Martina Wolff - Der Prinzenparkmörder
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Martina Wolff
Der Prinzenparkmörder
Ein Braunschweig-Krimi
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Inhaltsverzeichnis
Titel Martina Wolff Der Prinzenparkmörder Ein Braunschweig-Krimi Dieses ebook wurde erstellt bei
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Impressum neobooks
Kapitel 1
Sonnabend, 23. Juni 1984
Es waren knapp neunhundert Meter vom Ende der Kastanienallee, dort wo der Prinz-Albrecht-Park begann, bis zur Abzweigung in die Georg-Westermann-Allee. Die Nacht war lau, und die Blätter der riesigen alten Bäume im Park raschelten leise im Sommerwind. Am Eingang des Parks, von den Braunschweigern nur Prinzenpark genannt, stand Klopsi mit dreien seiner Freunde. Klopsi, so war er von jeher von allen genannt worden, denn er war groß und fett. Er fand diesen Namen zwar nicht besonders witzig und litt insgeheim unter seinem Gewicht, hatte sich aber irgendwann an beides gewöhnt.
Klopsi sah die Glut aufglimmen, als seine Freunde an ihren Zigaretten zogen, und im Licht der Straßenlaternen konnte er die bläulichen Rauchwolken erkennen, die sich wie Nebelschwaden um die Gruppe legten. Er selbst rauchte nicht. Er hatte es noch nie getan. Auch wenn die anderen ihn deshalb auslachten. Außer Drago. Der hatte es akzeptiert.
Klopsi war aufgeregt. Sein rechter Fuß trat auf den linken, dann der linke auf den rechten. King Luis, Paff und Drago lachten leise und scherzten, aber er konnte sehen, dass sie nur versuchten, ihre eigene Nervosität voreinander zu verbergen.
Die Ebertallee war um diese Zeit fast menschenleer, mitten in der Nacht traute sich wohl niemand mehr in den Park. Und abgesehen von einer Handvoll versprengter Autofahrer, die an diesem Sonnabendmorgen mit vom Tanzen in der Diskothek schmerzenden Füßen und nach Qualm stinkend ihrer kurzen Nachtruhe entgegenfuhren, gab es niemanden, der seine Kumpels bei ihrer Zigarettenrunde störte.
Klopsi sah zu seinem orangefarbenen Opel Manta hinüber. Er hatte ihn, ebenso wie Drago und Paff, während seines Urlaubs in wochenlanger spätabendlicher Arbeit frisiert. King Luis hatte ihm und den anderen dabei geholfen. Als Mechaniker verfügte er über das nötige Wissen, um aus den schrottreifen Anfängerkisten rasende Geschosse zu machen. Und King Luis arbeitete in einer Autowerkstatt, was Klopsi und seinen Freunden die Arbeit zusätzlich erleichtert hatte.
Auf der Ebertallee war es jetzt still. In der Ferne sah er ein Auto, dessen Scheinwerfer dreimal aufgeblendet wurden. Das war Dickis Zeichen, dass die Bullen den Streckenabschnitt verlassen hatten und die Luft rein war. Im Geiste hörte Klopsi bereits das Aufheulen der Motoren. Er fühlte, wie er in die Rückenlehne seines Sitzes gepresst wurde, so als würde er schon in seinem Manta sitzen und Vollgas geben.
„Also, nochmal zur Sicherheit“, begann King Luis, „wir starten von hier und fahren bis zur Ecke Westermannallee. Dort steht Dicki und stoppt die Zeit. Wir fahren drei Rennen. Die Gegner des ersten Rennens sind schon ausgelost. Das zweite Rennen bestreiten die beiden Gewinner des ersten gegeneinander, ebenso die beiden Verlierer. Das dritte Rennen fahren die beiden Sieger aus dem zweiten, die beiden Verlierer treten im dritten Rennen nicht mehr an. Wer am Ende der Beste ist, kriegt ne Kiste Kelters."
Klopsi betrachtete King Luis. Er war lang und schlacksig und trug unter seiner rotbraunen Lederjacke, die er sich mal auf dem Flohmarkt gekauft hatte, ein weißes T-Shirt mit einem aufgedruckten Foto der Gruppe Dire Straits. Seine riesigen Füße steckten in ausgetretenen Sportschuhen, von denen er sich bisher wegen deren Bequemlichkeit noch nicht hatte trennen können, und Klopsi fragte sich manchmal, wie oft die gerissenen Sohlen bei Regen schon für nasse Füße gesorgt hatten. King Luis‘ strähnige braune Haare waren im Nacken zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, und in seinem rechten Ohr funkelte ein kleiner silberner Ring.
„Ich finde, der Einsatz ist ganz schön mager, dafür dass wir hier unseren Arsch riskieren", erwiderte Paff.
Klopsi beneidete ihn insgeheim, denn er wagte als einziger, King Luis zu widersprechen. Außerdem war er hübsch und sah ein bisschen aus wie Tom Selleck, nur dass die Schenkelbürste fehlte. Er hatte oft selbst miterlebt, wie die Mädchen auf ihn flogen, während Klopsi nicht den Hauch einer Chance gehabt hätte. Das lag sicher nicht nur an den Grübchen, die sich in Paffs Gesicht auftaten, wenn er lachte, sondern vor allem auch an seinem Schlitten, einem silberfarbenen Opel Ascona Sport mit schwarzen Rallyestreifen. Gegen ein solches Geschoss konnte Klopsis Apfelsinenmühle nicht anstinken.
„Bleib halt weg, wenn‘s dir nicht passt, du Pfeife!“, sagte Drago scherzhaft zu Paff, „hier geht‘s nicht um den Einsatz, hier geht’s um den Spaßfaktor, den Fun, kapierste? Ne Kiste Kelters ist doch astrein, ein ganzer Kasten Bier nur für mich!"
„Dafür musst du erstmal gewinnen. Das dürfte bei deiner lahmarschigen Fahrweise ziemlich aussichtslos sein.“
Klopsi schmunzelte. Paff hatte Humor. Er nahm nichts übel, setzte aber immer auf eine handfeste Retourkutsche. Er wünschte sich nur einen Bruchteil von Paffs Schlagfertigkeit. Dennoch war ihm Drago noch immer der Liebste. King Luis und Paff waren gute Kumpels, aber Drago war sein Freund. Der einzige, den er hatte. Sie kannten sich seit der Grundschule. Drago hatte sich in der dritten Klasse neben ihn gesetzt, als er frisch aus Zabreb nach Braunschweig gekommen war. Seitdem waren sie unzertrennlich, obwohl sie optisch völlig unterschiedlich aussahen, Klopsi mit seinen massigen zwei Metern, während Drago nur einsachtundsechzig maß. Paff hatte mal gesagt, Klopsi und Drago würden zusammen aussehen wie Samson und Tiffy aus der Sesamstraße. Ihm war das Bockwurst. Drago hatte immer zu ihm gehalten, wenn der Rest der Klasse ihn verspottete, bis er weinte. Klopsi, Klopsi! Du bist und bleibst ein Fettsack! Drago hatte sie so lange verdroschen, bis sie mit ihren Spottgesängen aufhörten.
King Luis klatschte in die Hände. „Ok, Leute, bevor ihr anfangt, euch zu zerfleischen, lasst uns einsteigen. Es ist schon drei, bald wird's hell, und dann können wir's vergessen. Und: Die Scheinwerfer bleiben ausgeschaltet. Die Straßenbeleuchtung muss reichen."
Klopsis rechtes Schulterblatt fing unvermittelt an zu zwiebeln, als Paff ihm einen Schlag darauf versetzte. „Los, steig ein, Alter, oder willst du hier Wurzeln schlagen?“
Klopsi hätte das Rennen lieber am Hafen gemacht, dort war es weniger gefährlich, und man konnte nicht so leicht erwischt werden. Aber King Luis hatte anders entschieden, und so hatte er sich gefügt. Er startete den Motor. Neben ihm stand Paff. Klopsi sah ihn durch sein Seitenfenster an. Sein Kontrahent wirkte siegessicher. Klopsis Aufregung wurde stärker. Er schwitzte und sein Herz begann zu rasen. Er sah in den Rückspiegel. Auf der Straße stand King Luis und schwenkte dreimal seine selbst gebastelte neongrüne Fahne. Klopsi drückte das Gaspedal bis zum Anschlag hinunter und krallte seine Hände um das Lenkrad. Er blickte starr geradeaus und sah die Ebertallee verschwommen unter sich hinweggleiten. Aus dem Augenwinkel konnte er erkennen, dass Paff noch immer neben ihm war. Endlich sah er Dicki. Im Licht der Straßenlaterne konnte Klopsi erkennen, wie dieser seine Stoppuhr fixierte. Um Haaresbreite erreichte er das Ziel vor Paff. Er wendete und fuhr zurück zum Ausgangspunkt, wo King Luis und Drago bereits in den Startlöchern standen. Klopsi stieg aus und nahm von King Luis die Fahne entgegen, ging zum Startpunkt und schwenkte das leuchtende Stoffstück. Er hörte, wie King Luis und Drago auf ihre Gaspedale traten. Motorenlärm und Benzingestank erfüllten die nächtliche Luft. Klopsi hoffte, dass die Anwohner des östlichen Ringgebiets einen tiefen Schlaf hatten. Bald konnte er erkennen, dass Drago und King Luis zurückkamen. Sie parkten ihre Autos am Straßenrand und stiegen aus.
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