Julia Beylouny - Das Flüstern der See

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Alles ist anders als je zuvor. Kriemhild ist zurück daheim in Bremerhaven – verheiratet. Nicht nur, dass sie diese Neuigkeit ihrer Mutter und ihren Freunden beibringen muss. Nein, zudem geschehen merkwürdige Dinge mit ihr und sie schiebt es auf die Überdosis der Muschelfrüchte. Ein mysteriöser Mann am Strand, eine schockierende Entdeckung, und ihr Leben steht wieder Kopf. Außerdem vermisst sie Sam, dem nicht nur das «Flüstern der See» zusetzt …
Sam sah auf das Meer hinaus und lächelte. Die Gezeitentümpel glitzerten im goldenen Dämmerlicht wie wild verstreute Piratenschätze aus längst vergangenen Zeiten. Jenes Bild bestätigte nur sein Wissen: Die See nahm sich alles, was sie begehrte. Ohne zu fragen, ohne es jemals wieder preiszugeben. Er würde ihr nicht entkommen. Früher oder später würde sie ihm seine Frau nehmen. Das gierige Flüstern würde Kriemhilds Stimme in seinen Ohren nicht ewig dulden.

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„Um Amy ?“, rief er. „Um genau zu sein, liegt meine Tochter mir so sehr am Herzen, dass ich den ganzen anderen Mist am liebsten aus meinem Kopf vertreiben würde, um klar denken zu können! Die Geschichte mit Sam und dieser Menschenfrau , die Studien, die Gelder … die Rebellen – das ist einfach alles zu viel! Und unbedeutend gegen das, was Amy gerade durchmachen muss!“ Er sank auf das Sofa und sie hockte sich vor ihn.

Ihre bedingungslose Liebe, die ihn mehr und mehr überforderte, hatte er nicht mit aufgezählt.

„Allein diese Sache in deinem Kopf reicht aus, um dich zu schwächen“, flüsterte sie. „Wieso bist du nur so stur? Lass uns endlich alles aufarbeiten und du wirst sehen, wie du wieder zu Kräften kommst.“

Lynn !“, fuhr er sie wütend an. „Hör, verdammt noch mal, endlich damit auf! Ich will es nicht, hast du das begriffen? Ich komme sehr gut ohne deine Hilfe klar! Seit Neuestem gehst du mir tierisch auf die Nerven mit dieser Angelegenheit! Kümmere dich um deinen eigenen Kopf, verstanden? Sag mir lieber, wo dieser Junge steckt. Müsste er sich nicht längst auf Boston vorbereiten?“ „Ich bin hier, Dad.“ Er schaute auf und bemerkte Samuel, der an der Wand lehnte. Lynn erhob sich und verließ schluchzend den Raum. Sam schaute ihr traurig nach.

„War das wirklich notwendig? Siehst du nicht, wie sehr sie um dich kämpft?“

„Misch dich da nicht ein, Junge, davon verstehst du nichts!“, fauchte er.

„Falsch, Tom, ich fürchte, in diesem Fall bist du es, der nicht versteht, was du ihr antust!“ „Wann reist du ab? Beginnt Montag nicht dein Studium?“ „Richtig. Am Montag beginnt das Semester.“ „Und?“ „Du kannst es wohl kaum erwarten, mich los zu sein. Keine Sorge, Samstag verschwinde ich.“

Kapitel 21

Kriemhild

Es war ein ziemlich warmer Tag für Anfang September. Sara und Kriemhild waren auf dem Weg Richtung Norden, vielleicht nach Cuxhaven, jedenfalls an irgendeinen schönen Strand. Kriemhild saß in dem blauen Ford Ka und schaute aus dem Fenster in die ländliche Gegend hinaus. Grasende Kühe wechselten sich mit Landmaschinen ab, die die Äcker für die Aussaat des Winterweizens vorbereiteten.

Das Streitgespräch mit ihrer Mutter ging ihr einfach nicht aus dem Kopf. Sara schaute zu ihr herüber und hatte ihr Schweigen offenbar längst bemerkt.

„Alles klar, Süße?“, fragte sie. „Blöd, dass Ebbe ist. Da müssen wir ein ganzes Stück weit laufen, damit du mir deine Schwimmkünste vorführen kannst.“

„Um ehrlich zu sein, habe ich das Watt ziemlich vermisst! Sowas gibt’s in Falmouth leider nicht.“

„Und wieso schaust du dann so bedröppelt?“

„Wegen Ma.“ Kriemhild gab einen resignierten Ton von sich. „Sie weiß es, das mit der Hochzeit. Eigentlich hatte ich ja vorher gewusst, dass sie ausflippen wird … Hoffentlich beruhigt sie sich wieder.“

„Echt? Du hast es ihr erzählt?“

„Ja. Wie lange hätte ich es noch verschweigen sollen?“

„Keine Sorge, die beruhigt sich schon wieder“, sagte Sara. „Ich hab den Schock schließlich auch überlebt. Obwohl ich noch immer fest davon überzeugt bin, dass das mit deiner Ehe nicht lange gutgehen wird. Und jetzt freu dich auf den Strand, wer weiß, wie lange das Megawetter noch andauert? Außerdem kenne ich da einen Geheimtipp, eine ziemlich schöne Ecke, vertrau mir!“

„Und von wem, wenn ich fragen darf? Seit wann kennst du dich mit Geheimtipps aus?“ „Tja, da staunst du, was?“ Sara grinste. „Ich hab mal zufällig ein Gespräch zwischen Frankie und seinen Jungs mitbekommen. Offenbar surfen die da manchmal.“ Kriemhild zog ein langes Gesicht. „Ach, nein! Hoffentlich haben die heute schon was besseres vor …“

„Bestimmt! Oder meinst du, die schleppen ihre Boards da raus, durchs halbe Watt?“

„Man kann nie wissen …“, sagte Kriemhild.

Kurz darauf parkte ihre Freundin den Wagen am Straßenrand und stellte den Motor ab. Einige Meter weiter lag ein unscheinbares, reetgedecktes Häuschen am Weg. Ein sandiger Pfad führte über den Deich, hinter dem man die Möwen auf- und absteigen sah. Kriemhild und Sara stiegen aus und liefen mit einer Strandtasche bepackt Richtung Haus. Über dem Eingang hing ein kleines Holzschild mit der Aufschrift: Fietes Paddelbude

„Hey, sieh mal, Kriemhild. Da kann man auch duschen, worum ich dich später bitten werde, um meinen wunderhübschen Designer-Wagen nicht zu versanden.“

„Den du wo geparkt hast?“ „Sehr witzig! Na los, komm. Ich kann’s kaum erwarten dich schwimmen zu sehen!“ Als sie über die Spitze des Deichs hinwegschauten, blieb Kriemhild einen Moment lang wehmütig stehen. Das letzte Mal war sie in Falmouth an einem Strand gewesen – an Sams Seite. Sie schloss die Augen und nahm das Kreischen der Seevögel in sich auf. Es ähnelte dem der Lummen unterhalb der Klippe. Der Strand war recht leer, hier und dort ließen Kinder einen Drachen steigen und weiter draußen stapften ein paar Gestalten durch das Watt.

„Wo bleibst du denn?“ Sara war längst unten angekommen und winkte ihr zu. Langsam setzte Kriemhild sich in Bewegung. Der Geruch von Salz und Tang erfüllte ihre Sinne.

Ich wünschte, du wärest hier , flüsterte sie Sam in Gedanken zu.

Als ob er sie gehört hätte, meldete er sich per Kurzmitteilung auf ihrem Handy. Sie überflog die Zeilen und lächelte. Jedes Lebenszeichen von ihm half ihr über den inneren Schmerz der Trennung hinweg. Vor zwei Tagen hatte Sam ihr gesagt, dass er und Lynn bei Amy gewesen waren. Es war eine große Erleichterung, zu wissen, dass es Malahan und ihr gutging.

„Hallo? Erde an Krimhild!“, rief Sara ungeduldig.

„Was? Ich komme ja schon.“ Sie ließ ihr Telefon in den Shorts verschwinden und lief zu ihrer Freundin hinüber, die sich bereits aus den Klamotten gepellt hatte.

„Wer war es denn?“, fragte Sara neugierig. „Etwa dein Typ?“

„Ja, stell dir vor, er war’s.“

„Hier“, ihre Freundin warf ihr die Kleider zu, „pack das mal bitte ein. Übrigens, heißer Bikini, den du da trägst! Aus Amiland?“

„Schau mich nicht so an, Sara! Ich wurde von Brooke gezwungen, ihn zu kaufen.“

„Kann ich mir lebhaft vorstellen. Diese Brooke hat Geschmack und offenbar ein Händchen dafür, wie man Leute zu ihrem Glück zwingt. Wer ist sie?“

Kriemhild lachte. „Jemand, der noch mehr quatschen kann als du! Irgendwie seid ihr beiden euch doch viel ähnlicher, als ich zuvor angenommen hatte.“

„Ich hoffe, du meinst das im Guten!“ Sara stapfte in den Schlick.

Kriemhild folgte und genoss die Sonne auf ihrer Haut. Sie liefen eine halbe Ewigkeit durch das Wattenmeer, bis sie eine Stelle erreichten, die tief genug war, um darin zu schwimmen. Es war ein Priel, der dort mündete, wo die flachen Wellen über den gerippten Grund rollten. Die Flut kehrte bereits zurück, sie sollten den Pegel im Auge behalten. Kriemhild besah sich das Wasser und spürte den schlammigen Untergrund, der ihre Füße gleichzeitig gierig und liebkosend verschlang. Die salzige Luft belebte ihre Lungen und ein angenehmes Kribbeln rieselte durch ihren Körper. Sie fühlte sich auf sonderbare Weise daheim. Das lag zweifellos daran, dass das Meer ihr durch Sam zu einer Art zweitem Zuhause geworden war. Sara weigerte sich ins Wasser zu kommen, während Kriemhild sich nicht von ihr abhalten ließ.

„Du Feigling!“, rief sie lachend und spritzte ihrer Freundin eine Handvoll Meerwasser entgegen. „Erst die dicke Backe markieren und dann kneifen!“

„Das ist viel zu kalt!“, konterte Sara. „Außerdem kriechen da Millionen von ekligen Krebsen drin rum … Ich kann’s immer noch nicht fassen, dass du im Meer schwimmst! Dieser Sam muss echt ein Held sein, dass er’s dir beigebracht hat.“

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