Hans Müller-Jüngst - Paulo wächst auf und wird flügge (1)

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Paulo wächst auf und wird flügge (1): краткое содержание, описание и аннотация

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Paulo Köhler ist nach seiner Jugendzeit plötzlich erwachsen und fährt in die Welt hinaus, er weiß zunächst nicht wie es mit ihm weitergehen wird und lässt das Leben auf sich einströmen, er saugt es in sich auf.Nachdem er während seiner Jugendzeit und auch noch als Student mehr oder weniger unbeteiligt dem Leben gegenüberstand, nimmt er vom Zeitpunkt seiner Reisen an alles selbst in seine Hände, was ihn betrifft und gestaltet sein Erlebensumfeld.

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Es waren immer zwei Leute nötig, um den Drachen steigen zu lassen.

Einer musste den Drachen startbereit hochhalten, der andere lief mit gespannter Leine los, bis sich der Windvogel weit genug in die Höhe begeben hatte, um dann Leine nachzulassen.

Die große Wiese, die sich hinter dem uns gegenüberliegenden Jugendheim anschloss, war der geeignete Ort, um die Windvögel steigen zu lassen.

Auf der anderen Seite des Hauses wohnte Ferdinand Pilz.

Er war alt und hatte einen unglaublichen Buckel. Immer, wenn man ihn sah, bat er:

„Kratz mich doch mal am Rücken!“

Er selbst konnte das aus verständlichen Gründen nicht.

Herr Pilz hatte auf der Seite des Gartens, die der unsrigen gegenüber lag, eine große Voliere, in der er unzählige Kanarienvögel und Wellensittiche hielt.

Er lebte mit seiner Schwester Friedchen zusammen (ich weiß nicht, wie deren korrekter Name war).

Über den beiden wohnte Herr Prinz mit Frau. Er hatte eine Steinstaublunge und werkelte oft in seinem Schuppen auf dem Hof.

Ich ging immer dorthin, um zu rauchen.

Neben dem Gang zum Hof wohnte Herr Lukaj mit seiner Schwester in einem sehr alten kleinen Häuschen.

Wir wussten nicht viel über die beiden, sicher waren sie Flüchtlinge. Sie hatten einen großen Garten wie wir und einen Hund, der hieß Blacky.

Immer, wenn man den Gang entlang auf den Hof ging oder wenn eine unserer Katzen zum Hof lief, rannte er laut kläffend den Zaun entlang.

Er war eine kleine schwarz-weiße Promenadenmischung. Herr Lukaj hielt auch Tauben, ich glaube, um sie zu essen.

Frau Lukaj sah man kaum.

Vater oder Mutter unterhielten sich manchmal über den Zaun hinweg mit einem von beiden.

Sie sprachen dann einen kaum zu verstehenden westfälischen Dialekt, jedenfalls glaube ich, dass es einer war.

DUERO

Als ich aufs Gymnasium (colegio) gehen sollte (und wollte), musste ich mich einer dreitägigen Aufnahmeprüfung unterziehen.

Ich erinnere mich noch dunkel an Mathematik.

Ich erinnere mich auch noch dunkel an den Prüfungsraum.

Das Gymnasium war ein großer alter Bau in der Prinzenstraße in Borbeck.

Es war glaube ich circa einhundert Jahre alt und hatte eigentlich einen relativ guten Ruf.

Es verfügte über ein riesiges Außensportareal, wir hatten einen eigenen Fußballplatz, auf dem allerdings auch der SV Borbeck trainierte.

Es gab eine Vierhundert-Meter-Bahn, auf der ich so manchen Schweißtropfen gelassen hatte.

Ferner war eine gute Weitsprunganlage vorhanden. Vom großen Schulhof aus ging man in den Fahrradkeller, den ich lange benutzt hatte.

Der große Turnhallenanbau ragte in den Hof hinein, über der Turnhalle lag der Kunsttrakt.

Auf der gegenüberliegenden Seite befand sich ein weiterer Anbau mit Klassenräumen, der die provisorischen Pavillons ablöste.

Vor dem Bau gab es den Lehrerparkplatz mit relativ bescheidenen Ausmaßen, viele Lehrer kamen damals noch mit Bus oder Bahn zur Schule.

Der Chef, Dr. Lofing, hatte einen VW 411 Fließheck, der kam damals gerade heraus, hässlich!

Wenn man den Bau durch den Haupteingang betrat, ging man in den Gang nach rechts zum Lehrerzimmer, hier gab es auch die Schulbibliothek.

Im Keller lagen Räume für den „ND“, die katholische Jugend.

Auch ein Fotolabor gab es hier, ich habe mich aber nie dafür interessiert.

Halb links ging man in die Umkleideräume und dann in die Turnhalle.

Wenn man den Treppentrakt ganz hoch ging, kam man unter dem Dach zum Musikraum.

Musik unterrichtete Herr Ellinghaus.

Er war ein begnadeter Musiklehrer von sehr hoher Fachkompetenz, sofern man das als musikalischer Laie beurteilen konnte.

Die wichtigste Funktion kam in seinem Unterricht dem Flügel zu.

Er saß eigentlich permanent vor seinem Instrument und spielte während er gleichzeitig zu uns sprach.

Ab und zu stand er auf und schrieb etwas an die Tafel, was wir abzuschreiben hatten.

Natürlich quatschten wir auch untereinander.

Bekam er das mit, stand er auf, fragte kurz:

„Wer war das?“, forderte denjenigen, der sich meldete, auf, sich zu erheben, schlug ihm heftig ins Gesicht, dass man alle seine Finger auf dem Gesicht erkennen konnte und setzte sich wieder vor seinen Flügel, so als wäre nichts geschehen.

Ein Schüler musste die Musikanlage bedienen, wenn wir mal eine Symphonie oder ein anderes Werk hören sollten.

Es gab ausschließlich Schallplatten, die von einem Plattenspieler abgetastet wurden.

Die Qualität litt natürlich mit der Zeit, die Platten mussten eine Zeit lang halten und hatten im Laufe ihrer Benutzung einige Kratzer abbekommen.

Der Musikunterricht war so qualifiziert, dass ich heute noch einige musikalische Grundbegriffe kenne.

Der Chor wurde von Frau Hegemanns geleitet. Sie hatte mir die Bassstimme zugewiesen.

Da wir aber, zumal die Bässe ganz hinten im Chor standen, fast ausschließlich Mist machten, flog ich sehr bald wieder aus dem Chor.

Ich erinnere mich aber noch an das Stück „Gaudeamus igitur“, das wir mit Inbrunst übten.

Auch im Musikunterricht wurde sehr viel gesungen. Wer ein Instrument auch nur ansatzweise spielen konnte, so wie ich die Gitarre, wurde eine Notenstufe heraufgesetzt.

Herr Ellinghaus war immer fröhlich und ging in seiner Musik auf.

Biologie wurde von Herrn Strasser unterrichtet.

Der Biologiesaal war, wie auch der Physiksaal, als Hörsaal ausgelegt, die Bankreihen stiegen nach hinten hin auf.

Er lag über dem Lehrerzimmer.

Vor dem Biologiesaal gab es Schauterrarien, in dem einen wurde eine Boa gehalten, die ausgesuchte Schüler in der großen Pause mit Mäusen füttern durften.

Wir schauten oft dabei zu.

Herr Strasser war streng, er ließ uns viel zeichnen, was sicher zu einem guten Biologieunterricht gehörte.

Auch mussten wir nicht angekündigte Tests schreiben, die ich mit Ach und Krach schaffte.

Auch Herr Strasser schlug die Schüler, wenn auch weniger oft als Herr Ellinghaus.

Das Biologiebuch war der Hermann Linder, den es heute noch mit dickem gelbem biochemischem Anhang gibt.

Wenn Filme gezeigt wurden, konnte man schwarze lichtundurchlässige Rollos herunterlassen.

Mein Klassenkamerad Inderwies hat dann regelmäßig onaniert.

Es wurden große 16-mm-Bauer-Projektoren benutzt, in die man den Film in unzähligen Schlaufen einfädeln musste.

Neben den Projektor wurde die Abdeckung gestellt, in die ein Lautsprecher montiert war.

Oft war nur ein lautes Knistern zu hören.

Eine große Attraktion war im Nebenraum des Biologiesaales der „Hugo“.

„Hugo“ war ein menschliches Skelett, angeblich ein echtes.

Genau wusste das aber niemand.

Der Physiksaal lag über dem Biologiesaal. Herr Flake gab Physik, und das tat er sehr rigide.

Er war wohl Berufsanfänger, jedenfalls jung und setzte ordentliche Mathematikkenntnisse voraus. Trotz seiner Strenge konnte er hervorragend erklären.

Ich als Großschnauze versuchte Herrn Flake manchmal zu verunsichern, zum Beispiel mit der Bemerkung:

„Na, gestern beim Friseur gewesen?“

Herr Flake ging zwar über solche Bemerkungen hinweg, ganz unberührt ließ ihn so etwas aber nicht.

Er machte, wie sich das für einen anschaulichen Physikunterricht gehört, sehr oft Versuche, ich erinnere mich noch an die schiefe Ebene, an der die gleichmäßig beschleunigte Bewegung veranschaulicht wurde oder an das Bleiband aus einer Gardine, das zur Verdeutlichung der Schwingungslehre benutzt wurde (Longitudinalwellen).

Die harmonische Schwingung brach mir, neben Latein, ich glaube in der zehnten Klasse, das Genick, ich blieb sitzen.

Herr Grüter gab Latein, später Dr. Lau.

Grüter war ein Prolet, er popelte und schmierte sein Popelergebnis unter das Pult.

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