Kendran Brooks - Justice justified

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Nach Jules Genesung bricht Familie Lederer zu einem mehrwöchigen Urlaub im Südwesten der USA auf. Die Idylle scheint vollkommen. Doch sie stoßen wenig später auf ein altes Geheimnis um eine Erbschaft. Und so folgen sie den Spuren, ohne vorerst zu bemerken, dass sie selber beobachtet und verfolgt werden. Aber sie bleiben am Ball und spüren den Erben letztendlich auf. Und nun beginnt ein Kampf zwischen chinesischen Triaden und britischen Ehrenmännern. Ein Roman der die Grenzen von Gerechtigkeit aufzeigt.
Der Titel des Romans ist ein Wortspiel: «Justice justified» = «gerechtfertigte Gerechtigkeit», auf dem Cover aber als «Just ice ified» abgebildet, was umgangssprachlich «nur vereist» bedeutet.

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Das erste Stück Weg führte äußerst steil in die Tiefen des Canyons. Alabima und Jules, die als letzte in der Kolonne ritten, verhielten ihre Pferde und sahen sich schweigend und zweifelnd an. Wie leicht konnte doch ein Pferd auf dem unbefestigten Weg und zwischen den Steinen ausgleiten und mit seinem Reiter in die Tiefe rutschen? Doch dann zuckte der Schweizer mit den Achseln, schnalzte laut und trieb sein Pferd mit leichtem Druck der Fersen auf die Flanken des Tieres an. Dieses setzte sich gemütlich und unaufgeregt in Bewegung, kannte bestimmt jeden Fußbreit Boden und fühlte sich trotz des ungeübten Reiters auf seinem Rücken völlig sicher. Das erste Stück wurden sie von einem der Cowboys des Mietstalls noch begleitet. Er führte auch das Pony von Alina das erste, steile Stück am Zügel mit, ritt ihnen allen voraus. Als sie jedoch alle unten in der Talsohle angelangt waren und er sicher war, dass die fünf gut mit den Pferden zurechtkamen, ließ er sie allein weiter reiten, nahm von ihnen nur noch das Versprechen ab, höchstens im leichten Trab zu reiten und niemals zu galoppieren. Der Canyon wäre dafür einfach zu eng und zu unübersichtlich.

Jules hatte allerdings den lahmsten Gaul der Welt abbekommen, wie er sich schon bald beschwerte. Doch der Schweizer hing auch wie ein nasser Sack im Sattel und sein Stormy fühlte sich unter dem ungeübten Reiter zunehmend unwohl, drehte immer wieder den Kopf zu ihm um und beäugte sich den seltsamen Gast misstrauisch und auch ungehalten. Für Alabima war der Ausritt gar eine Premiere und ihre Stute Sissi schien das auch zu wissen, schritt sie doch so vorsichtig wie nur möglich aus, setzte ihre Hufe sanft und gleichmäßig ab, ließ die Reiterin im Sattel nur leicht hin und her schwanken. Alina fühlte sich im Sattel ihres Ponys dagegen vom ersten Moment an sicher und frei wie Cowboy Jim bei seinem Feierabendritt in die Stadt und zum Saloon. Sie jauchzte in einem fort, was dem kleinen Tier unter ihr zu gefallen schien. Jedenfalls drehte es immer wieder seinen klugen Kopf zum Mädchen um, schien vom fremden Gast auf seinem Rücken überaus angetan, fiel zwischendurch und ganz von allein immer wieder in einen leichten, lustigen Trab und stellte zufrieden fest, dass sich seine Reiterin problemlos oben halten konnte.

Mei ritt ständig neben oder hinter Alina her, überwachte Pony und Reiterin, musste jedoch zur Freude aller kein einziges Mal eingreifen, so sittsam und vernünftig ging das Tier unter dem kleinen Mädchen.

Der Pfad führt sachte noch tiefer hinunter und in den Canyon hinein und bald schon tauchten sie vollends zwischen den Wänden der Schlucht ein. Das Grün des Talbodens lockte mit seinen Schatten, denn die Temperatur war an diesem Mai Morgen bereits beträchtlich angestiegen. Nach etwas über einer Stunde gelangten sie an einen schmalen Creek, der bloß eine Hand tief Wasser führte. Bei einer Sandbank saßen sie ab, Mei und Chufu elegant, Jules und Alabima steifbeinig, Alina mit einem mutigen Sprung, bevor ihr Mei helfen konnte. Die Tiere banden sie unter ein paar Bäumen fest, setzten sich im Schatten einiger Felsen und Büsche nieder. Alabima begann das aus der Stadt mitgebrachte Picknick zu verteilen und wenig später biss die Familie von gebratenen Hühnerschenkeln ab, mampfte dazu Maisbrot und spülte alles mit Wasser hinunter.

Nach der Mahlzeit ging Alina sogleich wieder zu den Pferden, strich ständig um sie herum, redete mit jedem einzelnen, klopfte Schenkel und Flanken, streichelte Nüstern. Alabima warf immer wieder einen besorgten Blick zur Tochter hinüber, wirkte doch das kleine Mädchen zwischen den riesigen Tieren wie ein Gnom, der leicht übersehen und unabsichtlich getreten werden konnte.

»Mach dir keine Sorgen, Alabima.«

Mei hatte den Blick der Äthiopierin richtig gedeutet.

»Die Gäule sind lammfromm und passen zudem sehr gut auf. Schau, wie sie ihre Köpfe beständig drehen und wenden, um Alina ständig im Auge zu behalten. Und sie spitzen ihre Ohren, hören ihr aufmerksam zu. Sie schlagen noch nicht einmal mehr mit ihren Schweifen nach den Fliegen, nur um die Kleine ja nicht zu streifen.«

Alabima nickte der Chinesin verstehend und dankbar zu.

»Ist das nicht ein herrliches Leben?«, stellte Jules zufrieden fest, nachdem er den dritten Hühnerknochen in den Abfallsack geworfen, die Finger geleckt und an der Papierserviette abgewischt hatte. Danach legte er sich unter der Krone eines Baumes nieder, verschränkte die Arme hinter seinem Nacken, zupfte sich den Stetson über das Gesicht zurecht und war Sekunden später bereits eingenickt, wie seine regelmäßigen Atemzüge den anderen verrieten.

Alabima, Mei und Chufu unterhielten sich weiter im Flüsterton.

»Und wie stets mit eurem Studium? Irgendwelche anstehenden Semesterarbeiten?«

Mei seufzte und Chufu verdrehte theatralisch die Augen.

»Ja, in zwei Monaten ist ein Essay über die Psychoanalyse fällig. Es soll über die Traumdeutungen von Freud handeln und muss sie mit modernen Erkenntnissen verbinden oder von ihnen abgrenzen.«

»Der Titel der Arbeit lautet: Freud versus Hobson, Gegensätze und/oder Gemeinsamkeiten«, pflichtete Mei ihrem Freund bei und fügte seufzend an, »schon Generationen von Studenten mussten über genau dieses Thema ihre Aufsätze schreiben. Und so findest du mehrere hundert Abhandlungen in der Uni-Bibliothek. Was soll einem da noch Neues einfallen?«, schloss sie ihren Ärger mit einer hilflosen Frage ab.

»Jede Zeit kann doch aus ihrem spezifischen Blickwinkel heraus immer wieder dieselben Tatsachen und Ereignisse neu betrachten?«, meinte Alabima augenzwinkernd, »immerhin schreiten Wissenschaft und Forschung laufend voran und so verschieben sich die Ausgangspunkte ständig. Oder sehe ich da etwas falsch?«

Chufu pflichtete seiner Adoptivmutter zu.

»Ja, da liegst du bestimmt richtig. Doch wir sind achtzig Studenten im selben Kurs und jeder soll sich was Anderes aus seinen Fingern saugen.«

»Ist vielleicht nicht das Thema, sondern ihr Beiden das wirkliche Problem?«, fragte die Äthiopierin keck zurück.

»Wie meinst du das, Alabima?«

Mei schien irritiert und interessiert zugleich.

»Na, ihr zwei hockt doch beständig aufeinander und tauscht euch über alles und jedes miteinander aus. Kein Wunder, dass euch nur das einfällt, womit sich bereits der Partner beschäftigt. Ihr blockiert euch wahrscheinlich gegenseitig.«

Chufu und Mei schauten einander zwei Sekunden lang an. Dann prusteten sie beide so laut los, dass Jules aus seinem Nickerchen aufschreckte.

»Was is?«, fragte er verwirrt in die Runde.

Chufu beruhigte sich früher als Mei.

»Deine Ehefrau ist der Meinung, Mei und ich würden beständig aufeinander hocken und uns dabei austauschen.«

Noch verwirrter blickte Jules fragend zu Alabima hinüber.

»Hab ich was verpasst?«

»Nein, nein. Die Kinder reden bloß Unsinn. War dein Power-Napping erholsam?«

»Etwas gar kurz. Aber was soll’s.«

Jules setzte sich auf.

»Ist noch ein Hühnerschlegel da oder haben wir alle verputzt?«, fragte er Alabima.

»Du wirst noch zum Vielfraß, Jules«, wehrte sie erst lächelnd ab. Doch Jules deutete auf seinen nicht vorhandenen Bauch. Die überwundene Krebserkrankung, die Chemotherapien und Bestrahlungen hatten ihm über Monate den Appetit verdorben und er verlor über ein Dutzend Kilogramm an Körpergewicht. Fünfundsiebzig Kilogramm waren sein Idealgewicht. Immer noch schwankte er zwischen fünfundsechzig und siebzig.

»Da, Hasso, fass«, rief seine Ehefrau fröhlich lachend und warf ihm ein Hühnerbein zu. Geschickt fing sich Jules die Beute mit der rechten Hand aus der Luft, brachte gar das Kunststück fertig, sich den wirbelnden Schlegel mit zwei Fingern am dünnen Ende zu packen. Triumphierend hielt Jules seine Beute hoch. Mei war von dieser Geschicklichkeit sichtlich fasziniert und auch Chufu spendete verhaltenen Applaus.

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