hunsrück von Losheim bis Bad Sobernheim und beschreiben neben dem eigentlichen Fall die Eigenarten der Natur und den natürlichen, bodenständigen Charme der Bewohner von Hunsrück und Hochwald mit ihren Besonderheiten und Problemen. Hans Muth ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Er lebt im Landkreis Trier-Saarburg. www.hanneswildecker.de
Prolog
Kapitel
Kapitel
Kapitel
4. Kapitel
Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
Kapitel
Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18.Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel:
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
33. Kapitel
34. Kapitel
35. Kapitel
36. Kapitel
37. Kapitel
38. Kapitel
Epilog
Impressum neobooks
Hannes Wildecker
Ein Tatort Hunsrück-Krimi
Der zweite Fall für Leni und Spürmann
Texte: © Copyright 2019 by Hans Muth
Umschlag und
Umschlagsfoto: © Copyright by Hans Muth
Verlag: Hans Muth
Kapellenstr. 6
54316 Lampaden
hans_muth@gmx.de
Druck: epubli, ein Service der
neopubli GmbH, Berlin
Printed in Germany.
Nach dem Roman „Milch so weiß wie der Tod“, mit freundlicher Genehmigung des Verlags Stephan Moll, Burg Ramstein 2008
Wer sich den Gesetzen nicht fügen will, muss die Gegend verlassen, wo sie gelten.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Tod eines Landstreichers, eingetreten nach dem Verzehr von Milch einer namhaften Großmolkerei bringt Kriminalhauptkommissar Heiner Spürmann auf den Plan. Gemeinsam mit seiner Kollegin Leni ermittelt er rund um den Erbeskopf, wobei es ihn nach Idar-Oberstein verschlägt.
Nachdem im Stausee Talbrück eine Wasserleiche auftaucht, die offensichtlich ermordet wurde, kann Spürmann eine direkte Verbindung zur Milchverunreinigung herstellen.
Die Ermittlungen führen ihn zu einem Konkurrenzunternehmen in Idar-Oberstein und zu Erntehelfern in Trittenheim. Dort erhält er nach turbulenten Verwicklungen den entscheidenden Hinweis und kann als Retter in letzter Not den wahren Täter dingfest machen.
Der zweite Fall für Leni und Spürmann führt unter anderem in die Gegend um den Erbeskopf bis nach Idar-Oberstein und in die Winzergegend der Untermosel. Seine Erfahrungen als Kenner des Hunsrücks sind Protagonist Spürmann eine große Hilfe im Zuge der Ermittlungen.
Hannes Wildecker, mit bürgerlichem Namen Hans J. Muth, ist ein deutscher Journalist und Autor. Unter dem Pseudonym Hannes Wildecker schreibt er die Krimi-Reihe „Tatort Hunsrück".
Diese Kriminalromane spielen im Hunsrück von Losheim bis Bad Sobernheim und beschreiben neben dem eigentlichen Fall die Eigenarten der Natur und den natürlichen, bodenständigen Charme der Bewohner von Hunsrück und Hochwald mit ihren Besonderheiten und Problemen.
Hans Muth ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Er lebt im Landkreis Trier-Saarburg.
www.hanneswildecker.de
Die prallen Plastiktüten mit der Aufschrift eines großen Lebensmittelkonzerns ziehen an beiden Armen von Manfred Piefke und das Gehen fällt ihm schwer. Es ist kurz vor Dunkelheitseinbruch und Müdigkeit macht sich in ihm breit. Seit sechs Uhr am Morgen ist er schon auf den Beinen, hat fast die gesamte Stadt durchkämmt nach brauchbaren Dingen und auf der Suche nach Seinesgleichen.
Langsam schwindet ihm die Kraft, denn eine richtige Mahlzeit hat er heute noch nicht zu sich genommen. Normalerweise steht er mittags an der Bahnhofsmission an, denn dort wartet auf ihn eine kräftige Suppe und manchmal auch ein Stück Fleisch mit Kartoffeln und Gemüse. Doch heute war ihm der Weg zu weit bis zum Bahnhof. Am anderen Ende der Stadt hatte er Freunde getroffen. Freunde ist eigentlich der falsche Ausdruck, eher Leidensgenossen. Ja. Leidensgenossen, diese Bezeichnung gefällt ihm.
Wir haben alle dasselbe Leiden, denkt Piefke. Keine Wohnung, keine Angehörigen, kein Geld, kein Mitleid. Penner, wie man uns allerorten nennt. Ehrlose, Outlaws, Geduldete. Aber auch wir haben unser Schicksal hinter uns. Ist eigentlich falsch, denkt Piefke. Wir sind doch mitten in unserem Schicksal drin. Leben irgendwo, wo man uns lässt. Im Sommer unter Brücken, in den Grünanlagen der Krankenhäuser und im Winter in zerfallenen Häusern, die von den Eigentümern aus irgendwelchen Gründen aufgegeben wurden, oder um die man sich streitet, ob es Wert hätte, sie abzureißen oder wieder aufzubauen. Das ist eigentlich kein Leben, das ist Dahinvegetieren, denkt Piefke. Das Eigentum stets am Leibe mit sich rumschleppend, denn einmal etwas am Übernachtungsplatz liegen lassen ist die Aufgabe am Eigentum. Im Sommer trägst du deine Kleidung in Plastiktüten nach und im Winter gleichst du einer Zwiebel, denn alle kleidenden Besitztümer stapeln sich auf deinem Körper, auch in der kalten Jahreszeit nur eine Notlösung. Aber, was soll’s? Das ist unser Leben, das ist auch mein Leben. Und das bereits seit fast zwanzig Jahren, erinnert sich Piefke und Bilder aus vergangener Zeit tauchen erst milchig, dann immer klarer werdend, in seiner Vorstellung auf.
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