Nila Wolfram - Resa
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Und in dem Dorf, in das sie ziehen muss, erwarten sie so einige merkwürdige Bewohner …
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Mit ihrer Taschenlampe bewaffnet traf Juliane ein, ließ das gelbliche Licht über jede Ecke des Dachbodens wandern, seufzte über das eingeschlagene Fenster und betrachtete die Stoffbahnen an den Balken mit zurückgelegtem Kopf. »Es ist ganz nett eingerichtet«, sagte sie. »Immerhin etwas«, fügte sie leiser hinzu. »Was sagst du dazu? Willst du hier schlafen? Oder ist dir das hier oben zu gruselig?« Sie zeigte mit der Taschenlampe in ihrer Hand auf das Fenster. »Das muss natürlich erst einmal repariert werden.«
»Ja«, sagte Resa nur. »Okay.«
Von unten ertönte wieder die aufgedrehte Stimme von Daniel: »Juli, kommst du mal runter? Ich will dir was echt Tolles zeigen!«
Juliane seufzte, drehte sich um und trat vorsichtig die Treppenstufen hinunter, stützte sich an der Wand zu ihrer rechten Seite ab.
Resa zog das Notizbuch hinter ihrem Rücken wieder hervor.
Wer das Mädchen in diesen Skizzen wohl war? Und wer war dieser Romanow? Hatten sie irgendwann einmal hier gewohnt? Oder ... ein seltsamer Gedanke kam ihr: wohnten sie etwa immer noch hier?
Daniel kämpfte mit der Elektrizität im Keller, während Juliane im Wohnzimmer direkt vor dem Kamin eine Picknickdecke ausgebreitet hatte. Sie versuchte, gefundene Holzscheite aus der Scheune anzuzünden, die jedoch zu feucht waren. Stattdessen fingen die Zeitungsseiten Feuer und verglühten alle paar Sekunden wieder. »Irgendwie hab ich mir so einen Kamin einfacher vorgestellt«, murmelte sie. »Warum gibt es nicht einfach einen Knopf, mit dem man das Feuer einschalten kann? Ach nein. Das wäre ja dann eine Heizung. Und die Heizung hier funktioniert ja noch nicht.« Sie bestrich ein paar Brote mit Marmelade, trank einen kalt gewordenen Tee aus der Thermoskanne und redete beruhigend auf ihre Katze ein, die sich immer noch nicht aus der Transportbox traute. »Komm schon, kleine Maus. Hier tut dir niemand was.«
»Vielleicht will sie auch nicht unbedingt als Nager bezeichnet werden. Hast du dir das schon mal überlegt?« Resa hatte den Besen in die Hand gedrückt bekommen. Sie hatte ihre Jacke ausgezogen, die Ärmel ihres Pullovers hochgekrempelt und fegte den Boden. Womit hatte sie das verdient? Warum musste Juliane ihr das antun?
»Jetzt verzieh doch nicht das Gesicht«, sagte ihre Mutter, die es im Grunde selbst war, die das Gesicht missbilligend verzog. »Du wirst schon sehen. Es wird dir gefallen.«
»Und wenn es mir nicht gefällt? Kann ich dann zurück? Irgendwohin, wo wenigstens das beknackte WLAN funktioniert?«
»Wir sind eine Familie«, sagte Juliane.
Aber das stimmte nicht mehr, dachte Resa. Seit ihre Eltern sich getrennt hatten und Juliane Daniel geheiratet hatte und damit auch den Namen ihres Vaters Habicht abgelegt, waren sie keine Familie mehr. Sie waren nur noch Juliane und Daniel. Resa war für sie nur wie Gepäck. Ein lästiges Anhängsel.
Nach einer Viertelstunde fragte Juliane plötzlich: »Hast du das gehört?«
»Was?«
Juliane sprang schlagartig auf, schlich in ihren Socken auf Zehenspitzen durch die Küche zur Treppe und horchte. Aus dem Obergeschoss drangen Geräusche nach unten, ein Poltern, Schritte, jemand rannte hin und her, schmiss etwas um. Ein Krachen. Ihre Mutter zuckte zusammen und packte Resas Handgelenk, zischte: »Hol Daniel. Schnell!«
Resa nickte und eilte zu der Tür, die neben der Garderobe im Flur war. Dahinter verbarg sich eine Treppe, die zum Keller führte. Nachdem sie Daniel Bescheid gegeben hatte, folgte er ihr und nahm drei Stufen auf einmal und stürzte beinahe. Sobald er Juliane erreichte, war es oben bereits etwas ruhiger geworden. »Was ist denn los?«, keuchte er viel zu laut.
Juliane machte ein ebenso lautes »Schchhhh«. Und dann erklärte sie: »Da ist jemand. Oben. Auf dem Dachboden.«
»Das kann gar nicht sein.«
»Es ist aber so«, fauchte Juliane.
»Ich höre rein gar nichts.« Daniel runzelte die Stirn, die mit Dreck verschmiert war.
»Dann geh doch nach oben und überprüfe es einfach.«
Er zuckte mit den Schultern, tastete nach seinem Pfefferspray, das er zur Sicherheit selbst in der Schule immer bei sich in der vorderen Hosentasche trug, schlich die Wendeltreppe hinauf. Als Resa ihm nachlaufen wollte, zog Juliane sie an der Schulter zurück. »Du bleibst hier«, befahl sie und zwängte sich an ihr vorbei.
»Als ob«, murmelte Resa und blieb nicht unten.
Im ersten Stock war nichts los. Die Zimmer waren leer, keine Spur von irgendwelchen Einbrechern. Daniel drehte sich zu Juliane um und schaute sie so an, wie man jemanden anschaute, wenn man sagen wollte: »Na, siehst du?«
»Ich. Habe. Gesagt. Auf. Dem. Dachboden«, presste Juliane zwischen ihren Zähnen hervor.
»Das glaube ich nicht«, murmelte Daniel. »Es wird schon alles stimmen.«
Im nächsten Moment öffnete er die Tür zu Resas zukünftigem Zimmer, zum Dachboden. Er erstarrte mitten auf dem Treppenabsatz und ließ das Licht seiner Taschenlampe durch den Raum gleiten. »Oh«, war alles, was aus seinem Mund kam.
Resa lugte hinter seinem Rücken hervor. Die Schlafsäcke, die vor einer Stunde noch da gewesen waren, waren abgeräumt worden. Jemand hatte die Regale auseinandergenommen. Die verstaubten Bücher lagen auf dem Boden, einige der Bierflaschen vor der Fensternische waren zertrümmert und eine Wachskerze, die neben der Schlafstätte gestanden hatte, war zertreten. Auch der Kapuzenpullover, der an dem Nagel gehangen hatte, war nicht länger da. Der Einbrecher schien nach noch etwas gesucht zu haben. Nur nach was?
Resa spürte den Notizblock in ihrer hinteren Jeanstasche, fuhr mit der Handfläche darüber. Danach also.
War Romanow hier gewesen? Oder das Mädchen in den Skizzen?
»Interessant«, sagte Daniel und wanderte zu dem eingeschlagenen Fenster. »Entweder unsere Besucher sind Vögel … oder sie klettern mit Efeu bewachsene Wände entlang.«
»Du kannst hier nicht schlafen«, stellte Juliane fest und schüttelte den Kopf. »Auf gar keinen Fall.«
Ich habe keine Angst , wollte Resa sagen und schwieg. Wenn ihre Mutter sich etwas vorgenommen hatte, ließ sie sich davon eh nicht mehr abbringen.
»Ja«, stimmte Daniel zögernd zu. »Erst einmal muss ich die Scheibe erneuern. Dann sehen wir weiter.«
Er scheuchte sie nach draußen, schloss die Tür zum Dachboden ab, damit mögliche Einbrecher nicht noch weiter in das Haus eindringen und sie im Schlaf überraschen konnten.
Im Wohnzimmer baute Juliane aus den Decken, die sie mitgenommen hatte, einen Schlafplatz für Resa. Direkt neben dem Kamin, in dem die Holzscheite jetzt endlich zu brennen angefangen hatten. Es war ein schwächliches, rötliches Feuer, das die Schatten an den Wänden verstärkte. Der Geruch nach Ruß und Rauch vertrieb alle anderen Gerüche im Wohnzimmer.
Mit der Zeit traute sich sogar die Katze endlich heraus und ließ sich auf Resas Schoß nieder, schnurrte leise.
»Siehst du, es ist alles gut, Biest«, wisperte Resa und strich ihr über das Fell. Die Katze war nach Die Schöne und das Biest benannt.
Resa knabberte an dem Schwarzbrot, das Juliane mit geschmolzenem Frischkäse bestrichen und mit warm gewordenen matschigen Gurkenscheiben belegt hatte. Sie wippte mit der Bassmusik aus ihren Kopfhörern und wunderte sich selbst darüber, wie wenig genervt sie in diesem Moment von der gesamten Situation war.
Im Gegensatz zu Juliane. Die nicht still sitzen konnte. Die überall etwas sah, schnell mit dem Taschentuch darüber wischte, Staub pickte, von dem nicht gerade imaginären Schimmel womöglich imaginäre Hustenanfälle bekam und seufzte. Sie seufzte nur noch.
Irgendwann sah sie aus wie eine Vogelscheuche, die sich moderne Kleidung übergeworfen hatte: In ihren unordentlich hochgesteckten Haaren klebten weiterhin Spinnennetze, ihr Gesicht war mit einer Schicht Staub geschminkt und in ihren Zähnen hatte sich ihr Kaugummi verfangen, das sie sich eingeworfen hatte, um den seltsamen »Geschmack« vom Haus zu vertreiben, so hatte sie es jedenfalls Resa heimlich zugeflüstert. Ihr kariertes Hemd war falsch zugeknöpft, ihre hochgekrempelte Hose war voller Flecken. Und die Unterseiten ihrer Socken waren braun angelaufen. Ständig kratzte sie sich über das Gesicht, als hätte sie eine Allergie gegen diese neue Situation entwickelt.
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