Martina Wolff - Die Toten vom Petritorwall

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Die Toten vom Petritorwall: краткое содержание, описание и аннотация

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Der frühere Busunternehmer Wolfgang Bredel wird in seiner Wohnung tot aufgefunden.
Norbert Wenger und Gaby Brandt stoßen bei ihren Ermittlungen auf
einen Strudel aus Lügen, Missbrauch und Erpressung. Bald geschieht im
direkten Umfeld des Opfers ein zweiter Mord. Als die beiden Hauptkommissare
schon fast nicht mehr an die Aufklärung des Falles glauben, kommt ihnen
der Zufall zu Hilfe. Am Ende muss Norbert Wenger bis in das kleine Dorf Kepino in
Niederschlesien reisen, um Antworten auf seine Fragen zu bekommen. Wird es ihm und
seinem Team gelingen, die Morde aufzuklären?

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Martina Wolff

Die Toten vom Petritorwall

Ein Braunschweig-Krimi

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Inhaltsverzeichnis Titel Martina Wolff Die Toten vom Petritorwall Ein - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Martina Wolff Die Toten vom Petritorwall Ein Braunschweig-Krimi Dieses ebook wurde erstellt bei

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Impressum neobooks

Kapitel 1

Mai 2018

Wolfgang Bredel betrachtete neugierig das flache Päckchen in seinen alten Händen. Es war schon am Tag zuvor bei ihm angekommen, aber Johannes hatte ihm am Telefon das Versprechen abgenommen, dass er bis Vatertag mit dem Auspacken warten würde. Er schickte ihm immer etwas zu Himmelfahrt. Er war so aufmerksam. Wie man es sich von einem Sohn eben wünschen konnte.

Der alte Mann zog die Schleife auf, die um das Geschenkpapier gewunden war. Der kleine Streifen Tesafilm, der das Papier zusammenhielt, riss dabei ein wenig von der Farbbeschichtung herunter. Freudig sah er seine Lieblingspralinen unter dem Papier hervorlugen, die teuren aus Italien, die Johannes ihm immer mitbrachte, wenn er von seinen Geschäftsreisen kam. Gianduia-Pralinen. Ihm lief das Wasser im Mund zusammen, als er das Etikett las. Italienisch verstand er nicht. Nur dieses eine Wort. Gianduia. Nougat. In dem großen Eiscafé in den Herzog-Arkaden gab es Gianduia-Eiscreme. Manchmal fuhr Wolfgang Bredel dorthin. Nur für das Eis. Oft waren ganze Haselnüsse darin.

Mühselig erhob er sich aus seinem Ohrensessel aus rotem Samt. Seit Jahrzehnten stand er hier am Fenster. Seitdem er mit Ilse in die schöne Altbauwohnung am Petritorwall gezogen war. Die Villa am Zuckerbergweg hatte er verkauft, obwohl Ilse dagegen gewesen war. Aber sie war zu groß geworden, nachdem die Kinder aus dem Haus gegangen waren. Es war das Vernünftigste gewesen, und schließlich hatte Ilse sich fügen müssen.

Er ging in die Küche, um eine Porzellanschale zu holen. Es wäre ihm zuwider gewesen, die kostbare Schokolade aus der Verpackung zu essen. Er wollte die Pralinen bei einer guten Tasse Kaffee und einem Glas Cognac genießen. Mit einem Messlöffel füllte er Kaffeepulver in den Filter seiner Kaffeemaschine und schaltete sie an. Sofort fing sie an, leise zu glucksen. Niemand hatte so guten Kaffee kochen können wie Ilse. Seit ihrem Tod musste ein elektrischer Apparat diese Aufgabe übernehmen, auch wenn Wolfgang Bredel das störte.

Als der Kaffee durchgelaufen war, holte der alte Mann eine Meißner Tasse aus dem Schrank und stellte sie zusammen mit dem gefüllten Cognacschwenker auf den kleinen Beistelltisch neben dem Ohrensessel. Ilse hatte immer Wert auf einen schön gedeckten Tisch gelegt. Das Meißner Porzellan hatte er ihr zur Silberhochzeit geschenkt, die große Feldblume mit zwei Nebenblumen, die sie sich immer gewünscht hatte. Wolfgang Bredel seufzte bei dieser Erinnerung und platzierte die Schale mit den Pralinen zwischen dem Glas und der Tasse. Dann schenkte er sich Kaffee ein. Schwarz mochte er ihn am liebsten. Er setzte sich nieder und legte sich die bunte Patchworkdecke auf die Knie, die ihm seine alte Freundin Wally zu Weihnachten genäht hatte. Draußen waren über zwanzig Grad, aber in seiner Wohnung war es kühl. Die dichten alten Bäume am Petritorwall ließen nur wenig Sonne durch. Obwohl es ihm finanziell gut ging, weigerte er sich beharrlich, nach dem dreißigsten April noch zu heizen.

Er stieß einen wohligen Seufzer aus und griff nach einer der Pralinen. Er betrachtete sie einen Augenblick, um die Vorfreude zu steigern, dann steckte er sie sich in den Mund und ließ sie genussvoll auf der Zunge zergehen. Sie waren einfach unwiderstehlich. Während er die süße Sünde genoss, hörte er draußen im Treppenhaus ein Geräusch. Er lauschte. Jemand schien sich an der Wohnungstür zu schaffen zu machen. Er schlug die Decke zur Seite und stand auf. Verdammt, wann war er so unbeweglich geworden? Obwohl er mit seinen siebenundachtzig Jahren noch schlank und drahtig war, ließen die Kräfte in seinen Gelenken nach, was er nicht verstand, denn er hatte sein Leben lang Sport getrieben. Er wischte den Gedanken wieder weg. Immerhin konnte er noch eigenständig in seiner Wohnung leben, wo viele seiner Bekannten schon einen Platz im Seniorenwohnheim ihr Eigen nannten oder schlimmer, bereits tot waren.

Langsam schlurfte er in den Flur. Hinter der Riffelverglasung der Wohnungstür konnte er schemenhaft einen Mann erkennen, der offenbar versuchte, sich Zutritt zur Wohnung zu verschaffen. Wolfgang Bredel atmete schneller und begann zu zittern. Was wollte der Kerl von ihm? So leise er konnte, ging er zurück ins Wohnzimmer. Er hoffte, dass der Fremde ihn noch nicht gesehen hatte, und ging zu dem kleinen Telefontischchen, wo ein uraltes, aber funktionstüchtiges Telefon mit Wählscheibe stand. Die modernen Dinger mit Tasten und ohne Kabel hatte er noch nie leiden können.

Er nahm den Hörer ab und wählte die erste Ziffer des Notrufes. Weiter kam er nicht. Ein scharfer, spitzer Gegenstand bohrte sich mit voller Kraft in seinen unteren Rücken. Ein unerträglicher Schmerz durchfuhr ihn, und er versuchte, zu schreien. Vergeblich. Seine Beine gaben nach, und er sank zu Boden. Das Messer wurde aus seinem Leib gezogen. Wieder dieser schreckliche Schmerz! Eine für ihn unsichtbare Hand griff seinen noch immer üppigen Haarschopf und riss seinen Kopf nach hinten. Die Klinge des großen Messers, das sich zuvor in seine Rippen gebohrt hatte, wurde nun an seinem Hals angesetzt. Er konnte noch wahrnehmen, wie das scharfe Instrument seine Kehle durchschnitt, und er versuchte vergeblich, mit der Hand den Blutschwall aufzuhalten, der in nicht enden wollenden Strömen aus seiner Halsschlagader gepumpt wurde. Dann kippte sein Körper leblos nach vorn auf den Boden. Dass sein Mörder ihm noch einen Tritt versetzte, um festzustellen, ob er tot war, bekam er nicht mehr mit.

Kapitel 2

Freitag, 27. Oktober 1944

Langsam rumpelte das Pferdefuhrwerk mit dem behäbigen dunkelbraunen Kaltblüter über das regennasse Kopfsteinpflaster des kleinen Dorfes Kampen. Kurt Bremer saß auf dem Kutschbock und blickte grimmig geradeaus. Er war vierzig Jahre alt, und vom Körperbau her mittelgroß und schmächtig, was nicht in seiner Natur lag, sondern eher einer unregelmäßigen Versorgung mit Nahrung geschuldet war. Sein Gesicht war verhärmt, und auf der rechten Wange trug er eine lange, dunkelrote Narbe, ein Andenken an seinen letzten Abend im Schützengraben, wo der Granatsplitter nur knapp sein Auge verfehlt hatte. Das war nun drei Jahre her. Draußen waren es an diesem kalten Oktobernachmittag kaum fünf Grad, und aus dem wolkenverhangenen Himmel über Niederschlesien fiel Sprühregen.

Als die schmale Dorfstraße sich gabelte, zog Kurt Bremer an den langen, schwarzen Lederzügeln, um das Pferd zum Stehen zu bringen. Ein Dorfbewohner, der das offenbar beobachtet hatte, kam mit unverhohlen misstrauischem, aber vor allem neugierigem Blick auf den Fahrer zu.

„Wohin des Weges?“, fragte er ihn.

Dabei spuckte er ein Streichholz, auf dem er zuvor herumgekaut hatte, auf die Straße. Kurt Bremer befestigte die Zügel an einer Stange vor dem Kutschbock, stand mühselig auf und glitt hinunter auf das Pflaster. Dort angelangt, rutschte er mit seinen schweren ledernen Militärstiefeln auf dem glatten Untergrund aus und wäre beinahe gestürzt, hätte der Dorfbewohner ihn nicht in letzter Sekunde festgehalten.

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