Julia Beylouny - Das Flüstern der See

Здесь есть возможность читать онлайн «Julia Beylouny - Das Flüstern der See» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Flüstern der See: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Flüstern der See»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Alles ist anders als je zuvor. Kriemhild ist zurück daheim in Bremerhaven – verheiratet. Nicht nur, dass sie diese Neuigkeit ihrer Mutter und ihren Freunden beibringen muss. Nein, zudem geschehen merkwürdige Dinge mit ihr und sie schiebt es auf die Überdosis der Muschelfrüchte. Ein mysteriöser Mann am Strand, eine schockierende Entdeckung, und ihr Leben steht wieder Kopf. Außerdem vermisst sie Sam, dem nicht nur das «Flüstern der See» zusetzt …
Sam sah auf das Meer hinaus und lächelte. Die Gezeitentümpel glitzerten im goldenen Dämmerlicht wie wild verstreute Piratenschätze aus längst vergangenen Zeiten. Jenes Bild bestätigte nur sein Wissen: Die See nahm sich alles, was sie begehrte. Ohne zu fragen, ohne es jemals wieder preiszugeben. Er würde ihr nicht entkommen. Früher oder später würde sie ihm seine Frau nehmen. Das gierige Flüstern würde Kriemhilds Stimme in seinen Ohren nicht ewig dulden.

Das Flüstern der See — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Flüstern der See», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Oh, dann darf man ja noch gratulieren“, sagte Mats, der aus dem Staunen nicht heraus kam.

„Ja, darf man, danke.“

„Weißt du, es kommt nicht oft vor, dass ich Leute treffe, die so jung heiraten. Vielleicht habe ich deswegen etwas überrascht reagiert.“

„Schon okay“, sagte sie lächelnd. „Ich kenne sonst auch niemanden, der das tut. Aber bis jetzt habe ich noch nichts Schlechtes daran gefunden. Du kannst übrigens da drüben die Ausfahrt nehmen. Wir sind fast da.“

Mats nickte und schwieg für eine lange Zeit, bis sie schließlich in die Sackgasse bogen und er den Wagen stoppte. Kriemhild wollte sich verabschieden und bedankte sich für die Heimfahrt.

„Hey, warte mal“, sagte er. „Es war nett, dich kennenzulernen und danke, dass du es mir gesagt hast.“

„Dass ich dir was gesagt habe? Das mit Justus? In dem Fall müsste ich dir danken, für deine ärztliche …“

„Nein“, unterbrach er sie. „Dass du verheiratet bist. Weißt du, Kriemhild, du bist irgendwie außergewöhnlich. Und Mädchen wie dich könnten wir viel mehr gebrauchen. Ich , zum Beispiel, könnte jemanden wie dich gebrauchen. Aber da komme ich wohl genau eine Woche zu spät. Tut mir leid, wenn ich dir das nach der kurzen Zeit – den paar Stunden, die wir uns kennen – so platt sage. Aber ich habe gleich gespürt, dass du jemand bist, der mir gefährlich werden könnte. Daher danke, dass du mir von vorn herein klare Grenzen setzt, bevor … ich mich in dich verliebt hätte. Darf ich dir trotzdem meine Handynummer geben? Wenn du nichts dagegen hast, würde ich dich gern zu meinen Freunden zählen. Du wärest eine Bereicherung für mich. Und solltest du irgendwann mal einen Arzt brauchen, in Sachen Justus oder …“ „Gern“, antwortete sie beschämt. „Du darfst mir gern deine Nummer geben. Ich bin sicher, ich werde irgendwann bei dir anrufen.“ Bevor sie ausstieg, lächelte er ihr ein letztes Mal zu. „Es wäre mir eine Ehre, den Glückspilz von Mann einmal kennenzulernen, der sich deiner rühmen darf. Ich hoffe, er nimmt es mir nicht übel, dass ich dich hergefahren habe.“

„Nein, keine Sorge, das ist schon okay“, gab sie zurück und spürte wieder den sehnsüchtigen Schmerz in ihrem Herzen. „Was das Kennenlernen angeht, musst du dich allerdings noch etwas gedulden. Sam lebt in den Staaten und ich habe keine Ahnung, ob er noch herkommt, bevor ich wieder hinfliege.“

„Oh.“ Er machte ein langes Gesicht. „Das tut mir leid. Ist sicher schwer, so eine Fernbeziehung.“

„Ja, kann man so sagen. Naja, danke nochmal, Mats. Auch für die Justusinfo. Bist ein toller Kerl. Wir hören voneinander!“

Kapitel 22

Elisabeth

Sie lief mit der Gießkanne umher und goss die Orchideen vor dem Fenster, während sie mit Grete telefonierte und auf Kriemhild wartete.

„Du kannst dir nicht vorstellen, wie erleichtert ich bin, dass sie es dir gesagt hat“, ließ ihre Schwester sie wissen. „Bitte, glaub mir, Betty. John und mich hat fast der Schlag getroffen, als Kriemhild uns erzählte, dass sie heiraten will. Ich war von Anfang an dagegen, es dir zu verschweigen. Aber in Hinsicht auf Sam kann ich dich beruhigen. Einen so wunderbaren jungen Mann habe ich noch nie getroffen. Deine Tochter hat Geschmack, das muss man ihr lassen.“

Elisabeth brummte. „Ich weiß einfach nicht, was ich davon halten soll. Ich bin schließlich ihre Mutter. Da wird man plötzlich vor vollendete Tatsachen gestellt und muss sehen, wie man zurechtkommt. Was ist denn das für ein Junge? Kennt ihr seine Familie?“

Grete erzählte ausführlich über alles, was sie wusste. Elisabeth bemerkte nebenbei einen Kleinwagen vor der Tür halten. Mit wem um alles in der Welt kam das Mädchen denn da angefahren? Jedenfalls nicht mit Sara!

„Sie tauschen ihre Handynummern aus!“, rief sie in die Muschel. Ihre Schwester stutzte.

„Was? Wovon redest du?“

„Kriemhild kommt eben heim. Willst du kurz mit ihr sprechen? Sonst lege ich erst auf.“

„Natürlich will ich mit ihr reden. Sie hat sich noch nicht ein Mal bei mir gemeldet, seitdem sie fort ist, was ich ihr ziemlich übel nehme!“

Die Haustür fiel ins Schloss. Elisabeth hielt mit der Hand den Hörer zu, während sie Kriemhild tadelnd empfing. „Wer war denn der Mann in dem Auto? Wieso hast du ihm deine Telefonnummer gegeben?“

„Guten Abend, Ma. Hattest du auch einen schönen Tag?“, flötete Kriemhild.

„Wir reden später“, gab sie zurück hielt ihr das Telefon hin. „Tante Grete für dich. Sie ist ziemlich enttäuscht, dass du dich noch gar nicht bei ihr gemeldet hast.“

„Oh! Tante Margret?“ Kriemhilds Gesicht hellte auf und sie riss den Hörer an sich. „Hallo, Tante Margret! Wie geht es euch? Ja, ich vermisse dich auch. Was machen John und Jake?“

Das Mädchen lief in den Garten hinaus und kam erst nach einer ganzen Weile wieder, bevor sie das Telefon in der Ladestation versenkte.

Elisabeth hatte in der Zwischenzeit einen Tee aufgesetzt.

„Möchtest du auch einen?“, fragte sie.

„Gern.“

„Wo wart ihr denn schwimmen? In Cuxhaven? Ich müsste eigentlich dringend mal wieder da hochfahren und meine Cousine besuchen. Erst letzte Woche hat sie mich eingeladen … Aber ich komme gar nicht dazu.“

„Nein, Ma, wir waren an einem Strand auf halber Strecke. War nett.“

Kriemhild nippte an ihrem Tee und Elisabeth musterte sie skeptisch. „Und wieso bist du nicht mit Sara heimgekommen? Habt ihr euch gestritten?“

„Nein, wir haben nicht gestritten. Das eben war Mats. Er ist ein Freund von Frank und wird Arzt für Psychiatrie und Neurologie. Stell dir vor, er ist ab Montag auf Justus’ Station. Das war auch der Grund, wieso ich mit ihm heimgefahren bin.“

„Tatsächlich?“

Das Telefon schellte erneut. Elisabeth erhob sich, um den Anruf entgegenzunehmen.

Sicher Grete , dachte sie, die wieder irgendwas vergessen hat.

Doch es war nicht ihre Schwester. Stattdessen sprach jemand sie auf Englisch an und sie verstand nur einzelne Bruchstücke von dem, was er da sagte.

„Hallo?“, rief sie. „Sprechen Sie Deutsch? Es tut mir leid, aber ich verstehe Sie kaum.“

Kriemhild sprang sofort auf und hätte ihr das Telefon fast aus der Hand gerissen, als der Mann am anderen Ende der Leitung seine Worte wiederholte.

„Guten Abend, Ma’am. Bitte entschuldigen Sie die Störung.“

Sie drehte sich weg und hatte nicht vor, Kriemhild das Telefon so schnell zu überlassen.

„Guten Abend“, sagte sie. „Mit wem spreche ich denn?“

„Mein Name ist Samuel Dawson.“

„Aha, wie schön, dass ich Sie einmal persönlich an der Strippe habe, nach allem, was meine Tochter über Sie erzählt hat.“

Sie schaute zu Kriemhild hinüber, der in dem Moment offenbar die Kinnlade herunterfiel.

„Ist das etwa Sam? Seit wann spricht er Deutsch ?“ Elisabeth ignorierte sie und lauschte seiner Stimme.

„Es tut mir aufrichtig leid, Ma’am, dass Sie auf einem so unkonventionellen Weg von mir erfahren haben. Ich hoffe, Ihre Tochter hat Ihnen die genauen Umstände bereits erklärt.“

„Ma! Jetzt gib ihn mir endlich!“ „Ja, das hat sie, Mister Dawson. Obwohl ich das alles nicht nachvollziehen kann. Um ehrlich zu sein, bin ich wegen dieser Sache ziemlich wütend auf Kriemhild! Als Mutter wäre ich über eine Hochzeit gern informiert worden.“

„Das verstehe ich. Kriemhild hatte nicht die Absicht, Sie zu hintergehen. Bitte, seien Sie nicht zu hart mit ihr. Die Idee mit der Heirat stammte von mir.“

„Wie auch immer. Ich denke nicht, dass das Telefon der richtige Weg ist, um das alles auszudiskutieren.“

„Da haben Sie wohl recht. Ich bin sicher, wir werden die Gelegenheit bekommen, uns persönlich kennenzulernen.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Flüstern der See»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Flüstern der See» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Flüstern der See»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Flüstern der See» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x