Hannes Wildecker - Weißes Gift

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Der Tod eines Landstreichers, eingetreten nach dem Verzehr von Milch einer namhaften Großmolkerei bringt Kriminalhauptkommissar Heiner Spürmann auf den Plan. Gemeinsam mit seiner Kollegin Leni ermittelt er rund um den Erbeskopf, wobei es ihn nach Idar-Oberstein verschlägt. Nachdem im Stausee Talbrück eine Wasserleiche auftaucht, die offensichtlich ermordet wurde, kann Spürmann eine direkte Verbindung zur Milchverunreinigung herstellen. Die Ermittlungen führen ihn zu einem Konkurrenzunternehmen in Idar-Oberstein und zu Erntehelfern in Trittenheim. Dort erhält er nach turbulenten Verwicklungen den entscheidenden Hinweis und kann als Retter in letzter Not den wahren Täter dingfest machen. Der zweite Krimi von Hannes Wildecker beschreibt unter anderem die Gegend um den Erbeskopf bis nach Idar-Oberstein bis in die Winzergegend der Untermosel. Seine Erfahrungen als ehemaliger Kriminalbeamter und Kenner des Hunsrücks sind Protagonist Spürmann eine große Hilfe im Zuge der Ermittlungen.

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Emmerich gefiel offensichtlich das abgewandelte Zitat eines bekannten Romans.

„Ich möchte den Tatort sehen“, unterbrach ich den literarischen Vortrag von Emmerich. „Können wir gleich dorthin fahren? Den Zeugen, wie hieß er gleich, ja, Piefke, würde ich gerne mitnehmen.“

Mein Handy klingelte, nein, es vibrierte. Ich muss zugeben, in den seltensten Fällen hörte ich mein tragbares Telefon, aber das Vibrieren in meiner Hosentasche, das merkte ich schon.

Es war Albert Steiner, Reporter beim „Trierer Merkur“ und gleichzeitig Leiter der Außenstelle in Hermeskeil. Der Kerl schien entweder eine gute Nase zu haben oder eine gute Quelle. Oder aber, er hörte den Polizeifunk ab, wie es viele in seiner Branche zu tun pflegen, obwohl es nicht erlaubt ist.

„Hallo, Herr Spürmann, Steiner hier, ‚Trierer Merkur’. Sie erinnern sich an mich? Können Sie mir irgendetwas über die Todesursache des Landstreichers sagen? Oder soll ich bei Ihnen vorbeikommen? Kein Problem.“

Gott im Himmel, bloß das nicht. Ich musste ihm etwas erzählen.

„Hören Sie Steiner, es ist noch zu früh. Ich kann Ihnen noch nichts sagen, weil wir mitten in den Ermittlungen stecken. Wie wäre es, wenn Sie mich morgen wieder anrufen?“

„Eine Kleinigkeit nur, für eine Kurzmeldung, Sie verstehen. Ich kann meine Kenntnis doch nicht einfach so für mich behalten.“

„Woher haben Sie denn Ihre Kenntnis?“

Es folgte ein kurzes Schweigen, dann war Steiner wieder da.

„Wann soll ich mich morgen melden?“ fragte er resigniert.

„Rufen Sie mich im Laufe des Tages auf meinem Handy an.“ Ich gab ihm die Nummer. „Und tun Sie mir bitte den Gefallen und warten Sie bis morgen, ehe Sie etwas Falsches schreiben!“

Die Tatortbesichtigung brachte uns nicht viel weiter. Leni machte noch einige Fotoaufnahmen und Piefke zeigte uns genau die Stelle, an der er und Scharlow ihr Lager aufgeschlagen hatten. Die Stadtstreicher, die sonst mit ihnen hier gehaust hatten, waren alle verschwunden, wie vom Erdboden verschluckt. Mit einem Mord, nein, damit wollte man nichts zu tun haben Und mit der Polizei schon gar nicht. Was soll`s? Zumindest hatte man ihre Namen festgehalten.

Auf ihre Aussagen konnten wir allerdings vorläufig verzichten. Was hatten sie uns schon zum Tathergang zu sagen? Nichts! Was hatte uns Piefke zu sagen? Wir würden es erfahren.

Zurück auf der Dienststelle nahmen wir uns Piefke vor. Der arme Kerl war total übermüdet. Er schilderte uns in groben Zügen von seinem Milchkauf, von seinem Tausch mit Scharlow und der Erkenntnis, dass sein Kumpel plötzlich tot war. Mehr war aus ihm nicht herauszuholen.

Ich einige mich mit Emmerich, Piefke im Polizeigewahrsam ausschlafen zu lassen. Das war zwar gegen die Vorschrift, aber wir konnten es mit erforderlichen Vernehmungen seiner Person am anderen Morgen begründen. Und einen festen Wohnsitz hatte er ohnehin nicht. Piefke sah uns dankbar an, bevor wir die Zelle hinter ihm verschlossen.

Leni war derweil nicht untätig gewesen.

„Ich habe im Internet mal alle ‚Gutkauf’- Filialen in der hiesigen Region ausfindig gemacht. Wenn die vergiftete Milch tatsächlich aus einem dieser Großmärkte stammt, dann haben wir morgen früh ein großes Stück Arbeit vor uns. Vorsorglich habe ich der Zentrale der Milch verarbeitenden Fabrik in Weilersberg, dort wird das Produkt mit der Marke ‚Hunsrück – Milch’ verarbeitet, abgefüllt und an die Supermärkte, mit denen man vertragliche Bindungen hat, geliefert, eine Mail gesandt. Ebenso an die Hauptstelle des ‚Gutkauf’. Ich hoffe, dass dann zu Geschäftsbeginn morgen früh alle suspekten Packungen aus den Regalen genommen sein werden. Unsere Arbeit wird es sein, zumindest in den hiesigen Märkten, die Milchpackungen sicherzustellen und untersuchen zu lassen. Rischtisch, Heiner?“

Leni sah mich bei dieser Frage in ihrem Dialekt an, nicht Emmerich, der sich offensichtlich mit seiner Situation als Ermittler in der zweiten Reihe abgefunden hatte.

„So werden wir es machen. Und gemeinsam –ich sah Emmerich an- werden wir das auch schaffen. Und gemeinsam werden wir auch, ich hoffe es jedenfalls, Erfolg haben. Wir werden jede Menge Leute brauchen, morgen früh.“

„Dafür werde ich sorgen!“ Emmerich gab uns die Hand zum Abschied. „Susi Quatro wird morgen auch mit dabei sein.“

„Susi Quatro? Etwa die Sängerin?“

Emmerich drehte sich im Weggehen noch einmal um und lachte. „Nein, wir nennen sie nur so, wegen ihres Namens. Ich meinte natürlich Kriminalkommissarin Susanne Quarto. Aber wir nennen sie alle nur Susi Quatro.“

Kapitel

Der kommende Tag sollte hektischer und noch weniger aufschlussreich werden als der Vorabend. Leni und ich hatten uns im Hotel „Bergkristall“ einquartiert. Der Name des Hotels war bezeichnend, denn in Idar-Oberstein ist das deutsche Edelstein-Handwerk zuhause. Die Zahl der Edelstein - Schleifereien scheint unendlich zu sein. Entlang der Edelstein – Straße gibt es zahlreiche Edelstein- und Schmuckbetriebe. In viele darf man hineinschauen, darf bei der Bearbeitung zusehen. Und, natürlich, auch edles Gestein kaufen.

Früher wurden Am Steinkaulenberg bei Idar-Oberstein Edelsteine zutage gefördert. Das hat sich alles geändert. Heute ist es wirtschaftlicher, die Steine zu importieren und nur zu bearbeiten. Das Suchen überlässt man jetzt den Touristen. Und die finden tatsächlich immer wieder kleine Brocken von Achat, Jaspis oder Amethyst entlang der so genannten Deutschen Edelsteinstraße, einer rund 70 Kilometer langen Themenstraße rund um Idar-Oberstein

In dieser Nacht konnte ich kaum ein Auge zumachen und stand schon vor Aufgehen der Morgensonne vor Lenis Zimmer. Ich wollte zaghaft klopfen, um festzustellen, ob sie noch schliefe, doch im gleichen Moment öffnete sich die Zimmertüre, so dass der Knöchel meines Zeigefingers Leni beinahe ins Auge getroffen hätte.

„Isch kann auch net schlafen“, entfuhr es ihr in ihrem Adenauer Dialekt und man sah ihr ebenfalls eine durchwachte Nacht an.

„Also auf zu frischen Taten!“

Am Frühstückstisch schmiedeten wir den Ablauf des heutigen Tages, Eine halbe Stunde konnten wir uns noch Zeit lassen. Was zur Gefahrenabwehr erforderlich war, hatten wir noch gestern erledigt. Kollege Emmerich hatte uns dabei tatkräftig unterstützt.

„Also, die Filialen der Lebensmittelkette ‚Gutkauf’ sollten jetzt Deutschland weit informiert sein und ihre Bestände überprüfen“, ging ich mit Leni noch einmal alles durch.

„Die Polizeidienststellen haben alle Kenntnis und schließen sich mit den Filialen, in denen verunreinigte Lebensmittel auftauchen werden, kurz und veranlassen alles Notwendige wie Sicherstellung, Untersuchung durch die Chemischen Labore und so weiter.“

„Das bedeutet, wir können uns voll auf unsere Arbeit hier in Idar-Oberstein konzentrieren“, meinte Leni. „Aber siehst du das nicht auch so? Ohne einen entscheidenden Hinweis haben wir doch keinerlei Anhaltspunkt, wo wir mit den Ermittlungen ansetzen können. Wer macht so etwas, das mit den Lebensmitteln? meine ich. Welche Motive haben solche Menschen?“

„Vielleicht hat ja die Herstellerfirma jemandem irgendwann einmal auf die Füße getreten. Vielleicht hat er irgendwann bei den ‚Hunsrück – Milchwerken’ gearbeitet und wurde gefeuert. Wir werden dort ansetzen.“

„Und was ist mit Piefke?“

Ach ja, Piefke. Den hatte ich schon ganz vergessen.

„Um den kann sich Emmerich kümmern. Aber mehr als gestern Abend wird Piefke ihm auch nicht erzählen können.“

Ich wählte auf dem Handy die Nummer von Emmerichs Büro und sagte dem Kollegen, was wir vorhatten. Dann fuhren wir los in das sechzig Kilometer entfernte Weilersberg. Schon von weitem erkannten wir anhand der riesigen Werbung, wo unser Ziel lag. Eine riesige Leuchttafel mit der Aufschrift „Hunsrück-Milchwerke“ machte uns sozusagen den Weg frei.

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