Jürgen Brandt - Blutgold
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Blutgold
Ein Söhrekrimi
Der erste Fall mit Eduard Steingraf
von Jürgen Brandt
ImpressumCopyright: © 2016 - Jürgen Brandt
Umschlagsgestaltung: © 2016 - Jürgen Brandt
Verlag: Jürgen Brandt
Schlade 1
34320 Söhrewald
Soehrekrimi@gmx-topmail.de
Druck: epubli ein Service der neopubli GmbH, Berlin
1. Der Tod
>>> Sonntag, 01. Juli 2012
„Neiiiiiiiinnnn …“
Unendlich langsam erstickt sein qualvoller Schrei. Eine tödliche Stille breitet sich langsam im undurchdringlichen Unterholz aus. Immer dichter werdende Nebelschwaden bedecken gnädig den Ort dieses grausamen Geschehens.
2. Die Neue
>>> Montag, 25. Juni 2012 ( Eine Woche zuvor )
"Eddy, bringst du auf dem Heimweg noch einen Kopf Salat mit? Aber achte bitte darauf, dass er ganz frisch ist und keine Druckstellen hat. Außerdem vielleicht auch noch zwei Stück Butter. Wir haben fast keine mehr. Kannst du das erledigen? Und …"
„Warte Schatz, ich hole mir nur schnell Stift und Papier, das kann ich mir nicht alles merken. – So, nun kann es weitergehen.“
Mein fleißiges Lieschen, oder besser gesagt meine Frau Elisabeth, äußert noch eine Reihe weiterer Wünsche. Aber eigentlich ist es mir ganz Recht. Die letzten Wochen an der Arbeit waren ziemlich langweilig und öde. Nur Routinetätigkeiten und stundenlang Papierkram erledigen.
Da kommt mir ein kleines Abenteuer im Supermarkt ganz Recht. Jedes Mal, wenn ich dort einkaufen gehe, stehen die Dinge an einem anderen Ort. Stets ist mein ganzer kriminalistischer Spürsinn gefragt, um die Dinge zu finden, die ich besorgen will bzw. soll. Meist hilft sogar das Fragen einer Verkäuferin nicht viel, da sie selbst anscheinend den Überblick bei den ständigen „Reorganisationen“ und „Optimierungen“ den Überblick verloren haben. Kundenoptimiert ist dies auf keinen Fall!
Aber wie gesagt, die letzten Wochen waren ziemlich monoton. Nur einen einfachen Fall von Einbruch konnte ich erfolgreich abschließen. Aber der Täter war auch mehr als dämlich. Er hinterließ dutzendfach seine Fingerabdrücke. Und da der Intelligenzbolzen bereits vorbestraft war, konnte der Computer seinen Namen und ebenfalls die aktuelle Adresse in Sekundenschnelle ausfindig machen.
Kaum hatten wir ihn verhaftet, gestand er auch schon und bettelte laut schluchzend um Gnade. Um ihn können sich nun die Anwälte und Richter kümmern. Ich hingegen habe ein Vielfaches mehr an Zeit mit dem Ausfüllen der Formulare und Berichte zu tun, als mit der Suche nach ihm!
Mein Arbeitspartner, Georg Engelhardt, seines Zeichens Polizeioberkommissar, ist mir mal wieder keine große Hilfe. Er sitzt mir gegenüber hinter seinem uralten Schreibtisch. Gefährlich weit auf seinem Bürostuhl nach hinten gelehnt hält er sich mit beiden Händen seinen üppigen Bierbauch. Seine Augen bereits halb geschlossen und ohne jegliche Regung. Das einzige Zeichen, dass er noch lebt, ist ein gelegentliches, herzhaftes Gähnen.
Ich arbeite bereits seit über zehn Jahren mit ihm zusammen und er ist eine Seele von Mensch. Aber sein Alter hat er mir nie verraten. Ich vermute, es kennt auch sonst niemand. Er arbeitete schon hier, als ich nach Kassel versetzt wurde. Es würde mich auch nicht wundern, wenn er hier noch sitzt, wenn ich längst im Ruhestand bin.
Er ist genauso zeitlos wie sein ewig extrem laut knarzender Bürostuhl. Mein Partner sitzt auf diesem Unikum schon von Anbeginn an und jeden Tag hoffe ich aufs Neue, dass dieses absolut nervige Teil unter Georgs immensem Gewicht endlich aufgibt und zusammenbricht. Aber der Stuhl tut mir einfach nicht diesen Gefallen und raubt mir weiterhin täglich ein paar Nerven.
Wie gerne hätte ich für uns wieder einmal einen richtig schweren Fall! Eine Aufgabe, die all unsere Intelligenz herausfordert und die nur wir beiden, die besten des ganzen Reviers, lösen können! Etwas, was uns von dem tristen Alltag und Schreibkram ablenkt. Allerdings befürchte ich gleichzeitig, dass sich dieser sonderbare Wunsch irgendwann fürchterlich rächen wird.
Am frühen Nachmittag bin ich tatsächlich mit dem letzten Bericht fertig. Gemütlich lehne ich mich etwas zurück und schaue mich in unserem kleinen Büro um. Sämtliche Regale sind vollgestopft mit Ordnern und die beiden Schreibtische von Georg und mir füllen fast den Rest des Raumes aus. Auf meinem sieht es inzwischen weitestgehend aufgeräumt und leer aus, während auf Georgs das zügellose Chaos seine Heimat hat: Riesige Stapel von Papier, teilweise übersät mit Kaffeeflecken, Ordnern und anderem, teilweise kaum noch zu identifizierenden Dingen.
Und erneut unternehme ich einen Versuch: „Na Georg, willst du nicht endlich mal deinen Papierkram erledigen und etwas aufräumen? So viel Zeit wie jetzt hatten wir noch nie dafür! Los, raff dich auf!“
„Du weißt doch Eduard: Wer aufräumt ist nur zu faul zum Suchen und das Genie beherrscht das Chaos! Und ich bin ein Genie, dass weißt du doch!“
Mal wieder einer seiner ewigen Sprüche und Zitate. Ich hätte darauf wetten können! Abermals haut er mir so ein Ding um die Ohren. Mein Partner scheint alle schlauen und leider auch dummen Sprüche dieser Welt zu kennen und auch zu benutzen. Meiner Meinung nach sollte man einen Waffenschein dafür benötigen.
Aber zumindest in seinem Papierkorb herrscht ständig Ordnung. Oder besser gesagt: Vollkommene Leere. Ich habe noch nie gesehen, dass mein Partner auch nur irgendetwas wegwirft. Er hebt einfach immer alles auf. Er kann sich von absolut nichts trennen. Ich war noch nie bei ihm zu Hause, aber ich hoffe dort benimmt er sich anders. Sonst würde er den perfekten Messie abgeben.
Ansonsten enthält unser Räumchen noch einen dritten, aber ziemlich kleinen und etwas klapprigen Schreibtisch. Aber auch dieser ist mit Ordnern und anderen Krimskrams vollgepfropft. Dieser Katzentisch wurde von uns beiden vor Jahren als ideale Abstellfläche erkannt und auch heftig und sehr intensiv genutzt. So wie Georg sagen würde: Aus den Augen, aus dem Sinn. Ich für meinen Teil weiß auf jeden Fall wirklich nicht mehr, was sich dort alles befindet.
Gerade als ich mich etwas früher als sonst auf den Heimweg machen will, schließlich muss ich noch in das mystische Labyrinth eines großen Supermarktes, geschieht es! Unser Haus- und Hoftechniker Karl Oberschunke kommt in unser Büro geplatzt. Ein kleiner, knochiger Typ in dunkelblauer Arbeitsmontur. In seiner unendlich freundlichen und kommunikativen Art nickt er uns griesgrämig und extrem knapp zu, deutet auf den überfüllten, dritten Schreibtisch und brummt nur: „Das Zeug muss runter! Sofort!“
Georg und ich schauen uns ungläubig an. Was will er uns damit sagen? Stört ihn plötzlich die Unordnung oder benötigt er den Tisch an einem anderen Ort? Als wir in unserer Ratlosigkeit nicht sofort reagieren, entspringt unserem lieblichen Karlchen, so zumindest sein inoffizieller Spitzname, ein weiteres, noch grimmigeres Raunen. Würden wir ihn nicht kennen, würde uns angst und bange werden.
Zielstrebig stapft er zum Tischchen und schnappt sich die erste Fuhre der dort gelagerten Dinge. Seine gewaltigen, buschartigen Augenbrauen sind eng zusammengezogen, nur noch durch eine extrem tiefe Zornesfalte voneinander getrennt. So griesgrämig und bärbeißig habe ich ihn bisher nur selten gesehen. Seine Augen von Unlust, aber auch vor Anstrengung eng zusammengekniffen, sieht er noch dämonischer aus als sonst. Seine blassgraue Haut tut ein Übriges dazu, dass er mir zurzeit fast wie ein zorniger Zombie vorkommt.
Unter der Last der Dinge in seinen Armen laut stöhnend und fürchterlich genervt, schaut er kurz im Zimmer herum und entdeckt mit einem fiesen Grinsen im Gesicht meinen freien, ordentlichen Schreibtisch. Und schon schaufelt Karlchen Fuhre um Fuhre um, so dass mein Arbeitsplatz bereits drei Minuten später schlimmer aussieht als der meines Partners. Und ich kann nur mit offenem Mund ungläubig der rabiaten Veränderung meines Umfeldes beiwohnen.
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