Jürgen Brandt - Ein Flüstern der Vergangenheit

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Ungewöhnliche Einbrüche beunruhigen die Bewohner von Söhrewald und Umgebung. Die Serie gipfelt in brutalen und skurrilen Morden. Welches Motiv verbirgt sich hinter all den schrecklichen Taten?
Hauptkommissar Eduard Steingraf und sein Team stehen unter Zeitdruck, denn die Anzahl der Morde steigt stetig. Und weshalb reichen einige der Spuren bis in die Bronzezeit zurück? Eine spannende Mörderjagd in Nordhessen.

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Ein Flüstern der Vergangenheit

Söhrekrimi

Der zweite Fall mit Eduard Steingraf

Jürgen Brandt

1

Impressum

Copyright: © 2016 - Jürgen Brandt

Umschlagsgestaltung: © 2016 - Jürgen Brandt

Verlag: Jürgen Brandt

Schlade 1

34320 Söhrewald

Soehrekrimi@gmx-topmail.de

Druck: epubli ein Service der neopubli GmbH, Berlin

Dieses Buch ist meiner Familie und

meinen Freunden gewidmet,

die mir stets Mut gemacht haben

weiterzuschreiben.

0. Es war einmal

Ihr zierlicher Körper liegt reglos auf dem sorgfältig errichteten Holzstoß. Die geschundene Haut ist blasser denn je und kein Atemzug lässt ihre Brust erbeben. Niemals wieder würde dies geschehen! Die zahlreichen, tiefen Wunden haben endgültig aufgehört zu bluten. Mit zitternder Hand greift sich ihr Mann eine der Fackeln und entzündet das mit Baumharz getränkte Holz. Sein erstarrtes Gesicht scheint im Widerschein des schnell entflammten Scheiterhaufens zu einer grausamen Fratze zu mutieren.

1. Hitzewelle

Seit Wochen hatten wir keinen interessanten Fall mehr. Schon wieder eine Zeit der Dürre. Die Kriminellen scheinen eine Sommerpause einlegen zu wollen. Bei weit über dreißig Grad im Schatten ist im Prinzip nichts dagegen einzuwenden. Die Einwohner von Kassel und Umgebung werden es sogar sehr begrüßen. Aber ich habe als Kommissar ein wenig Angst, meinen Spürsinn zu verlieren. Sozusagen, dass der entsprechende Teil meines Gehirns austrocknet.

Mich würde bei diesen extremen Temperaturen nicht wundern, wenn Verbrecher bei uns anklopfen und um eine klimatisierte Zelle betteln würden. Nur haben wir diese genauso wenig wie klimatisierte Büros. – Ich glaube, diese Hitze bringt mich noch um den letzten Funken menschlichen Verstandes.

Mein Partner hingegen nutzt die ereignislose Zeit zum intensiven Ausruhen. Er nennt es – Extremrelaxing- ! Die Rückenlehne seines klapprigen Bürostuhles ist gefährlich weit nach hinten gekippt und die Füße, inklusive abgelaufener Schuhe, auf dem überfüllten Schreibtisch abgelegt. Die müden Augen sind geschlossen und sein üppiger Bauch hebt und senkt sich unter seinen gleichmäßigen Atemzügen.

Das Aufregendste in den letzten Monaten war der Tatbestand, dass unsere Jo einen vollwertigen Schreibtisch in unser kleines Büro gequetscht bekam. Karl Oberschunke, unser fleißiger Haus- und Hoftechniker, hat sein Möglichstes getan, um dies halbwegs gut zu bewerkstelligen.

Ich rieche noch bis heute seinen intensiven Schweißgeruch, obwohl es bereits zehn Tage her ist, seitdem er die Möbel quer durch den Raum rücken musste. So durchdringend, stechend und definitiv ekelerregend, wie es sich niemand jemals vorstellen kann. Eigentlich sollte der Gestank seit Tagen fort sein. Leider bin ich mir da noch nicht so sicher. Da müssen wir eben durch.

Nun sitzen wir drei uns Aug in Aug gegenüber. Zumindest soweit man dies bei drei Personen, die in einer Art von Dreieck sitzen, sagen kann.

Jo scheint sich in ihr Schicksal ein wenig ergeben zu haben. Denn sie schimpft immer seltener über das winzige Kuhdorf Kassel , um ihre Worte zu benutzen. Auch das verklärte Schwärmen über ihre Traumstadt Berlin hören wir höchstens noch zwanzig Mal am Tag. Es war vor ein paar Wochen noch viel, viel öfters.

Wir sind nun offiziell ein Team: Georg Engelhard, seines Zeichens Kriminaloberkommissar, Yolanda Schmidt, genannt Jo, Kommissarin sowie meine Wenigkeit, Eduard Steingraf, Kriminalhauptkommissar. Und wir sind zusammen wirklich gut. Sogar unschlagbar. Seitdem wir den Mord aufgeklärt haben, der durch dieses verfluchte BLUTGOLD verursacht wurde. Wir halten zusammen wie Pech und Schwefel. Naja, Ausnahmen bestätigen die Regel. Georg und Jo fetzen sich noch immer gelegentlich wie zwei zanksüchtige Streithähne, aber doch stets mit einer gewissen Hochachtung voreinander im Unterton. Sie haben gelernt, den anderen und seine Arbeit wertzuschätzen. Von einer innigen Freundschaft sind sie sicherlich noch weit entfernt, aber sie sind auf einem guten Weg dorthin. Zumindest hoffe ich das.

Immerhin hat sich unsere Jo inzwischen auch äußerlich etwas zu ihren Gunsten verändert. Ihre Kleidung ist zwar noch immer recht zerschlissen, aber immerhin meist frisch gewaschen. Und ihre langen, schwarzen Haare hängen ihr nicht mehr triefend fettig ins Gesicht. Wie würde mein Partner, der Zitate und Sprüche so liebt, nun sagen: „Schritt für Schritt“. Oder besser: „Steter Tropfen höhlt den Stein“. Aber egal, mal sehen, was aus unserem hässlichen Entlein noch so wird.

Das Gute an der Flaute im Job ist, dass ich tatsächlich mehr als pünktlich nach Hause komme. Um genau zu sein, eine Stunde bevor ich eigentlich Feierabend habe. Dies kommt sonst nur sehr selten vor. Eigentlich nie! Lieschen, meine geliebte Frau, ist auf jeden Fall begeistert, dass ich mehr Zeit für sie habe. Und für die Hausarbeit. Und für die Arbeit im Garten. Außerdem darf ich noch eine halb verfaulte Palme aus dem Wohnzimmer entfernen. Schade darum, denn wir hatten das gute Stück bereits seit Jahrzehnten. Lisbeths lakonischer Kommentar: „Besser die Palme verfault, als unsere Liebe.“ Womit sie natürlich einhundert Prozent Recht hat. Aber alles zusammengenommen heißt es für mich: Arbeit, Arbeit, Arbeit und danach noch mehr Arbeit.

Da es heute schön sonnig und trocken ist, wird zuerst der Rasen gemäht. Warum muss der auch nur so schnell wachsen? Gibt es kein langsam wachsendes Gras? So, dass man nur ein- bis zweimal im Jahr mähen müsste? Das wäre mal eine super Erfindung. Danach entferne ich auf der Terrasse und den Wegen noch Unkraut. Das wächst sogar noch schneller als unser Rasen. Blödes Zeug!

Aber bevor ich noch weitere Aufträge von meiner Frau erhalten kann, kommt zum Glück mein geliebtes Töchterchen aus der Uni überraschend nach Hause. Sekunden später sitzen wir gemütlich auf unserer Terrasse und tratschen über dies und das. Wen juckt jetzt noch das Unkraut? Bei dieser enormen Hitze körperlich zu arbeiten soll sowieso ungesund sein. Und wer weiß, wie hoch heute die Ozon-Werte sind.

Nach einiger Zeit feure ich unseren Grill an und werfe ein paar Würstchen auf den Rost über die heiß strahlende Glut. Bereits wenige Minuten später beginnt der leckere Duft frisch zubereiteten Grillgutes in unsere Nasen zu steigen. Schlagartig bekomme ich gewaltigen Hunger. Mein Lieschen steht derweil in unserer Küche und zaubert einen leckeren Gurkensalat.

„Pass auf deine Fingerchen auf, sie sind schon so kurz“, flachse ich mit meiner geliebten Frau.

„Pass du nur auf, dass dein kleines Bäuchlein am Grill nicht ankokelt“, stichelt sie zurück.

„Was sich liebt, das neckt sich!“, kommentiert Julia unsere Unterhaltung, während sie den Tisch auf der Terrasse deckt.

Ich liebe meine Feierabende. So gesehen darf es beruflich gerne noch eine ganze Weile ruhig bleiben. Ein beschauliches Leben kann auch sehr schön sein. - Zumindest für einige Zeit.

Erst spät am Abend zieht ein heftiges Gewitter auf. Schnell bringen wir die Sachen ins Haus und verstauen den Rest in der Gartenlaube. Wir sind fast fertig, als die ersten großen Regentropfen herunterprasseln und sich die Luft um einige Grad abkühlt. Kaum sind wir wieder zurück im Haus, zucken sekundenlang imposante Blitze quer über den dunklen Himmel, gefolgt von einem ohrenbetäubenden Donnerschlag.

2. Hirngespinste, oder?

Und schon wieder so ein langweiliger, heißer Tag. Draußen sind es bestimmt über dreiunddreißig Grad und in unserem winzigen Büro sicherlich noch weitaus mehr. Mein Partner liegt halb in seinem Bürostuhl und döst vor sich hin. Nichtsdestotrotz bilden sich Schweißperlen auf seiner Stirn und verfangen sich hilflos in den tiefen Falten seines sonnengegerbten Gesichtes. Warum muss ich nur so gelangweilt sein, dass ich meinen Partner so genau anschaue. Auf diesen durchdringenden Anblick hätte ich gerne verzichtet.

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