Kendran Brooks - Justice justified

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Nach Jules Genesung bricht Familie Lederer zu einem mehrwöchigen Urlaub im Südwesten der USA auf. Die Idylle scheint vollkommen. Doch sie stoßen wenig später auf ein altes Geheimnis um eine Erbschaft. Und so folgen sie den Spuren, ohne vorerst zu bemerken, dass sie selber beobachtet und verfolgt werden. Aber sie bleiben am Ball und spüren den Erben letztendlich auf. Und nun beginnt ein Kampf zwischen chinesischen Triaden und britischen Ehrenmännern. Ein Roman der die Grenzen von Gerechtigkeit aufzeigt.
Der Titel des Romans ist ein Wortspiel: «Justice justified» = «gerechtfertigte Gerechtigkeit», auf dem Cover aber als «Just ice ified» abgebildet, was umgangssprachlich «nur vereist» bedeutet.

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Alabima und Alina waren überglücklich, als sie endlich aus ihrem Gefängniszimmer befreit wurden. Jede Stunde kam zwar eine Beamtin zu ihnen hinein und fragte nach irgendwelchen Wünschen, ob sie zu Essen oder zu Trinken brauchten, ob sie das Klo aufsuchen mussten. Doch die Ungewissheit war eine arge Folter für die beiden gewesen. Jules schloss sie in seine Arme, küsste Alabima sanft, zuckte nur wenig zusammen, als sie ihn mit den Armen umfasste und an sich drückte.

»Alles halb so schlimm. Ein Missverständnis«, beruhigte er die beiden.

»Also mir sind die Vereinigten Staate bereits verleidet«, beklagte sich Alabima, während sie zur Gepäckausgabe gingen und dort ihre Koffer, weit abseits der Transportbänder, neben dem Schalter für Verlorenes und Gefundenes erblickten.

»Ach, lass es einfach an dir abprallen, Liebling. Was denkst du denn, wie es den amerikanischen Geschäftsleuten tagtäglich auf den Flughäfen ergeht? Trägst du zufällig den falschen Namen, lässt dich die Heimatschutzbehörde kein Flugzeug mehr besteigen. Sie sperren dir vielleicht sogar deine Kreditkarten, nur weil irgendein Idiot auf dieser Erde denselben Namen wie du trägst und des Terrors verdächtigt wird.«

Sie zeigten der Angestellten ihre Gepäckscheine, durften dann die Koffer auf einen Kuli laden und gehen. Die Haltestation für den Bus zum Central Rental Car Service lag direkt beim Flughafenausgang und schon wenig später stiegen sie vor dem Schaltergebäude aus, bekamen ihren Wagen zugewiesen. Todmüde erreichten sie eine Viertelstunde später das Embassy Suites, checkten ein und sanken wenig später in ihre Betten und in einen nur wenige Stunden dauernden, unruhigen Schlaf.

*

Der nächste Morgen zeigte ein hellblaues Firmament, geschmückt mit wenigen, strahlend weißen Miniwolken. Vom sechsten Stockwerk des Hotels aus sahen sie über die meisten Dächer der Vorstadt hinweg. Sie wirkte staubig, ausgedörrt und irgendwie verlebt. Man fühlte die Hitze, welche die Häuser und Straßen jeden Sommer in Gefangenschaft nahm, die trockene, heiße Luft, die das Atmen schwer machte und jede Anstrengung verdoppelte.

Das Frühstücks-Buffet ließ kaum Wünsche offen und Alabima ermahnte ihren Ehemann mehrmals, forderte ein wenig Zurückhaltung. Sie selbst begnügte sich mit einem Teller mit Früchten und zwei Tassen Tee mit ein wenig Milch und ohne Zucker, während Jules dreimal zum Stand mit den Pancakes und dem Ahornsirup lief, unter den immer strenger blickenden Augen seiner Gattin. Alina aß brav den Bagel mit Frischkäse, den ihr die Mutter geschmiert hatte, trank den Orangensaft und die Tasse mit warmer Milch, wirkte aufgedreht und trotz der kurzen Nacht erfrischt, betrachtete neugierig die anderen Leute im Frühstücksraum, fragte ihre Eltern dies und das. Das schwarz gelockte, fröhliche Mädchen erntete von einigen der Tische freundliche Blicke. Ja, Alina war in ihrer natürlichen Ungezwungenheit ein amüsanter und bunter Punkt in der sonst eher von Missmut oder Kater beherrschten Frühstückslandschaft.

Chufu und Mei flogen von Rio de Janeiro über Mexico City ein, würden kurz nach zehn Uhr vormittags in Dallas ankommen. Genug Zeit für eine weitere Tasse Kaffee , wie Jules feststellte, bevor er noch eine letzte Runde zum Stand mit den laufend frisch zubereiteten Pancakes drehte und sich danach gespielt schuldbewusst unter dem Stirnrunzeln seiner Gattin wieder an den Tisch setzte und auch noch ein aber Papa, so viel ist doch ungesund seiner fünfjährigen Tochter über sich ergehen ließ.

Sie erreichten pünktlich und voller Vorfreude die Ankunftshalle, schlossen wenig später ihre beiden Brasilianer herzlich in die Arme, begrüßten sich überschwänglich, denn das letzte Mal hatte man sich zu Weihnachten, also vor mehr als vier Monaten gesehen.

*

Ihr Dogde Grand Caravan bot ihnen neben sieben Sitzplätzen genug Stauraum für die Koffer. Als erstes steuerte Jules einen Wal-Mart an, wo sie sich mit einer elektrischen Kühlbox, Getränken und ein paar Früchten ausstatteten. Die Kühlbox wurde über den Zigarettenanzünder angeschlossen, hielt die Lebensmittel frisch. Das gesetzte Tagesziel hieß Amarillo, die größte Stadt im Panhandle von Texas. Für die 360 Meilen würden sie knapp sechs Stunden benötigen, also erst gegen Abend eintreffen. Jules hatte im Big Texan zwei Zimmer reserviert. Sie wollten auch im Saloon-Restaurant Essen gehen und dort womöglich einem der Vielfraße zusehen, die das 72 Unzen schwere T-Bone-Steak bestellten. Es kostete fünfzig Dollar, war jedoch umsonst, wenn man es auf einem erhöhten Platz und innerhalb einer Stunde mit sämtlichen Beilagen verdrückte. Jules hatte sich vor Jahren selbst einmal an diesem gewaltigen Brocken Steak versucht, war jedoch kläglich gescheitert, hatte kaum die Hälfte geschafft, hatte sich damals mit der mangelhaften Qualität des Fleisches herausgeredet. Er beschrieb es als eindeutig zu sehnig, nichts für seinen empfindlichen Gaumen und einem Feinschmecker unwürdig. Jahre später sah er im Fernsehen zu, wie der kanadische Profi-Wettesser Peter Czerwinski, besser bekannt als Furious Pete, in Las Vegas ein über 100 Unzen schweres Steak innerhalb von vierzig Minuten verdrückte, zusammen mit einer ganzen Pfanne voller Bratkartoffeln. In der Erinnerung an sein damaliges Steak im Big Texan wurde ihm beim Anblick von Furious Pete, wie er sich riesige Fleischbrocken in den Schlund schob und kaum gekaut schluckte, noch einmal übel.

Für die kleine Alina waren Hotel und Saloon des Big Texan gleichermaßen eine Show. Das Motel war wie die Mainstreet einer Westernstadt gebaut, der Saloon wirkte authentisch und die Westernmusik überspielte die vielen Touristen in T-Shirts und Flip-Flops. Der Andrang an Besuchern war an diesem Abend jedoch enorm und Jules erinnerte sich mit Wehmut an die Gemütlichkeit seines letzten Besuchs hier vor mehr als zehn Jahren. Damals gab es noch keinen Biergarten, auch noch keinen Irrgarten und bloß einen kleinen Andenkenladen. Alles war mindestens zwei Nummern kleiner gewesen, drei Nummern bescheidener, um vier Nummern weniger touristisch.

Alina trug ihren Stetson jedoch so stolz wie Nachbars Fiffi seinen neuen Poncho, erklomm selbständig die Stufen zum riesigen Schaukelstuhl, den sie hinter dem Biergarten fanden, thronte dort oben vornehm wie eine Königin, hielt Hofstatt, blickte fröhlich lachend in die Kamera ihrer Mutter. Als ihr Tisch bereit war und sie die Menükarte studiert hatten, bestellten sie sich unterschiedliche Vorspeisen, um sie alle probieren zu können, und selbstverständlich Steaks als Hauptgang, dazu Wein oder Bier oder Eistee, je nach Lebensalter. Mei und Chufu erzählten von ihrem Studium und von Ereignissen innerhalb der Familie Ling. Alabima und Jules betrieben eher Small-Talk, erzählten nicht wirklich aus ihrem Leben und von den letzten Monaten. Zu frisch waren noch gewisse Wunden, deren Heilung mit Hilfe von Dr. Grey erst begonnen hatte. Und die beiden Psychologie-Studenten bohrten auch nicht weiter nach, verstanden die Zurückhaltung der Eheleute, wussten ja, dass Jules professionelle Hilfe in Anspruch nahm und dass Alabima große Hoffnungen auf eine positive Entwicklung setzte. Nicht immer war Reden die beste Medizin, auch nicht in der Psychoanalyse. Sie verbrachten eine erholsame Nacht in den bequemen Betten des Motels und selbst Jules schlief für einmal tief und fest.

*

Am nächsten Tag fuhren sie zum nahen Paolo Duro Canyon, mieteten sich auf der Ranch vor dem Eingang zum State Park Reitpferde. Für die fünfjährige Alina wurde ein lustiges, rotbraunes Pony gesattelt, die übrigen erhielten ausgewachsene Tiere. Mei Ling war mit Abstand die beste Reiterin unter ihnen, weil sie seit Kindesbeinen an auf dem Rancho ihrer Eltern in Brasilien Umgang mit Pferden hatte und oft ausgeritten war. Aber auch Chufu stellte sich beim Aufsatteln als echte Hilfe für die Cowboys und Cowgirls der Ranch heraus. Seit er Mei vor zwei Jahren kennengelernt hatte, verbrachten die beiden manches Wochenende auf dem riesigen Anwesen der Lings, weitab der Millionen-Metropole Rio de Janeiro.

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