Kendran Brooks - Justice justified

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Nach Jules Genesung bricht Familie Lederer zu einem mehrwöchigen Urlaub im Südwesten der USA auf. Die Idylle scheint vollkommen. Doch sie stoßen wenig später auf ein altes Geheimnis um eine Erbschaft. Und so folgen sie den Spuren, ohne vorerst zu bemerken, dass sie selber beobachtet und verfolgt werden. Aber sie bleiben am Ball und spüren den Erben letztendlich auf. Und nun beginnt ein Kampf zwischen chinesischen Triaden und britischen Ehrenmännern. Ein Roman der die Grenzen von Gerechtigkeit aufzeigt.
Der Titel des Romans ist ein Wortspiel: «Justice justified» = «gerechtfertigte Gerechtigkeit», auf dem Cover aber als «Just ice ified» abgebildet, was umgangssprachlich «nur vereist» bedeutet.

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»Du kannst jederzeit als Jongleur im Flohzirkus auftreten«, meinte der gebürtige Philippine betont gönnerhaft zu seinem Adoptivvater.

»Während du im selben Zirkus höchstens als Kutscher taugst«, gab Jules gespielt bissig zurück, »auch dir würde wieder etwas mehr Training der Reflexe guttun. Treibst du noch Kampfsport?«

»Nein, nicht mehr«, beeilte sich Chufu klar zu stellen, und fügte mit einem schelmischen Seitenblick auf seine Freundin hinzu »höchsten noch mit Mei. Aber Spaß beiseite. Das Surfen auf dem Meer und die Ausritte mit Mei genügen vollkommen, um fit zu bleiben. Ich will dir nicht zu nahetreten, Jules, doch schau dir einmal deine Hände an.«

Der Schweizer blickte auf seine Finger hinunter, sah die dicken, knorpeligen Gelenke, wie sie das jahrelange Teak-Wan-Do Training an den harten Holzpflöcken hinterlassen hatte. Kräftig waren sie ohne Frage, seine Hände und Finger. Aber sie sahen auch irgendwie alt und verbraucht aus. Insgeheim fürchtete sich Jules schon seit Jahren vor der immer stärker spürbaren Arthrose. Sie würde ihm mit zunehmendem Alter bestimmt zu schaffen machen, darüber war er sich spätestens seit seinem Besuch bei einem Rheuma-Spezialisten im vergangenen Jahr gewiss. Vielleicht war das der eigentliche Grund, warum der Schweizer seinem Adoptivsohn keine spitze Antwort zurückgab, sondern bloß mehr zu sich als zu ihm meinte: »Ja, vielleicht hast du Recht, Chufu.«

Alabima beobachtete ihren Ehemann während diesen Sekunden des gegenseitigen Foppens sehr genau, musterte seine Gesichtszüge, behielt auch seine Körperhaltung und seine Gestik in Erinnerung. Ja, Jules war noch immer nicht gesund, sondern erst auf dem Weg zur Genesung, erschien ihr ungewohnt verletzlich und verunsichert. Vielleicht war es aber auch einfach das Alter, das wohl jeden Menschen veränderte, ihn in seinen Gedanken langsamer machte, ihn mehr abwägen und weniger spontan handeln ließ. Sie hoffte zumindest, dass dies bei Jules so war.

*

»Der Idiot hatte uns bestohlen«, sagte Ollie Oldman McPhearsen mit kalter, harter Stimme, fügte dann in einem unversöhnlichen Ton hinzu, » uns !«, wobei er wohl eher mich meinte.

Seine beiden Söhne saßen mit ihrem alten Vater am Mittagstisch, waren aus der Hauptstadt zum Oldman geeilt, als sie heute Morgen von der Ermordung ihres Vetters Patrick aus der Zeitung erfahren mussten.

»Dann hast du...?«, meinte Silver erschüttert.

»Er hat uns bestohlen. Hast du nicht zugehört?«, blieb sein Vater bei seiner Begründung.

»Und wie hat er das angestellt?«, fragte nun Reginald kühl. Der ältere der beiden Brüder schien interessiert zu sein. Einen Moment lang sah es jedoch so aus, als ob ihm der Oldman nicht antworten wollte. Doch dann hob er kurz seine rechte Hand, ließ sie wieder auf das Tischtuch fallen.

»Er ließ aus den Büroräumen an der Regent Street alle wertvollen Bilder durch Kopien austauschen, der Drecksack, wollte die Gemälde unter der Hand verscherbeln, das verdammte Arschloch. Hätte wohl 1,5 Millionen Pfund rausschlagen können.«

»Und wie bist du dahintergekommen?«

Reginald fragte dies, weil sein Vater kaum mehr Bedfort Castle verließ und die verschiedenen Firmensitze ihrer Unternehmen in London seit mehreren Jahren nicht mehr besucht hatte. Die Frage schien den Alten zu amüsieren, denn er lachte kurz und trocken auf.

»Ha. Der Dummkopf bot eines der Bilder doch tatsächlich Edward an, Edward Healing. Der hat es erkannt und mich unverzüglich unterrichtet. Ich hab dann Patrick hierher befohlen und ihn ein wenig ausgequetscht. Er hat auch sofort alles gestanden, das Weichei, hat mich danach angefleht, ihm zu verzeihen und ihn nicht rauszuwerfen, der Idiot.«

Und dann fügte Oldman etwas an, das selbst seine beiden abgebrühten Söhne zusammenzucken ließ.

»Patrick war wie sein Vater. Derselbe Schwächling.«

Reginald und Silver wussten einigermaßen Bescheid darüber, was Rupert McPhearsen in all den Jahren für den Familienkonzern auf sein Gewissen genommen hatte, wie viele Unfälle er in die Wege leiten ließ, um Konkurrenten zu schädigen, wie viele Unglücksfälle über die Angehörigen von geschäftlichen Widersachern durch seine Hand hereinbrachen. Ollie Oldman McPhearsen saß in all der Zeit wie die Spinne in ihrem Netz und spannte weitere Fäden, wartete ab, was sich darin verfing, stürzte sich auf jede Beute. Für die eigentliche Drecksarbeit hatte er jedoch seinen jüngeren Bruder Rupert vorgesehen, hatte ihn zeitlebens benutzt und ausgenutzt, bis diesem die Nerven und die Seele vollends verbrannt waren und er sich eine Kugel in den Schädel jagte.

Als damals der Oldman vom Selbstmord seines jüngeren Bruders erfuhr, hatte er bloß kurz die Nase gerümpft, zwei Sekunden lang nachgedacht und dann die Verschleierung der Todesursache befohlen. Denn ein McPhearsen beging keinen Selbstmord. Nicht mal zur Beerdigung seines Bruders war er gegangen, hatte an diesem Nachmittag Wichtigeres zu tun.

Silver spürte einen Schauder über seinen Rücken kriechen, angesichts eines Vaters, der völlig gefühllos und unversöhnlich am Tisch hockte, ähnlich einem Geier, der auf ein verletztes Tier starrte, das sich am Boden im Todeskampf windete, sich aber bald einmal strecken musste und für ihn die nächste Mahlzeit abgab.

»Wirft der Mord nicht zu viel Staub auf?«

Reginalds nüchterne Frage bewies Silver einmal mehr, wer der härtere von ihnen beiden war.

Der Alte schüttelte verneinend den Kopf.

»Alles diskret über del Mato organisiert, so wie immer. Hat dafür einen Spezialisten aus Moskau einfliegen lassen.«

Lawrence del Mato stammte aus Frankreich, lebte jedoch seit Jahrzehnten in London, betrieb eine kleine, verschwiegene Kanzlei, organisierte für seine reichen Klienten alles, was sich diese nur wünschten und ihm angemessen bezahlten. Rupert McPhearsen war sein wichtigster Klient gewesen. Nach dessen Tod hatte ihn jedoch Ollie Oldman McPhearsen übernommen.

Reginald schien über die Antwort seines Vaters zufrieden und beruhigt, während sich Silver fragte, wie gut er den eigenen Bruder eigentlich kannte. Sie lagen bloß drei Lebensjahre auseinander, hatten in ihrer Kindheit und auch als Jugendliche jedoch wenig miteinander anzufangen gewusst, wurden von den Eltern die ersten Jahre mehrheitlich getrennt aufgezogen, Reginald vom Vater, er von der Mutter. Vielleicht war darum sein älterer Bruder skrupelloser, war vom Oldman besser auf sein künftiges Leben hin gedrillt worden.

Nicht selten bewunderte Silver den Bruder für seine augenscheinliche Gewissenlosigkeit. Dort, wo er, der jüngere, zurückschrak, übernahm Reginald die Führung ohne Zögern, sorgte für Ordnung, löste alle Probleme. Wie kürzlich bei diesem Streik in der Werft in Glasgow. Silver wollte mit der Gewerkschaft verhandeln, Reginald ließ dagegen ein paar Familienmitglieder der Anführer bedrohen und verprügeln, drohte mit weiteren Konsequenzen, machte gleichzeitig ein Angebot, mit der die Gewerkschaft ihr Gesicht wahren konnte.

»Eine Hand wäscht nicht die andere, das ist Nonsens«, hatte Reginald später lachend zu ihm gesagt, »die Hand, die härter und konsequenter zuschlägt, die gewinnt in der Regel.«

Silver bewunderte die zumindest nach außen gezeigte Sicherheit und Entschlossenheit seines Bruders. Er würde einmal die Nachfolge vom Oldman antreten, wenn der Alte nicht mehr konnte. Und das war gut so, für das Unternehmen und für die Familie.

»Und wie lautet deine Antwort?«

Die Stimme des Oldman richtete sich an Silver, wie dieser nun instinktiv spürte. Doch er hatte die eigentliche Frage gar nicht gehört oder zumindest nicht verstanden, war zu sehr in Gedanken gewesen.

»Was meinst du, …Vater?«

Das Vater hatte er nur zögerlich und nach einer Pause ausgesprochen und so biss sich Silver auf die Unterlippe, hoffte, dass der Alte nichts bemerkt hatte.

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