Martina Wolff - Die Toten vom Petritorwall

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Die Toten vom Petritorwall: краткое содержание, описание и аннотация

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Der frühere Busunternehmer Wolfgang Bredel wird in seiner Wohnung tot aufgefunden.
Norbert Wenger und Gaby Brandt stoßen bei ihren Ermittlungen auf
einen Strudel aus Lügen, Missbrauch und Erpressung. Bald geschieht im
direkten Umfeld des Opfers ein zweiter Mord. Als die beiden Hauptkommissare
schon fast nicht mehr an die Aufklärung des Falles glauben, kommt ihnen
der Zufall zu Hilfe. Am Ende muss Norbert Wenger bis in das kleine Dorf Kepino in
Niederschlesien reisen, um Antworten auf seine Fragen zu bekommen. Wird es ihm und
seinem Team gelingen, die Morde aufzuklären?

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„Das wird fortan eure Bleibe sein. Die Möbel gehören zum Haus, aber ansonsten könnt ihr euch so einrichten, wie es euch gefällt. Packt erstmal eure Sachen aus. Um sechs Uhr gibt es Abendessen, das nehmen alle noch verbliebenen Hofarbeiter mit ihren Familien gemeinsam ein. Kommt einfach herüber zum Tor, ich hole euch dann ab.“

Er lächelte Kurt Bremer und Heinrich freundlich an und verließ das Insthaus.

12. Mai 2018

Hauptkommissarin Gaby Brandt saß an ihrem Küchentisch und hielt sich die Hand vor den Mund, um vor einem nicht vorhandenen Zuschauer ihr Gähnen zu verbergen. Es war zehn Uhr morgens. Sie hatte den Freitagabend nach Himmelfahrt gemeinsam mit ihrem Mann Ekki auf einer Grillparty bei Freunden verbracht. Ekki trank so gut wie niemals Alkohol, denn er achtete als Fitnesstrainer mit eigenem Studio auf eine gesunde Ernährung. Ein Glas Wein hier und da, mehr war nicht drin. Im vergangenen Jahr war er schwer verletzt worden, während sie an einem Mordfall arbeitete, in den er selbst involviert gewesen war. Seitdem nahm er es mit der Gesundheit noch genauer. Aber an diesem Abend war alles anders gekommen. Sie hatten bei ihren Freunden auf der Terrasse gesessen, hatten gegessen und getrunken und freuten sich auf das freie Wochenende, das sie mit Ausschlafen und spätem Frühstücken im Bett verbringen wollten. Doch dann hatte einer der anderen Gäste ein kleines Fass Borkumer Bohntjesopp geöffnet. Er hatte das teuflische Gebräu aus dem Urlaub auf der Ostfriesischen Insel mitgebracht. Es schmeckte köstlich süß, und die in Rum eingelegten Rosinen sorgten dafür, dass der Alkohol noch schneller in den Kopf stieg.

Ekki hatte zunächst abgelehnt, doch dann hatte er sich doch zu einem Probeschluck überreden lassen, was sich als fataler Fehler erwiesen hatte, denn bei diesem Getränk würde sich niemand mit nur einem Schluck bescheiden. Nicht einmal Ekki.

Während er seinen Rausch ausschlief, saß Gaby im Bademantel in der Küche. Sie hatte sich einen starken schwarzen Kaffee gekocht und wollte gerade den ersten Schluck zu sich nehmen, als ihr Diensthandy klingelte. Sie fluchte, denn sie wusste, dass das das Ende ihres freien Sonnabends bedeutete.

„Brandt?“ Sie merkte selbst, wie genervt sie klang, als sie sich meldete.

„Tut mir leid, Gaby, wir haben einen Mordfall, du musst leider dein Frühstück mit deinem Mann abblasen.“

Ihr Kollege Norbert Wenger war ihr in dem einen Jahr, seitdem sie im FK1 arbeitete, ans Herz gewachsen. Sie lächelte. Er war ein guter Ermittler, aber manchmal brauchte er einen kleinen Schubs von ihr, um auf die richtige Spur zu gelangen.

„Ekki liegt ohnehin noch in sauer. Wohin?“

„Petritorwall 13, erster Stock, Bredel.“

Sie legte auf und ging ins Bad, duschte, putzte sich die Zähne besonders gründlich, um ihre Fahne zu verbergen, und zog sich an. Dann lief sie ins Schlafzimmer, in dem Ekki noch immer fest schlief. Er schnarchte laut. Gaby ging zu ihm und küsste ihn auf die Wange.

„Ich muss los, wir haben einen Mordfall.“

Ekki grunzte nur und drehte sich zur anderen Seite. Gaby verließ die Wohnung in der Karlstraße, in der sie seit einigen Monaten mit Ekki zusammenlebte, und setzte sich in ihren kleinen Opel Corsa. Sie hoffte, dass sie nicht von den Kollegen von der Streife angehalten würde, denn sie war sich sicher, dass die letzten Fragmente der Bohntjesopp auch noch durch ihre Blutgefäße waberten.

Als sie am Petritorwall ankam, konnte sie schon von weitem die vielen Streifenwagen erkennen. Sie erblickte einen alten goldfarbenen Peugeot und schmunzelte. Der schlaue Rolf war also schon da. Gaby stieg die Treppe in den ersten Stock hinauf. Rolf-Peter Allershausen, wie der schlaue Rolf in Wirklichkeit hieß, war mit seinen Kollegen aus der KTU noch dabei, die Spuren zu sichern. Deshalb wurde sie von Norbert Wenger im Hausflur empfangen. Um unerwünschte Mithörer musste er sich dabei keine Sorgen machen, denn das Mordopfer hatte allein in der großen Etagenwohnung im ersten Stock gelebt, und im Erdgeschoss rührte sich nichts. Vielleicht war die Bewohnerin nicht zu Hause. Gaby hatte im Vorbeigehen auf dem Türschild flüchtig den Namen einer Frau wahrgenommen.

„Der Tote heißt Wolfgang Bredel. Er war siebenundachtzig Jahre alt und, was

Zutschke auf den ersten Blick feststellen konnte, kerngesund.“

„Und was hat den alten Herrn dahingerafft?“

„Ihm wurde mit einem scharfkantigen Gegenstand die Kehle durchgeschnitten. Die Tatwaffe fehlt.“

Gaby verzog das Gesicht. „Blutige Angelegenheit.“

Norbert nickte. „Das Opfer ist hier in Braunschweig nicht ganz unbekannt. Er war der Gründer von Bredel Busreisen. Das Unternehmen wurde vor zwanzig Jahren mit einem riesigen Gewinn verkauft. Die Wohnung gehört ihm, darüber hinaus ist er Besitzer mehrerer Immobilien in Braunschweig und Umgebung.“

„Wie hast du das so schnell herausgefunden?“

„Der Vater von Klorenz hat bei Bredel als Busfahrer gearbeitet.“

Gaby konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Der Spitzname von Kommissar Klaus Lorenz hatte sich in der Abteilung durchgesetzt, aber sie wusste, dass der Kollege genug Humor hatte, um damit fertig zu werden. „Vielleicht können wir mit Klorenz sprechen. Möglicherweise erinnert er sich an etwas, das sein Vater mal erzählt hat und das mit dem Mord in Zusammenhang stehen könnte“, schlug sie in ihrer breiten Braunschweiger Mundart vor. Norbert lächelte sie amüsiert an. „Manchmal geht wirklich deine Phantasie mit dir durch.“ Er lachte und legte ihr dabei freundschaftlich seine Hand auf die Schulter. Gaby schürzte beleidigt die Lippen.

„Immerhin haben wir im letzten Jahr mit meiner Phantasie die Prinzenparkmorde gelöst.“

„Eins zu Null für dich, Geegee“, gab er lachend zurück, „was wäre das FK1 ohne dich? Ich bin wirklich froh, dass du die Sitte in der Verbotenen Stadt verlassen hast!“

Gaby lachte. „Verbotene Stadt! Das lass mal nicht meine ehemaligen Kollegen in Hannover hören! Und eigentlich müsstest du mich jetzt GeeBee nennen, ich heiße ja seit September nicht mehr Grothewohl, sondern Brandt.“

„Geegee gefällt mir besser. Ich habe mich daran gewöhnt.“ Er zuckte die Schultern.

„Mach, wie du denkst. Meine Freunde sagen auch noch Geegee.“

Jemand räusperte sich an der Tür.

„Wir haben fertig. Alle Flaschen leer. Will sagen: alle Spuren gesichert.“ Allershausen grinste.

Er hatte offenbar schon eine Weile interessiert Gabys Unterhaltung mit Norbert gelauscht. Dieser sah ihn an.

„Irgendetwas Ungewöhnliches?“

Rolf-Peter Allershausen rieb sich nachdenklich das Kinn.

„Abgesehen davon, dass die Tatwaffe fehlt, eigentlich nicht. Aber etwas wundert mich ein bisschen. Ich habe am Boden eine zerbrochene Kaffeetasse gefunden. Auf dem äußeren Tassenboden kann man blaue gekreuzte Schwerter erkennen, Unterglasurmalerei. Das ist das Zeichen der Meißner Porzellanmanufaktur. Die Tasse ist mit mehreren großen bunten Blumen bemalt, Aufglasur, reine Handarbeit. Meißner Porzellan ist mit das teuerste der Welt. Wer sich so etwas leisten kann, hat davon nicht nur eine Tasse. Es sei denn, er hat sie mal als Einzelstück gekauft oder geschenkt bekommen. Aber das kann ich mir nicht vorstellen.“

„Willst du damit sagen, dass das restliche Servi fehlt?“

„Service, Herr Hauptkommissar, mit ce am Ende. Man spricht es Service aus“, korrigierte der schlaue Rolf.

„Klugscheißerischer Fischkopf!“

Gaby fing über Norberts Spruch an zu lachen. Ihr Kollege hatte sich im Lauf der Jahre den drögen Humor der Niedersachsen angeeignet. Man hätte ihn fast für einen Einheimischen halten können, wenn nicht sein unüberhörbarer schwäbischer Akzent gewesen wäre, den er sich vergeblich abzugewöhnen versuchte.

Aufmerksam sah sie zu Allershausen hinüber, der nun seine Ausführungen fortsetzte. „Ich habe die ganze Wohnung nach dem Rest abgesucht. Ich habe nur die eine kaputte Tasse gefunden.“

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