Carsten Wolff - Der Augenleser

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Wer ständig das Wunderbare, den Schrecken und Wahnsinn an Körper und Geist erleidet und dem Tod in der Gestalt einer wunderschönen Frau gegenübertritt, befindet sich in Ausnahmesituationen, die die Trennung zwischen Realität und Illusion aufheben.
Die Erzählung «Der Augenleser» berichtet über eine Vergewaltigung im Drogenrausch, in der als Sühne der Tod als Ausgleichsleistung eingefordert wird. Dazu treibt die Geschändete ein arglistiges Spiel mit den Tätern.
Wenn der Ich-Erzähler an einer Stelle bemerkt: «Ja, in ihrem Denken ist die Rache meiner Schuld verankert. An ihrem Körper klebt der süße Geruch des Todes. Nein, sie ist der Tod!», und weiter feststellt: «Dem Tod kann niemand entrinnen!», klingt es nach Hoffnungslosigkeit, die er selbst stets infrage stellt: «Hoffnung! Die gibt es immer! Denn wer diese aufgibt, gibt sich selbst auf!»
Ist der Protagonist stark genug, zu widerstehen? Kann er in seiner Traumwelt eigentlich getötet werden?

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»Sie scheinen überhaupt sehr wenig zu wissen, mein Herr!«

Jetzt verschlägt es mir vollends die Sprache. Neben mir sitzt eine Unbekannte, die sich als Nastasia Reiss vorgestellt hat, ich nicht einmal weiß, ob es stimmt, und erzählt mir etwas über meine „Verlobte“, wie sie es ausdrückt, und damit offensichtlich auch etwas über mich. Was soll das bedeuten? Diese Frau verbleibt so rätselhaft, wie sie es bereits durch ihren Zettel dokumentiert hat. Dazu liegt ihr extrovertiertes Auftreten auf einer Linie. Mysteriös, kalt und verführerisch betörend zugleich.

»Ihre Verlobte und ich sind sehr gute Freundinnen gewesen. Am Tag ihrer Ankunft stand ich hier in der Halle und befand mich nicht weit von Ihnen entfernt. Sie haben mich damals nicht wahrgenommen. Nur einmal haben sich unsere Augen flüchtig getroffen, obgleich mein Blick auf Ihnen ständig heftete.«

»Aber….«, sofort wird mir das Wort abgeschnitten.

»Ich wollte den Mann meiner Freundin ganz genau betrachten. Ich verstand selbstverständlich Ihre Unkonzentriertheit damals, schließlich sind Sie zur leidvollen Begrüßung Ihrer Verlobten erschienen und trugen eine rote Rose in der Hand. Rote Rosen, die Ihre Verlobte nicht ausstehen konnte!«

»Woher wissen Sie das!«, frage ich sie entsetzt.

»Sie hat es mir erzählt. Ich sagte eingangs schon: Sie wissen sehr wenig!«

»Sie können sich vorstellen, dass Sie mich mehr als verlegen machen. Im Gegensatz zu mir, scheinen Sie sehr gut unterrichtet zu sein. Bitte, so fahren Sie doch fort. Ach, nur eins: Sehr betroffen scheint Sie der Tod meiner und Ihrer Freundin nicht gemacht zu haben?«, stottere ich heraus.

»Mein Beileid nochmals! Was wissen Sie davon, wie ich trauere?«

»Nichts. Wir kennen uns erst seit ein paar Minuten. Wie Sie bereits vorhin sagten, aber lassen wir das!«

»Trauern ist eine sehr spezielle, innere Gefühlsangelegenheit, auf die jeder Mensch anders reagiert, mein Herr. Sie trauern auf Ihre Weise und ich auf meine! Und wie Sie eben richtig betonten: Wir sitzen erst seit einigen Minuten nebeneinander. Von Kennen kann keine Rede sein. Ich stamme aus Sankt Petersburg und dort bin ich Ihrer Verlobten das erste Mal begegnet.«

»Ich wusste nicht einmal, dass meine Freundin jemals in Russland war? Sehr merkwürdig!«

»Sie scheinen wirklich sehr, ich drücke es nochmals so aus, unbedarft zu sein!«

»Wie meinen Sie das, Nastasia? Und was wollte sie überhaupt dort?«

»Wir recherchierten in der derselben Sache, wie sich herausstellte. Allerdings für unterschiedliche Auftraggeber. Bei ihr war es ….«

»Der SENDER!«, werfe ich ein.

»Nennen wir es den SENDER!«

»Wollen Sie damit andeuten, dass darüber Zweifel bestehen?«

»Sie tun es, nicht ich!«, erwidert sie mit einem spöttischen und überheblichen Lächeln. »Aber weiter. Es handelte sich damals um eine sehr zweifelhafte Person, die im arabischen Raum tätig war, und der offensichtlich der Boden unter den Füßen zu heiß geworden und nach Russland geflüchtet war.«

»Ja, ich erinnere mich schwach«, unterbreche ich sie.

»Dieser Mann besaß auch die russische Staatsbürgerschaft. Irgendwie hat der SENDER davon Wind bekommen und daraufhin Ihre Verlobte nach Sankt Petersburg beordert. Eine gute Spürnase hat sie besessen. Bei dieser Gelegenheit sind wir uns das erste Mal begegnet. Nur zur kurzen Erklärung!«

»Und?«, frage ich neugierig geworden nach.

»Nichts und! Es verlief im Sande, wie vieles!«, guckt sie mich distanziert abschätzend beim Sprechen an.

»Sie wollen nicht davon erzählen?«

»Es trägt nicht zur Sache bei. Jedenfalls haben wir danach den Kontakt gehalten und uns mehrfach zu anderen Gelegenheiten wiedergesehen!«

»Nur beruflich, natürlich!«

»Ganz im Gegenteil. Zumeist privat!«, und mein Gegenüber schaut wiederum spöttisch auf mich, wobei dieses Mal ihrem Ausdruck etwas Geheimnisvolles beigemischt ist.

»Ich schlage vor, uns in ein paar Tagen wiedersehen. Ich melde mich bei Ihnen!«, sofort steht sie auf und verlässt, ohne mich eines weiteren Wortes und Blickes zu würdigen, ihren Platz und strebt effektvoll dem Ausgang zu. Zuerst will ich ihr nachlaufen, sehe dann, dass sie in ein bereitstehendes Taxi steigt, welches sofort losfährt.

*

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