Hannes Wildecker - Weißes Gift

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Der Tod eines Landstreichers, eingetreten nach dem Verzehr von Milch einer namhaften Großmolkerei bringt Kriminalhauptkommissar Heiner Spürmann auf den Plan. Gemeinsam mit seiner Kollegin Leni ermittelt er rund um den Erbeskopf, wobei es ihn nach Idar-Oberstein verschlägt. Nachdem im Stausee Talbrück eine Wasserleiche auftaucht, die offensichtlich ermordet wurde, kann Spürmann eine direkte Verbindung zur Milchverunreinigung herstellen. Die Ermittlungen führen ihn zu einem Konkurrenzunternehmen in Idar-Oberstein und zu Erntehelfern in Trittenheim. Dort erhält er nach turbulenten Verwicklungen den entscheidenden Hinweis und kann als Retter in letzter Not den wahren Täter dingfest machen. Der zweite Krimi von Hannes Wildecker beschreibt unter anderem die Gegend um den Erbeskopf bis nach Idar-Oberstein bis in die Winzergegend der Untermosel. Seine Erfahrungen als ehemaliger Kriminalbeamter und Kenner des Hunsrücks sind Protagonist Spürmann eine große Hilfe im Zuge der Ermittlungen.

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„Glauben Sie, diese Entlassung war für ihn Grund, sich zu rächen? Wie sehen seine Familienverhältnisse aus? Kennen Sie seine Schwächen? Trinkt er? Hat er Schulden?“ fragte ich.

„Aus der Akte geht hervor, dass er geschieden wurde. Sein derzeitiger Familienstand ist uns nicht bekannt. Und was die Frage bezüglich einer Rache betrifft: Ich weiß es nicht. Gedroht hat er uns damals nicht. Ich erinnere mich, dass er sagte: ‚Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt’. Aber das kann vieles bedeuten.“

„Darf ich um die Anschrift von diesem Schäfers bitten?“ warf ich ein. „Wir werden uns um den Mann kümmern.“

„Schäfers wohnt in… warten Sie mal.“ Wiebert blätterte in den Akten. „Da ist es schon. Also, Claus Schäfers, 42 Jahre alt, geschieden, wohnhaft in Weilersberg, Morbacher Straße 33. Ich erinnere mich, er wohnt in einem kleinen Haus, eher eine Art Hütte, einer Behausung, wie man so sagt.“

„Dann wollen wir mal“, sagte ich.

Doch dann geschah etwas, das die Überprüfung von Schäfers noch einige Zeit hinten anstellen ließ. Ein Vorfall, der auf den ersten Blick keinen Zusammenhang mit der Verunreinigung der Milchprodukte erkennen ließ. Doch in dieser Hinsicht sollten wir uns gewaltig täuschen.

4. Kapitel

„Papa, warum fährt unser Auto nicht schneller? Du musst mal ein neues kaufen!“ Josef Edinger muss lachen und seine Frau Klara stimmt sofort mit ein. Das, was Töchterchen Emilie mit ihren gerade mal vier Jahren da eben sagt, ist schon lange das Thema in der häuslichen Gemeinschaft der Edingers. Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen? Die Aussichten auf einen neuen Job des derzeit arbeitslosen Vaters sind mehr als bescheiden.

Mit achtundvierzig Jahren steht der Familienvater noch fest in der Blüte seines Lebens, glaubt er. Doch die potenziellen Arbeitgeber sehen das anders. Seit über einem Jahr bringt der gelernte Kraftfahrzeugmechaniker seine Bewerbungsbögen zur Post, läuft sich die Absätze zum Arbeitsamt schief. „Sie sind nun mal nicht mehr der Jüngste“, heißt es da. „Aber wir versuchen es weiter. Man soll die Hoffnung nicht aufgeben.“

Edinger gibt die Hoffnung nicht auf. Er versucht es immer und immer wieder, bekommt eine Absage nach der anderen. „Ich muss eine Arbeit finden“, denkt er. „Ich muss, ehe ich Arbeitslosengeld Zwei- Empfänger werde. Hartz vier und ein Ein-Euro-Job! Dafür habe ich mein Leben gearbeitet, habe meiner Familie einen gut bürgerlichen Wohlstand geboten. Das wäre mit einem Schlag vorbei. Gerade mal so viel Arbeitslosengeld, dass er mit meiner Frau und den beiden Kindern existieren kann, hätte ich dann zur Verfügung.“

Wer kann ihm verdenken, dass er mit einem Kumpel anderer Leute Autos repariert. Kumpel Erwin hat die Gerätschaften, er bringt das Wissen mit. Damit ist schon mancher Euro zu verdienen. Doch das Risiko ist groß. „Wenn ich erwischt werde, dann ist die Kacke so richtig am Dampfen“, denkt er. Ein neues Auto ist nicht so wichtig, vor allem, wenn man das alte immer wieder selbst reparieren kann.

„Ich muss Pipi“, quengelt Töchterchen Emilie auf dem Rücksitz und ruft Josef Edinger aus einem Gedankenausflug in die Gegenwart zurück.

Edinger schaut sich um. Vor ihm schlängelt sich die schmale Straße in Richtung Neumagen-Dhron in Richtung des Stausees Talbrück.

„Halte noch zwei Minuten durch, dann sind wir da“, versucht er seine Tochter zu beruhigen und tritt automatisch etwas stärker auf das Gaspedal. Und dann liegt sie auch schon vor ihm, die Talsperre, deren Turbinen die Region mit Strom versorgen.

Josef Edinger biegt auf den Parkplatz ab, der eigens für Besucher eingerichtet worden ist. Klein Emilie wartet nicht erst auf eine Aufforderung, sondern hüpft aus dem Wagen in die Büsche.

Vor der Familie breitet sich der See aus, ruhig und idyllisch. Sie sind die einzigen, die sich heute für diesen Anblick interessieren. Nun, da es auf den Winter zugeht, sieht man höchstens mal einen Jogger oder ein Nordic – Walking - Team, das schnellen Schrittes an der Anlage vorüberzieht.

Als Klein Emilie zurückkommt, flaniert die Familie über den für Besucher angelegten Steg über dem Einlauf des kleinen Flusses.

„Es ist schön hier“, flüstert Ehefrau Klara und hält ihre Tochter fest an der Hand. Das Wasser beunruhigt sie doch etwas und als es das Kind zum. Geländer drängt, zieht sie es sofort zurück.

Sie gehen über den Steg zur anderen Seite des Sees und finden einen Pfad, der sie zum Ufer führt. Ein kleiner quer liegender Baumstamm dient ihnen als Sitzgelegenheit. Dann genießen sie die Idylle und Emilie beginnt, flache Steine über den See zu werfen und sich daran zu erfreuen, dass sie mehrfach auf der Wasseroberfläche aufspringen und nach einem guten Stück im Wasser versinken. Langsam zeigt sich die Abendsonne und breitet ihr warmes rotes Licht über den See aus und ein kleiner Fisch, der nach einer Fliege springt und auf dem Wasser rot-bläuliche Kreise hinterlässt, zieht die Blicke der staunenden Betrachter auf sich.

Doch da ist etwas, was offensichtlich nicht hierhergehört. Etwa zehn Meter vom Ufer entfernt bewegt sich etwas an der Wasseroberfläche. Josef Edinger scheint es als einziger entdeckt zu haben. Ehefrau Klara hält Klein Emilie im Arm, die verzückt den Sonnenuntergang mitverfolgt.

Josef Edinger schaut genauer auf die Wasseroberfläche und auf einmal ist ihm klar, was dort schwimmt. Das ist ein Haarbüschel, denkt er bei sich und beobachtet die Erscheinung genauer. Ja, es ist ein Haarbüschel, doch er wird nicht von der leichten Strömung ans Ufer getrieben, sondern dreht sich seltsamerweise auf der Stelle, als habe man ihn festgebunden.

Das ist nicht nur ein Haarbüschel, denkt Edinger. Das ist ein Toter. Ein Selbstmörder offensichtlich, der sich im wirren Gestrüpp unter Wasser verfangen hat.

Gott sei Dank haben Emilie und Ehefrau Klärchen noch nichts mitbekommen. Edinger steht auf und wendet sich an seine Frau.

„Komm, Klärchen, wir müssen weiter. Achte du auf Emilie, dass sie auf dem Weg bleibt und nicht ins Wasser rutscht!“

Die Sonne hat sich gerade in diesem Moment zur Ruhe begeben und so gibt es keine Widerrede bei der Tochter, die ihrer Mutter artig zum Auto folgt.

„Ich komme gleich nach", ruft Edinger seiner Frau zu. „Ich muss noch mal kurz in die Büsche.“ Dann ist seine Familie hinter den Bäumen verschwunden und er eilt zurück zum Wasser, begibt sich so nahe wie möglich zu dem entdeckten Haarschopf und sieht seinen Verdacht bestätigt. Mit den leichten Wellen des Stausees wird ab und zu auch der untere Teil des Haaransatzes sichtbar. Es handelt sich um eine menschliche Stirn.

Mit zittrigen Händen nestelt Edinger sein Handy aus der Hosentasche und wählt die Einhundertzehn.

Als sich die Polizeidienststelle meldet, nennt er seinen Namen und sagt mit zittriger Stimme: „Kommen Sie zum Stausee Talbrück. Ich glaube, ich habe einen Toten gefunden.“

Kapitel

Wenn irgendwo in den Gefilden des Hunsrücks eine Wasserleiche gefunden wird, dann handelt es sich in fast allen Fällen um Selbstmord. Es ist schon kurios, aber wenn jemand, der am Wasser lebt, sich das Leben nehmen will, dann wählt er meist auch das Wasser. Wasser zieht an, heißt es im Volksmund und allzu oft hatte sich dieses Sprichwort in der Vergangenheit bewahrheitet.

Polizeihauptmeister Franz Schettler von der Polizeiwache Weilersberg will gerade Feierabend machen. Auf seiner Dienststelle gibt es nur den Tagesdienst und der beginnt um acht Uhr morgens und endet im Normalfall um siebzehn Uhr. Aber da ist ja auch noch die gleitende Arbeitszeit, die es erlaubt, eine Stunde später zu kommen und dafür eine Stunde länger im Büro zu bleiben.

So ein Tag ist heute. Schettler schaut auf die Uhr. Es ist sogar schon einige Minuten nach achtzehn Uhr. Das war lange genug für heute. Sein Kollege ist schon vor einer Stunde nach Hause gegangen, er selbst hat die letzte Stunde nur abgesessen. Passiert war nichts mehr. Nicht einmal ein Anruf. Schettler klappt seine Aktentasche zu. Auf dem Weg zur Arbeit sind darin seine Frühstücksbrote und während des Dienstes seine Akten. Jetzt ist sie leer und auffangbereit für die Stullen am nächsten Morgen.

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