Carsten Wolff - Der Augenleser

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Wer ständig das Wunderbare, den Schrecken und Wahnsinn an Körper und Geist erleidet und dem Tod in der Gestalt einer wunderschönen Frau gegenübertritt, befindet sich in Ausnahmesituationen, die die Trennung zwischen Realität und Illusion aufheben.
Die Erzählung «Der Augenleser» berichtet über eine Vergewaltigung im Drogenrausch, in der als Sühne der Tod als Ausgleichsleistung eingefordert wird. Dazu treibt die Geschändete ein arglistiges Spiel mit den Tätern.
Wenn der Ich-Erzähler an einer Stelle bemerkt: «Ja, in ihrem Denken ist die Rache meiner Schuld verankert. An ihrem Körper klebt der süße Geruch des Todes. Nein, sie ist der Tod!», und weiter feststellt: «Dem Tod kann niemand entrinnen!», klingt es nach Hoffnungslosigkeit, die er selbst stets infrage stellt: «Hoffnung! Die gibt es immer! Denn wer diese aufgibt, gibt sich selbst auf!»
Ist der Protagonist stark genug, zu widerstehen? Kann er in seiner Traumwelt eigentlich getötet werden?

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und genau diese Gedanken führte ich…… und konnte ich aus seinen Augen lesen, während er durch die bekannte Schiebetür der Ankunftshalle tritt und sich unsere Augen für einen Augenblick begegnen und verbinden, während er mit seinen Koffern auf dem Gepäckwagen nachdenklich allein in einem gemächlichen Trott vor sich herschiebt, orientierungslos und irgendwie unentschlossen, zu welcher Seite er hin hinaustreten möchte, jedoch wohlwissend, dass er allein die Heimfahrt antreten wird, und nicht, wie die meisten anderen von ihren Angehörigen oder Verwandten abgeholt und freudig in die Arme geschlossen werden,…..

als die Ski sich durch das unendliche Weiß furchten ohne Richtung oder Orientierung, als ich plötzlich einen Schatten gewahr wurde, irrational und nicht wie von dieser Welt, eine Sinnestäuschung oder Sinnesverführung, möglicherweise war es bereits der Übertritt in dieses andere, schönere Leben, welches augenblicklich der Schatten andeutete, obgleich mir bekannt ist, das Schatten und das göttliche Reich nichts gemein haben, obgleich sie sich einander bedingen, denn wie sollte gut und böse unterschieden werden, wenn nicht durch diese Gegensätzlichkeit, und war es nicht so, dass im Alten Testament der Teufel als ein Engel beschrieben wird, der das Himmelreich verlässt, um das Schattenreich in der Tiefe der Erde zu begründen und zugleich hinübergleiten zu wollen, jedoch auch ein weiterer Blick und Wischer über die Augen ließ den Schatten nicht verschwinden, ein wenig skeptisch lenkte ich meine gleitenden Skier auf diesen Schatten zu, der sich mit jedem Meter vergrößerte und letztlich zu einer Hütte auswuchs, die in der augenblicklichen Situation wie von göttlicher Hand genau dorthin verpflanzt worden war, hilfespendend gebaut für ausweglose Verirrte wie mich, um dort Unterschlupf wie auch Schutz finden zu können, bis sich das Wetter oder besser Unwetter zum Schönen hin gewandelt hatte, ja, tatsächlich stand dort ein fester Schutzbau aus massiven Bohlen gebaut und mit einem Dach versehen, welches mit Steinen beschwert war und einen Überhang zur vorderen Seite hin auswies, sodass sich dort der Wind fangen und für einen Augenblick verweilen konnte, bis dieser von der nächsten Bö ergriffen und mit Wucht zur Seite geschoben wurde, und all das spürte ich in diesem Moment, dass nur durch eine Ruhepause ein Einhalt vor dem Schneegestöber gewährt würde, also ein Eindringen in das Innere der Hütte lebensnotwendig war, um sich dort bei gemäßigten Temperaturen und vor allem gegen den heftigen, eisigen Wind wie auch die dicken Flocken ein Zeitfenster zum Abwarten auf besseres Wetter, welches in den Schweizer Alpen schlagartig wechseln und überfallartig einfallen konnte, gewährt würde, ja, wenn es nur die Möglichkeit gegeben hätte, mir einen Zutritt in das Innere der Hütte verschaffen zu können, der mir grausamerweise augenblicklich verwehrt wurde, obgleich sich eine Tür anhand von Ritzen sichtbar abzeichnete, die sich keinen Millimeter bewegen ließ, weil sie offensichtlich vereist oder zugefroren, trotz aller heftigen Schläge und Tritte meinerseits widerstand, die, wie mir erschien, den Widerstand des Holzes sogar eher zu steigern schienen, keinesfalls aber schwächten, und nicht einen Millimeter nachgeben wollte, sodass ich nach etlichen verzweifelten Versuchen kraftlos geworden aufgeben musste, währenddessen, je wohin ich mich drehte und wendete, die Windstöße entweder von vorn, seitlich oder auch hinten mir den Schnee in das Gesicht, Ohren oder auch Nacken peitschte, der, wenn er einen Zugang in die Kleidung gefunden hatte, sofort unter der Restwärme des Körpers schmolz und entsprechend als Wasser den Körper hinabrann wie kleine Rinnsale , die in mir das Gefühl des Festklebens erweckten, schlug mir hingegen der Schnee direkt ins Gesicht, konnte ich mit einer Hand die Schicht abwischen, was aber in den Nacken geweht war, rann hinunter und erzeugte Schüttelfrost, jedenfalls stand ich unter dem Dachüberhang, fest gepresst an die Holzwand, die Skier an den Füßen und verdreht zum Körper, um zumindest ab und zu nicht den peitschenden Böen ausgesetzt zu sein, und gleichzeitig mit der Hoffnung versehen, dass das Wetter sich baldmöglichst zum Besseren hin ändern müsste, wohingegen meine Gedanken sich innerhalb der Hütte aufhielten, dort, wo es windstill und auch die Temperatur um mehrere Grade höher als draußen war, wobei ich mir ständig einredete, dass sich schon bald dieses Extremum zu einem lauen Lüftchen oder sogar Sonnenschein entwickeln müsste, jedenfalls klangen mir noch aus dem Munde eines erfahrenen Bergmannes die Worte in den Ohren, dass sich zumeist das Wetter zum Nachmittag hin günstig entwickelte, und mir damit ein Zeitfenster von einer Stunde bieten würde, bis dann schlagartig die Dunkelheit einsetzte, welche keine Chance mehr auf ein Fortkommen von hier oben bot und jeder Versuch des Weiterlaufens sich schnell zu einer tödlichen Gefahr entwickeln musste, so konnte augenblicklich ich nur hoffen, denn es war erst früher Nachmittag und bis zum Sonnenuntergang noch genügend verbleibende Zeit bis zur Abfahrt, und so presste ich mich einmal links, dann nach einer gewissen Zeit zur anderen Seite, wobei ich einen Zahlrhythmus des Wendens erdachte, indem ich langsam bis einhundert zählte, um mich umzudrehen, welches mir zwar Mühe und dennoch eine gewisse Freude bereitete, da sich daraus ein zeitüberbrückendes Spiel entwickelte, welches, wie man es häufig in Filmen von Gefängnissen her kennt, in denen die Einsitzenden für jeden Tag, den sie hinter Gittern verbringen, einen Strich beziehungsweise eine Kerbe auf die Wand malten oder kratzten, um sich bildhaft einen Überblick über die Dauer ihrer Tage zu verschaffen, so zählte ich jetzt ruhig bis einhundert, anschließend mit dem Handschuh eine Furche in den Schnee grub, mich umdrehte, um nach weiteren einhundert Zahlen die nächste Furche zu ziehen, um nach vier Kerben eine Querkerbe zu drücken, sodass ein sogenanntes Fünfermuster entstand, von dem sehr eng dazu das weitere Muster stand, und sich mittlerweile über eine gewisse Fläche verteilten, alles um mich herum schien zu wachsen, und was sehr wichtig war, die geschützt durch meinen Körper nicht sofort wieder verweht oder verflockt werden konnten, und obgleich es mir anfangs keine Mühe bereitete, wurden jetzt meine Augenlider schwerer und bereiteten mir großen Ärger, diese beständig offen zu halten, was einerseits sowieso nur dann möglich war, wenn mein Gesicht nicht im Wind und eben abgewandt stand, wo hinzukam, dass ich mittlerweile ein Abkühlen der Beine, einmal das rechte, dann das linke, begleitet von einem kaum zu beherrschenden Zucken der Muskeln, die durch die Anstrengung entweder durch die Belastung des eigenen Gewichts oder nur durch Kraftlosigkeit dem Widerstand nachgeben, gegen die ich mich sofort wehren wollte und auch wehrte, so gut es mir möglich war, dabei streng diszipliniert der Zählung weiter nachging, obgleich ich sehr wohl um die Gefahr wusste, sollte aus diesem kurzen zucken ein Einknicken werden, welches leicht zu einem Fallen mit anschließenden Rollen führen würde, und ich zu einer starren Eisfigur würde, ich unerbittlich gegen diese Schwäche ankämpfte, sodass ich mich augenblicklich entschloss, nach jedem Fünfergrüppchen, mehrere Hüpfer mit den Füßen auszuführen, um gegen die zu erwartende Starre anzukämpfen, wohingegen ich, egal zu welcher Seite ich mich wendete, dass Wetter nach einer Besserung aussah, es war offensichtlich eher ein frommer Wunsch, denn ich konnte höchstens einige Meter weit sehen, wenn überhaupt, denn das Gefühl der Entfernung war mir bereits entglitten, indem ich mir gedanklich ausmalte, wie schön es wäre, würde plötzlich wie aus dem Nichts heraus, eine Himmelsleiter auftauchen, daraus eine Hand zum Vorschein kommen, die mich ergreifen würde und mich zur Rettung in die Höhe ziehen würde, woraus sich gedanklich ein Gefühl entwickelte, dass mir nicht nur warm uns Herz und Körper würde, sondern auch die stetig fallenden Schneeflocken zu einem wohlschmeckenden, heißen Tee gewandelt hätten, ja, so leckte ich augenblicklich meine stark verkrusteten und kaum mehr beweglichen Lippen, und diese erschienen mir sehr weich und dehnbar, währenddessen die heiße Flüssigkeit durch meine Kehle zum Magen hin rann, wobei mir gleichzeitig klar sein musste, dass bereits eine Wahrnehmungstrübung eingesetzt haben musste, meine Sinne mir einen Streich oder sogar verrücktspielten, denn mit Vernunft oder vernünftigen Gedanken konnten diese Empfindungen nichts mehr zu tun haben, sondern nur mit Einbildungen oder Wunschvorstellungen ausgeartet sein konnten, wie bei einem Fieberkranken mit Halluzinationen versehen, die mir den Übergang in das Jenseits versüßen sollten, jedoch ich noch nicht für den Übergang bereit war und mich mit schwacher Gegenwehr Widerstand zu leisten vermochte, indem ich mir über diese lauernde Todesgefahr bewusst war, entwickelte sich ein Lebensfunke wie eine göttliche Eingebung in mir ab, noch nicht der verderblichen Süße des Schattenreiches zu ergeben, und solange ich diese winzigen göttlichen Kern in mir spürte, sagte ich mir, dagegen anzukämpfen, solange dieser Funke in mir glüht, denn es besteht immer eine Chance, dieser Hölle zu entrinnen, jedoch nunmehr auch dieser glimmende Funke langsam zu flackern begann, sodass sich meine heimlichen Wunschvorstellungen nunmehr in ein Taumeln und Benommen sein wandelten, mein Körper sich dem Verhalten eines Volltrunkenen annäherte, und unweigerlich zu einem Fall steigern musste, ich dabei jeden bürgerlichen Anstand vermissen ließ, indem ich mich wie unter der Wirkung einer Droge vollends ausgesetzt fühlte, hilflos, beinahe ohne Reaktionsfähigkeit, tödlich treibend dem Ende zu, sich noch diesen Gedanken, wo bereits alles hoffnungslos erschien, nach Ethik zu widmen, oder sich besser dieser Ethik zu entledigen?, sich langsam zu einem animalischen Verhaltens des Ergebens statt Erhebens zu entschließen, also der Versuchung vollends nachzugeben, welches triebgesteuert nachgibt, weil es sich nicht dieser Logik der Moral verpflichtet fühlt, weil es noch nicht dieser Entwicklung zur Tradition verhaftet ist, sondern lustgesteuert zu einer Süßigkeit, einem Apfel, greift, ohne sich über das Erwachsenseins des „so verhält man sich nicht!“ lachend hinwegsetzt, möglicherweise höchstens einen Augenblick denkt, „damit habe ich als Erwachsender zu tun, aber eben als Kind nicht!“, und unter diesem Eindruck sich mittlerweile die Umgebung schwankend aufzulösen schien, das Dach des Hauses in eine Schräglage versetzte, dann wiederum einen anderen entgegengesetzten Winkel einschlug und auch der Boden wie bei einem Erdbeben ins Wanken geriet, ich meine Arme und Beine ausgleichend in die jeweils entgegengesetzte Richten drückte, um eben diese Bewegungen auszugleichen wie ein Mann, der auf einem stark kränkenden Schiff steht, wobei mir jetzt plötzlich ein Gedanke in den Kopf schlug, eine kleine Metallflasche mit Schnaps als kleinen Aufwärmer bei mir zu haben, als wärmenden Geist für alle Fälle, diesen augenblicklich mit meinen starrgefrorenen

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