Kendran Brooks - Justice justified

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Nach Jules Genesung bricht Familie Lederer zu einem mehrwöchigen Urlaub im Südwesten der USA auf. Die Idylle scheint vollkommen. Doch sie stoßen wenig später auf ein altes Geheimnis um eine Erbschaft. Und so folgen sie den Spuren, ohne vorerst zu bemerken, dass sie selber beobachtet und verfolgt werden. Aber sie bleiben am Ball und spüren den Erben letztendlich auf. Und nun beginnt ein Kampf zwischen chinesischen Triaden und britischen Ehrenmännern. Ein Roman der die Grenzen von Gerechtigkeit aufzeigt.
Der Titel des Romans ist ein Wortspiel: «Justice justified» = «gerechtfertigte Gerechtigkeit», auf dem Cover aber als «Just ice ified» abgebildet, was umgangssprachlich «nur vereist» bedeutet.

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»Wenn du nach rechts abbiegen willst, solltest du nicht an den Zügeln ziehen. Das ist gar nicht nötig und dein Pferd ist das wahrscheinlich auch nicht gewohnt. Schau mir zu. Ich verlagere bloß mein Gewicht etwas nach rechts und führe auch die Hand mit den Zügeln in diese Richtung. Das Tier spürt nun das Lederband leicht auf der linken Seite seines empfindlichen Halses und weiß darum, wohin du willst. Und nun geht’s entsprechend wieder zurück nach links. Probiere das ruhig selbst ein paar Mal aus und reite ein wenig im Slalom.«

Auch bei Alina klappte das Manöver auf Anhieb ausgezeichnet und sie freute sich riesig, tätschelte dem Tier liebevoll den Hals.

»Weißt du, Alina, das Maul eines Pferdes ist äußerst empfindlich. Früher quälte man viele Tiere mit der sogenannten spanischen Kandare. Das waren Gebissstangen, die dem Tier sehr weh im Maul taten, wenn man am Zügel riss. Man zwang das Pferd im Grund genommen zum Gehorsam, machte es zu seinem Sklaven. Heute dagegen versuchen wir, eher der Freund und Partner der Tiere zu sein. Solange das Pferd tut, was wir von ihm erwarten, wenden wir keinen Druck an.«

»Aber warum hat man früher denn die Pferde so gequält? Man hätte sie doch auch damals als Freunde behandeln können?«

Mei überlegte eine Sekunde, bevor sie der Kleinen antwortete.

»Vielleicht war das Leben damals ganz einfach zu hart für die Menschen. Und so übertrugen sie ihre Mühsal auch auf den Umgang mit den Tieren. Heute sind wir in dieser Hinsicht einfach klüger geworden.«

Oder verweichlicht und schwach , dachte Jules zynisch, als er den Erklärungsversuch von Mei vernahm.

Wie geplant kamen sie gegen Mittag auf der Passhöhe an, ritten vom Schotterweg ein Stück weit weg, fanden einen schönen Rastplatz zwischen Felsen und Bäumen, die für Mensch und Tier Schatten spendeten. Wiederum hatten sie sich einen Imbiss mitgebracht, verzehrten die Sandwichs aus dem Tankstellenshop mit großem Genuss.

»Das höchste Glück auf Erden, liegt auf dem Rücken der Pferde«, fasste Mei ihre ausgezeichnete Stimmung und das kameradschaftliche Gefühl zusammen.

»Pferde fliegen ohne Flügel und Siegen ohne Schwert«, doppelte Chufu philosophisch nach.

»Männer und Pferde, beide sind teuer. Doch wähle die Pferde, denn sie sind treuer!«, meinte Mei nun augenzwinkernd zu ihrem Freund hinüber und lachte ihn über das ganze Gesicht an. Chufu war aber um eine Erwiderung alles andere als verlegen: »Einem Wallach kannst du befehlen. Einen Hengst musst du bitten. Mit einer Stute musst du jedoch ständig diskutieren!«

Mei zog eine beleidigte Schnute, die übrigen Erwachsenen lachten und Alina hörte und schaute ihnen staunend zu, hatte nicht verstanden, was an diesem Wortgefecht lustig war.

»Das größte Glück der Pferde, ist der Reiter auf der Erde«, gab Jules nun auch noch seinen Senf dazu. Diesmal lachte auch Alina mit.

*

Wie fast jeden Sonntag waren Reginald und Silver auch an diesem Tag kurz vor Mittag vorgefahren, hatten sich im Speisesaal von Bedfort Castle eingefunden und ihre üblichen Plätze an der langen Tafel eingenommen, mussten diesmal jedoch auf das Erscheinen von Oldman McPhearsen warten. Butler Jeremy hatte ihnen geöffnet, war ihnen in den Saal voraus geschritten, hielt ihnen dort die Türe auf, hatte sich dann mit einer Entschuldigung entfernt und dafür einen livrierten Diener zu ihnen geschickt, der ihnen nun die bestellten Drinks servierte, einen Dry Martini ohne Olive für Reginald, einen Americano für Silver. Reginald griff gierig nach dem Kelchglas, stürzte den Drink mit einem einzigen Schluck in den Rachen und streckte dem Bediensteten gleich wieder auffordernd das leere Glas entgegen.

»Noch so einen, Shaggy.«

Der junge, etwas verschüchtert wirkende Mann von Mitte zwanzig hieß nicht Shaggy, sondern Francesco. Doch mit seinem dunkelbraunen, dichten Haar und dem langgezogenen Gesicht mit dem etwas eigenwillig wuchtigen Kinn erinnerte er Reginald an Norville „Shaggy“ Rogers, eine der Hauptfiguren aus der Comicreihe Scooby Doo. Reginald war verheiratet und seine Frau Brook hatte ihm vor vielen Jahren zwei Söhne geboren. Darum hatte sich Reginald fast zwangsläufig im Alter von gut fünfundvierzig Jahren mit der für seine Generation recht fremden Welt des Zeichentricks beschäftigen müssen. Einiges war trotz Desinteresse bei ihm hängen geblieben und dieses unnütze Wissen wandte er seitdem dort an, wo es keine Rolle spielte, zum Beispiel für Scherznamen der Dienstboten.

Reginald war seit fast dreißig Jahren verheiratet, lebte jedoch die letzten fünf glücklich getrennt von seiner Ehefrau Brook. Die Cambridge Studentin hatte sich damals Hals über Kopf in den Milliarden-Erben verliebt und ihn noch vor ihrem Uni-Abschluss geheiratet, hatte ihm wie im Ehevertrag vereinbart zwei Kinder geschenkt, hatte sich nie über die zahlreichen Affären ihres Ehemannes aufgeregt, war stattdessen ihren eigenen Neigungen nachgegangen. Wie viele Paare warteten auch Reginald und Brook die Volljährigkeit ihres Jüngsten ab, bevor sie sich auch offiziell trennten. Eine Scheidung kam jedoch für beide nicht in Frage. Brook wollte den Namen behalten, Reginald die Abfindung einsparen. Auch seine beiden Söhne traf Reginald nicht mehr oft. Die Kinder lebten irgendwo in London, schimpften sich Künstler, bekamen monatlich ihre Schecks aus Papas Büro zugesandt, konnten auf dieser Grundlage ihre Lebensillusion weiterhin träumen, mussten nicht aus ihnen herauswachsen und Eigenverantwortung übernehmen.

Als Francesco, der junge Diener aus Malta, den zweiten Drink serviert und den Speisesaal verlassen hatte, ging er leise fluchend den Flur entlang in Richtung Küche davon. Butler Jeremy sah ihm tadelnd nach, ermahnte ihn jedoch nicht. Er kannte den Spleen von Reginald, allen Untergebenen irgendwelche meist beleidigenden Spitznamen zu geben. Jeremy beispielsweise musste sich vom älteren McPhearsen Sprössling seit dreißig Jahren immer wieder mal mit Gaston anreden lassen, nur weil Reginald als Jugendlicher einen Comic mit Gaston Lagaffe , dem liebenswürdigen Tollpatsch des Zeichners Franquin, in die Finger bekommen hatte und sich beim Anblick des Major Domus aus Malta an diesen erinnert sah.

Der Butler hatte sich allerdings nie Gedanken darüber gemacht, warum Reginald sich so verhielt, warum er grundlos Mitarbeitende beleidigte, warum er nicht fair zu den Hausangestellten sein konnte. Jeremy hatte stets alles erduldet, alles geschluckt. Denn als Gegenleistung zu seiner gespielten Demut den Angehörigen des McPhearsen Clans gegenüber, war er, Jeremy, der eigentliche Herr über Bedfort Castle. Nur er besaß alle Schlüssel zum riesigen Anwesen, kannte jeden einzelnen Raum, organisierte den Haushalt und den Unterhalt des Schlosses, war im nahen Dorf ein gern gesehener Auftraggeber und für die Einheimischen eine echte Persönlichkeit.

Ja, als Halbwüchsiger kannte er noch andere Pläne, schmiedete sich sein eigenes Leben zusammen, wollte wie viele Jungen erst Lokomotivführer, später Architekt werden. Doch nach dem Studium misslang ihm der Berufseinstieg, verlor er aufgrund seines angeblich fehlenden Esprit gleich drei Stellen kurz hintereinander, wandte sich enttäuscht und aufgrund eines Inserats dem Beruf eines Butlers zu, ließ sich an einer renommierten Schule in London ausbilden und nahm den Frack als seine letzte Uniform und endgültige Lebenseinstellung an, schlüpfte nicht etwa in eine Rolle, sondern lebte die Figur.

Als der zweite Martini ausgetrunken war, trat endlich Ollie Oldman McPhearsen in den Speisesaal, watschelte etwas unbeholfen zu seinem Stuhl am Kopfende der Tafel, setzte sich umständlich, begrüßte dann erst seine Söhne, jedoch mit denselben Worten, wie er es jeden Sonntag tat.

»Hallo Reginald, ... Silver?«

»Hallo Vater«, gab Reginald seltsam sanft zurück, worauf ihn der Alte überrascht anblickte, ihn streng und abschätzend fixierte.

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