Nila Wolfram - Resa

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Resa muss von Berlin wegziehen, ihre Freunde zurücklassen und das alles nur, weil ihre Mutter mit ihrem neuen Ehemann ein neues Leben anfangen will. Aber muss dabei ihr Leben auf der Strecke bleiben?
Und in dem Dorf, in das sie ziehen muss, erwarten sie so einige merkwürdige Bewohner …

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»Hm.« Das klang nicht besonders berauschend, obwohl sie gerne auf die übersinnlichen Wesen verzichtete. Dämonen und Vampire waren ihr noch nie geheuer gewesen.

»Gesprächig bist du nicht gerade, was?«

Es war unterschiedlich, dachte sie. Manchmal war ihr einfach nicht nach Smalltalk. Also stellte sie leise klar: »Ich bin nicht schüchtern, eigentlich.«

»Das hat ja auch niemand behauptet.« Er lehnte sich gegen die Fensterscheibe und betrachtete sie weiterhin, sein Blick wanderte von ihrem Haaransatz bis zu ihren Stiefeln. »Mit dir würde ich mich jedenfalls nicht anlegen wollen. Du hast so eine Aura, da kriegt der andere Muffensausen.«

Resa verzog das Gesicht, konnte ihr Schmunzeln jedoch nicht unterdrücken. Das hatte sie schon oft gehört, dass sie unnahbar war.

»Ah, du kannst ja sogar halbwegs lächeln. Immerhin. Es ist zwar ein leicht unsicheres Lächeln, man sieht, dass du es nicht oft machst, doch na ja, immerhin.«

Ihre Lippen fühlten sich an, als würde er mit Fäden daran ziehen, sie konnte nicht aufhören zu lächeln. Er kannte sie bereits besser als Daniel nach verfluchten drei Jahren.

»Kann ich einen Bissen abhaben?«

»Klar.« Sie reichte ihm das Schokoladenbrot.

Er zerrte mit seinen Zähnen dran, bis er einen Bissen abbekam, kaute genüsslich auf dem Brot herum. »Dunkle Schokolade, was. Du magst es wohl bitter.« Nachdem er heruntergeschluckt hatte, wies er auf die Klasse und fragte: »Und was hältst du davon? Sind hier einige noch zu retten?«

Resa zuckte mit den Achseln und lehnte sich ebenfalls zurück. Die Sonne wärmte ihren Rücken. »Dafür kenne ich sie noch nicht so gut.«

»Warte erst, bist du Mond kennenlernst. Sie heißt Mona, Ramona, eigentlich, doch seit der Grundschule hat sie ihren Namen immer nur so geschrieben, dass man Mond lesen konnte und irgendwann haben wir angefangen, sie so zu nennen. Sie ist für ein paar Jahre weggezogen, zu einer Tante oder so. Aber jetzt ist sie zurück. Die lässt sich nicht mehr retten, gar nicht. Und trotzdem liebe ich sie.«

Das musste die sein, die auf dem Platz neben ihr saß.

Mond. Hatte nicht auch Herr Liebe von einem Mond gesprochen?

Shinji sprang von der Fensterbank und zog die Kapuze wieder von seinem Kopf. »Eins, zwei …«, zählte er. Als er bei »drei« angekommen war, läutete es zur nächsten Stunde. Er hob die Hand und klopfte Resa auf die Schulter, schlurfte zurück zu seinem Sitz. »Kopf hoch.«

Die nächsten Stunden hatten sie Mathe bei einer Frau Pohl, deren Dauerwelle ein Eigenleben zu besitzen schien. Bei jeder Frage, die sie stellte, wollten die Locken scheinbar von ihrem Kopf hüpfen.

Sie besprachen Textaufgaben und Parabeln und zeichneten mit dem Zirkel irgendwelche Sachen auf ihren Arbeitsblättern ein. Die Zeit schien dabei immer langsamer zu vergehen. Alle paar Sekunden blickte Resa auf die Uhr und wunderte sich darüber, dass der Minutenzeiger sich kaum fortbewegte.

Einer der Jungen, den die Lehrerin als Jonathan ansprach, stand die meiste Zeit über vor der Tafel und beantwortete Fragen. Offenbar war er der Streber, den es in dieser Form wohl vermutlich in jeder Klasse gab. Die anderen bezeichneten ihn aus welchem Grund auch immer als den Priester .

Er schrieb in minutiöser Gewissenhaftigkeit eine Formel auf, erklärte dabei etwas, während andere ihm Papierbälle an den Kopf schmissen, was ihn jedoch nicht davon abhielt, weiterzumachen.

»Also bitte«, schnaubte Frau Pohl und hielt sich die Dauerwelle fest. »Karsten, Sie müssen sich unter Kontrolle kriegen.«

Der Priester hastete mit geneigtem Kopf zurück auf seinen Platz, unter dem Gejohle der anderen.

Shinji sah Resa an und tat so, als würde er sich mit der Hand in den Kopf schießen.

Nachdem sie weitere Formeln in ihre Hefte abgeschrieben hatten, sammelte Frau Pohl endlich ihre Akten ein und blinzelte auf den Platz neben Resa. »Oh«, murmelte sie. »Ich hätte schwören können, dass ich Frau Steinke vorhin noch auf dem Schulhof gesehen habe.«

»Sie haben geträumt«, rief Shinji ihr entgegen, »Mond ist krank.«

Sie zuckte mit den Achseln, blickte auf ihre Armbanduhr. Die Doppelstunde war vorbei.

Die zweite Pause war kürzer, nur zehn Minuten lang.

Trotzdem bat Shinji sie, mit ihm nach draußen zu gehen, angeblich »eine rauchen«. In Wahrheit war er offenbar auf der Suche nach Mond. Mit der Kapuze über den blauen Haaren eilte er über den Schulhof, an den Laufstrecken vorbei. Er blieb vor einem Haselnussbaum stehen und legte den Kopf zurück, blickte in den Himmel. »Es wird gleich regnen.«

In nur wenigen Minuten bewahrheitete sich seine Vorhersage. Resa huschte unter das Vordach und sah Shinji dabei zu, wie er auf der Bank in der Raucherecke eine Nummer auf seinem Smartphone wählte und abwartete. »Jetzt geh endlich ran«, zischte er.

Er kam kopfschüttelnd zurück und meinte: »Gleich ist die Pause um. Und ich weiß nicht, wo sie jetzt ist.«

Hatte er nicht gesagt, dass sie krank war?

Als hätte er ihren Gedanken gehört, tippte er sich mit dem Zeigefinger an die Stirn. »Sie ist echt krank. Mond kommt, wann sie Lust hat, und sie geht, wann sie Lust hat. Ihr ist ihre Zukunft komplett egal.«

»Und dir nicht?«

Er erstarrte einen Moment lang und blinzelte Resa an. »Nein. Natürlich nicht«, sagte er langsam, »meine Mutter schiebt Nachtdienste am Krankenhaus, nur damit wir etwas zu essen haben. Wir wohnen in einer Zweizimmerwohnung, sie schläft auf der Couch im Wohnzimmer. Das kann ich nicht bringen, dass mir meine Zukunft komplett egal wäre. Bei Mond ist es vermutlich zu spät, bei mir hoffentlich nicht.«

Die Schulglocke ertönte und verkündete das Ende der zweiten Pause. Eine Doppelstunde Kunst im Keller des Gebäudes bei einem Herrn Bauer stand ihnen bevor. Shinji eilte voran. Resa lief ihm schweigend hinterher, sah weit entfernt hinter einem Baumstamm die Silhouette eines Mädchens mit schwarzgefärbten Haaren und einer Zigarette in der Hand. Das Mädchen stand im Regen und blickte ihnen hinterher. Es hob die Hand, sobald es Resas Blick bemerkte.

Und irgendwie wurde Resa das Gefühl nicht los, dass sie gerade Mond kennengelernt hatte.

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