Hans Joachim Gorny - Die Wiederbesiedelung der Welt

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Die Menschheit ist weitgehend ausgestorben, nur wenige Menschen haben überlebt und existieren auf Steinzeit Niveau. Eine einzige Zivilisation hat überdauert, die der Neuseeländer. Doch sie trauen sich nicht von ihren Inseln, denn für sie ist außerhalb alles giftig. Die Überbevölkerung und eine nahende Eiszeit zwingt sie neues Land zu erschließen.
Mit einem Luftschiff werden junge Pioniere nach Europa geschickt um das Rhein Tal zu erforschen. Dort erleben sie die Wanderungen riesiger Tierherden. Die Pioniere graben nach versunkenen Kulturen und legen Versuchsfelder an. Der wahre Grund weshalb sie im Rhein Tal siedeln sollen, übersteigt die Fantasie eines normalen Menschen. Prekär wird ihre Lage, als sie sich ungeahnt vielen Eingeborenen gegenüber sehen. Liebe und Verrat, Erfolge und Misserfolge bestimmen das Leben in Mitteleuropa.

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„Das sieht ja alles ganz ordentlich aus“, fand Landis. „Und wo werden wir schlafen?“

„Da werden Kisten angehängt, in denen stehen drei Doppelstockbetten. Da muss auch unser persönliches Gepäck hinein.“

Es kam ein langgedehntes „Waaas? Wir haben kein eigenes Zimmer mit Doppelbett, keine Privatsphäre? Hoffentlich sind wir möglichst schnell in Europa, damit ich mit dir in den Wald kann“. Anoo schlug ihr mit der flachen Hand kräftig aufs Gesäß und rutschte flugs die Bockleiter hinunter, um sich die Elektromotoren im hinteren Bereich anzuschauen. Zusammen suchten sie noch das Bambusgitter nach offenen Knoten ab, konnten aber am ganzen Gefährt keine Mängel finden. Einige Tage vor dem Start der Weltreise, sollte noch ein längerer Probeflug stattfinden.

Ab Montag ging jeder seiner gewohnten Beschäftigung nach. Auf die Ausrüstung des Wals hatten sie keinen Einfluss, man fragte sie auch nicht nach irgendwelchen Ideen und Wünschen. Sie durften mit, um als Handlanger der Forscher und Wissenschaftler das auszuführen was befohlen wurde. Die Tage und Wochen zogen sich zäh dahin und wollten nicht enden. An den Wochenenden lungerten die Beiden herum und spekulierten, was auf sie zukommen könnte. Bislang wussten sie rein gar nichts, nur, dass es nach Europa ging, was sehr weit weg lag, auf der gegenüberliegenden Seite der Erde. Sie wussten weder ob Süd, West, Ost und hoffentlich nicht das kalte Nordeuropa. Sie wussten nicht, ob an der Küste, im Inland oder in einem Gebirge, ob sie nach Bodenschätzen suchen, Felder anlegen oder ganz einfach nur Flora und Fauna untersuchen sollten.

In einer Mittagspause passte Anno seine Chefin Mira Feensal ab und meinte zu ihr, dass er die Ungewissheit nicht mehr ertragen könne. Sie beruhigte ihn, es sei eine ganz normale Forschungsreise. Die Geheimniskrämerei hätte einen einfachen Grund: Man wolle verhindern, dass die Besatzung befreundeten Abenteurern einen Tipp gibt. Diese vermuteten hinter jeder Reise mit dem Wal gleich eine größere Sache und befänden sich dann schon im Zielgebiet, wenn die offizielle Expedition ankam. Dieses Argument leuchtete Anoo ein und die folgenden Tage verfiel er in Fatalismus. An einem Morgen brachte ihm Feensal grinsend mit den Worten „es wird ernst“ einen offiziellen Brief an seinen Arbeitsplatz. Er riss ihn auf und überflog die Worte:

Mittwoch 20.03. 312 - ab 8 Uhr – Vierundzwanzig Stunden Probefahrt.

Freitag 22.03. bis Dienstag 26.03.312 - Urlaub, Gelegenheit alles zu regeln und sich von der Familie zu verabschieden.

Donnerstag 28.03.312 - Abfahrt nach Europa.

Mit einem Wal wurde gefahren, nicht geflogen. Egal wie hoch er stieg, er fuhr seinem Ziel entgegen. Anoo wusste aber, dass sich die Abfahrt noch verzögern konnte. Wenn zum Beispiel auf der Probefahrt ein Defekt gefunden würde, nachgerüstet werden müsste oder am Abfahrtstag der Wind ungünstig weht. Was er gleich Landis erklärte, die ihn aufgeregt anrief und anschließend einen Flug für zwei Personen zu ihren Eltern bestellte.

Am Mittwochmorgen sieben Uhr waren fast schon alle da. Viel mehr als eine Zahnbürste brachten die Mitreisenden nicht mit. Ein älterer Herr bat die Wartenden in die Kabine und meinte, der Rest würde gleich kommen. Es standen fünf Vierertische darin, zwei flankierten das Steuerpult, drei standen in zweiter Reihe. Landis und Anoo setzten sich gleich an die linke Frontscheibe. Mit den letzten Personen stieg auch Mira Feensal ein, ihr folgte ein kleiner dicker, grauhaariger Mann, der für eine Expedition nicht besonders geeignet erschien. Zur Überraschung der Neulinge stellte sich der kleine Dicke an das Lenkrad. Die Chefin stellte sich neben ihn, begrüßte ihre Leute und gab erste Informationen. „Unsere Crew besteht aus zwanzig Personen. Der Kapitän dieses Wales ist Robbe Unaraa“ und zeigte auf den Kleinen am Lenkrad. „Steuermann und Navigator ist Darran Tui“, ein mittelalter Mann erhob sich leicht, „Psychologe dieser Reise ist Nora Glitt“, eine vielleicht Dreißigjährige hob lässig die Rechte, „und ich leite das Ganze. Mich kennt ihr wohl.“ Das war überraschend, sogar ungewöhnlich, denn Feensal leitete die Expeditionen sonst immer von ihrem Büro aus.

„Dann machen wir mal einen Probestart“. Sie winkte hinaus, daraufhin löste das Bodenpersonal die Leinen. Es tat sich nichts. Der Kapitän drückte einen Knopf, hinter der Rückwand begann es zu summen; es wurde Gas produziert, wie jeder wusste. Der Wal stand gegen den kontinuierlich blasenden Westwind. Um beim Steigen nicht abgetrieben zu werden, schaltete Robbe, alle mussten sich wegen dieses Namens ein Kichern unterdrücken, die Motoren an und hielt leicht dagegen. Langsam entfernte sich das Gefährt von der Erdoberfläche. Der Wal musste überall auf der Erde selbständig starten können, egal wie scheußlich das Wetter war. Anoo, Landis und andere klebten an den Scheiben. Hoch über der Werft drehte der Kapitän den Wal, schob alle drei Hebel nach vorne und ab ging die Post. Sie fuhren mit dem Wind.

Die Chefin ergriff wieder das Wort. „Ihr habt jetzt Gelegenheit euch zu klimatisieren. Wem schlecht wird - wir haben eine kleine Krankenstation. Die hat aber nur zwei Betten. Also, es dürfen immer nur zwei krank sein.“ Alle lachten. „Wie ihr alle wisst, hängen nach hinten in zwei Reihen die Transportkisten, die am Ankunftsort auch als Wohnraum dienen können. Die unwichtigen Kisten hängen hinten, die mit unseren Betten gleich hinter dem Ausgang. Sie sind gegen Kälte isoliert und beheizbar. Je nach Wind müssen wir sehr hoch fliegen und dort oben erwartet euch die Kälte eures Lebens.“

Sie machte eine Pause und studierte die Gesichter, sie sah keine Angst. „Der Steg, der zwischen den Kisten nach hinten führt, darf zum Spazierengehen genutzt werden“, wieder Gelächter. „Ihr dürft auch bis nach hinten zu den Motoren gehen und dort auf der Wartungsbrücke frische Luft schnappen. Für jeden von euch sind schon warme Sachen an Bord, die während der Europafahrt ausgegeben werden. Sonst dürft ihr nur zwanzig Kilo Privatgepäck mitnehmen. Das muss für eine halbes Jahr reichen. Wir führen zwei Waschmaschinen mit. Gibt es Fragen?“

Ein junger Mann hob die Hand. „Können wir während der Fahrt duschen?“

„Nein“, war Miras eindeutige Antwort. „Ihr könnt euch waschen. Die Duschen in der Toilettenkiste werden erst bei der Ankunft aktiviert. Erste Arbeit bei der Ankunft wird sein, für Strom zu sorgen, also Paneele aufbauen damit wir heizen können, Licht bekommen und Durchlauferhitzer, Küche und Waschmaschinen funktionieren.“

Eine junge Frau meldete sich. „Gibt es während der Reise geregelte Schlafzeiten?“

„Nein“, war wieder die Antwort. „Ihr könnt schlafen wann ihr wollt, damit nicht immer alle hier herumlungern.“

Anoo bekam die Antwort kaum mit, denn neben der Fragerin saß eine andere junge Frau, die mit großen, aufmerksamen Augen das Geschehen verfolgte. Sie hatte ein sehr schönes Gesicht, das von wogenden langen braunen Haaren eingerahmt war. Er musste seinen Blick förmlich von ihr losreißen, damit Landis nebenan nicht misstrauisch wurde.

Irgendwann waren alle Fragen beantwortet und die Crew durfte sich umsehen und ein Bett aussuchen. Aber nicht jeder durfte schlafen wo er wollte. Frauen und Männer ohne Partner wurden getrennt, sechs Frauen kamen in den einen Schlafraum und sechs Männer in den anderen. Und es gab drei Paare, die in einem weiteren Schlafraum untergebracht wurden. Ob Landis deshalb mitgenommen wurde, weil der dritte Schlafraum noch gefüllt werden musste? fragte sich Anoo. Der Kapitän und der Navigator bezogen eine weitere Holzkiste, die unterteilt war. Bei dem einen Bett stand ein Schreibtisch, beim anderen ein Funkgerät.

Unter den Zigarren hingen also zwei Reihen Häuschen, Kisten, Garagen, ein Toiletten- und Duschhaus und eine Werkstatt, auf jeder Seite acht. Die meisten Behältnisse waren drei Mal fünf Mal zwei fünfzig Meter groß. Nur die letzten vier waren größer. Zwischen den Reihen ging der zwei Meter breite Steg, den weit oben die stromerzeugende Paneele überdachte. Der Steg war fensterlos und unten winddicht verschlossen, er wurde beleuchtet. So konnte er auch als weiterer Aufenthaltsraum dienen. Die Holzwände schmückten eindrucksvoll gemalte Landschaften und Tiere, die ehemalige Besatzungen auf ihren Reisen gesehen und in langweiligen Stunden verewigt hatten. Das Holz war auch mit Sprüchen und teils ergreifenden Gedichten beschrieben. Am Ende des Ganges befand sich die Tür die ins Freie führte. Auf einer Art Hängebrücke, die beidseitig mit einem Netz verkleidet war, konnte man die letzten vierzig Meter bis zur Motorenbrücke gehen. Dort wurde oft heimlich geraucht, obwohl der Wasserstoff oberhalb in den Zigarren brennbar war. Brennbar, aber nicht leicht entflammbar. Für die Reisen mit dem Wal wurden nur Nichtraucher rekrutiert, doch selbst Robbe, der Kapitän, war hinten schon beim Pfeife rauchen gesehen worden.

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