Kendran Brooks - Justice justified

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Nach Jules Genesung bricht Familie Lederer zu einem mehrwöchigen Urlaub im Südwesten der USA auf. Die Idylle scheint vollkommen. Doch sie stoßen wenig später auf ein altes Geheimnis um eine Erbschaft. Und so folgen sie den Spuren, ohne vorerst zu bemerken, dass sie selber beobachtet und verfolgt werden. Aber sie bleiben am Ball und spüren den Erben letztendlich auf. Und nun beginnt ein Kampf zwischen chinesischen Triaden und britischen Ehrenmännern. Ein Roman der die Grenzen von Gerechtigkeit aufzeigt.
Der Titel des Romans ist ein Wortspiel: «Justice justified» = «gerechtfertigte Gerechtigkeit», auf dem Cover aber als «Just ice ified» abgebildet, was umgangssprachlich «nur vereist» bedeutet.

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Sie wollten in der Nähe des Flughafens im Embassy Suites übernachten, hatten dort ein Zimmer für die Nacht gebucht. Zuvor mussten sie noch den Mietwagen abholen, den sie sich auf sechs Uhr abends reservieren ließen. Eilig hatten sie es also nicht und so schlenderten sie gemütlich in Richtung der Einreiseschalter, wurden von eiligeren Passagieren überholt. Doch die drei hatten die Immigration-Halle noch nicht erreicht, als zwei Männer in Uniform auf sie zukamen.

»Mr. Lederer?«, fragte der eine, ein hochgewachsener Afro-Amerikaner mit fleischigem, rundem, aber gar nicht gemütlich wirkenden Gesicht und verfetteten Hüften.

Jules nickte.

»Sie wünschen?«

»Kommen Sie bitte mit uns mit.«

Der Afro-Amerikaner drehte sich um und ging voraus. Jules und Alabima blickten sich einen Moment lang stumm und erstaunt an, folgten ihm jedoch. Alina ging zwischen ihnen, geführt an den Händen von Vater und Mutter. Auch sie hatte erkannt, dass etwas nicht stimmen konnte und blickte entsprechend kritisch auf den großen Mann in der dunkelblauen, fast schwarzen Uniform und dem schwabbeligen Hinterteil, über den sich die Hose so seltsam spannte. Auf der oberen Hälfte seines Popos saß sie straff, so als würde der Stoff gleich platzen, an der unteren schlotterte sie, so als wäre der Hintern des Beamten in der Mitte durchgeschnitten.

Der zweite Beamte, ein schlaksiger Kerl von Mitte dreißig, mit ungesund gelber Gesichtsfarbe und blondiertem, fast weißem Kopfhaar und stechenden, kleinen, dunkelgrauen Augen, ging hinter ihnen her, hielt jedoch zwei, drei Meter Abstand, als müsste er den Überblick behalten.

Sie gingen quer durch die Halle hinüber zu einer unauffälligen Seitentür. Der Afro-Amerikaner zog einen Schlüsselbund vom Gürtel und öffnete, trat ein und hielt die Türe für die Lederers und seinen Kollegen auf. Der Flur dahinter war recht lang und in einem langweiligen Ockergelb gestrichen. Links und rechts zweigten graue Türen ab. Sie gingen an einigen vorbei, bis der Beamte stehen blieb und eine davon aufschloss, aufstieß und zu Alabima meinte: »Bitte warten Sie mit Ihrer Tochter hier drin. Wir müssen mit Ihrem Ehegatten reden.«

Jules und Alabima sahen sich wiederum in stummer Zwiesprache an und Jules zuckte dann mit den Achseln. Die Äthiopierin führte Alina hinein. Der Raum war erstaunlich freundlich eingerichtet. Ein Dreiersofa lud zum Sitzen ein, ein Tisch mit zwei Stühlen stand nicht weit davon entfernt und sogar an eine Topfpflanze, eine Yucca Palmlilie, hatte man gedacht. Das breite Fenster war zur Hälfte mit einer weißen Gardine verdeckt. Da der Raum im zweiten Stockwerk des Gebäudes und somit gut fünf Meter über dem Boden lag, sah man nur die Krone eines Baumes, dessen Blätter seltsam gekräuselt waren und wie vertrocknet wirkten, als bekäme der Baum schon seit langer Zeit zu wenig Wasser.

Alabima und Alina ließen sich auf dem Sofa nieder. Der Beamte von Mitte-Dreißig war ihnen gefolgt, zog die Türe hinter sich ins Schloss, nahm sich einen Stuhl und setzte sich an den Tisch, beachtete Mutter und Kind nicht weiter, sondern begann mit seinem Smartphone zu spielen.

»Was ist mit Papa?«, fragte Alina schüchtern und flüsternd.

»Es ist nichts. Mach dir keine Sorgen. Der Mann will Papa bloß ein paar Fragen stellen. Er wird bald wieder zurück sein.«

Der Blonde verzog bei ihren tröstenden Worten seine Mundwinkel zu einem spöttischen, ja zynischen Lächeln, blickte kurz und triumphierend zur Äthiopierin hinüber, widmete sich danach wieder seinem elektronischen Spielzeug. Kurz darauf knackte das Funkgerät an seinem Gürtel und eine Stimme fragte nach Henderson. Der Beamte meldete sich leise, drehte die Lautstärke zurück und hielt sich das Gerät nah an sein Ohr. Dann nickte er, stand auf, steckte das Funkgerät an den Gürtel zurück und ging zur Tür. Er öffnete sie mit seinem Schlüsselbund und trat hinaus, zog sie hinter sich zu.

Alabima bemerkte erst jetzt, dass die Türe weder eine Falle noch einen Drehknopf aufwies und darum nur mit einem Schlüssel zu öffnen war. Man hatte Alina und sie eingesperrt. Die Äthiopierin stand auf, trat zum Fenster. Es besaß weder Scharniere noch Schiebemöglichkeiten, konnte nicht geöffnet werden.

»Was ist, Maman?«, fragte Alina auf Französisch. Sie hatte von ihrem Märchenbuch aufgeblickt und ihre Mutter beobachtet.

»Nichts, meine Kleine, nichts«, versuchte sie die Tochter nicht zu beunruhigen.

»Hat der Mann uns eingesperrt?«, wollte das aufgeweckte Kind als nächstes Wissen.

»Nein. Er musste bloß kurz weg. Und die Türen können hier halt nur mit Schlüssel geöffnet werden.«

»Also doch eingesperrt«, stellte die Kleine fest, »sind das böse Männer, Maman?«

Alabima setzte sich wieder zu ihrer Tochter, strich ihr über das Haar.

»Nein, Alina. Das sind gewöhnliche Beamte. Sie machen sich bloß ein wenig wichtig, weißt du? Sie spielen uns etwas vor. Wie im Theater.«

»Aber warum machen sie das? Und warum haben sie nur uns eingesperrt und keine anderen Leute aus dem Flugzeug?«

»Das weiß ich leider auch nicht«, gab Alabima nun ehrlich zu, »doch wir werden es bestimmt bald erfahren. Sobald Papa zurück ist.«

»Und wann kommt er zurück?«

»Das weiß ich ebenfalls nicht«, wiederholte ihre Mutter die Antwort von zuvor, »wir müssen halt etwas Geduld haben. Komm, wir vertreiben uns die Zeit.«

Sie holte das Memory-Spiel aus ihrer Handtasche und die beiden gingen hinüber zum Tisch. Alabima breitete die Karten verdeckt auf der Platte aus und sie begannen, abwechselnd die Bilder anzuschauen und Pärchen zu bilden. Irgendwann meinte Alina: »Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Maman. Papa wird schon kommen.«

Alabima blickte auf ihre Hände, deren Finger leicht zitterten. Sie zog sie zu Fäusten zusammen, rief sich innerlich zur Ruhe, lächelte ihre Tochter tapfer an.

»Ja, Alina, er wird bestimmt bald kommen.«

*

Der Verhörraum besaß kein Fenster und wurde nur von einer einzigen, immer wieder mal flackernden Neonröhre erhellt. Im kalt wirkenden, grau gestrichenen Raum standen ein einfacher Tisch und zwei billige Metallstühle. Jules hatte sich auf den einen setzen müssen. Danach hatten sie ihn allein gelassen.

Eine Kamera war in einer Ecke an der Decke angebracht, überwachte von dort oben wohl mit Hilfe eines Fischauges den gesamten Raum. Der Schweizer machte sich vorerst nur Sorgen um Alina und Alabima. Selbstverständlich würde man sie einigermaßen anständig behandeln. Doch die Ungewissheit würde den beiden mit Sicherheit zusetzen.

Man ließ ihn eine volle Dreiviertelstunde schmoren. Dann endlich hörte er die Schritte von zwei Personen zur Tür treten. Ein Schlüsselbund rasselte. Dann wurde die Türe nach innen aufgestoßen. Ein stämmiger Beamter in Uniform trat als Erster ein, fixierte ihn mit seinen hart blickenden Augen. Hinter ihm folgte ein zweiter Mann, der in einem dunkelgrauen Anzug steckte.

»Mr. Lederer«, begrüßte dieser den Schweizer recht freundlich und streckte ihm seine Hand entgegen, »was um alles in der Welt führt Sie in die USA?«

Der Mann schien keine Antwort zu erwarten, denn nach der Frage wandte er sich sogleich ab, setzte sich etwas umständlich auf den zweiten Metallstuhl, zog einen Blackberry aus der Jackentasche, legte ihn vorsichtig auf der Tischplatte ab, ruckte ihn anschließend zurecht, faltete danach seine Hände und stützte seine Unterarme ab. Eine ganze Zeit lang blickte er dem Schweizer schweigend, aber forschend ins Gesicht.

»Auf welcher Liste stehe ich denn?«, wollte Jules nun spöttisch lächelnd wissen.

»Heimatschutz«, gab der Beamte unumwunden zu.

»Als Terrorist?«, fragte Jules immer noch lächelnd nach.

»Nein. Industrie-Spion.«

»Die Sache liegt schon einige Zeit zurück«, konterte der Schweizer, »und es wurde nie Anklage gegen mich erhoben.«

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