Hans Joachim Gorny - Die Wiederbesiedelung der Welt

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Die Menschheit ist weitgehend ausgestorben, nur wenige Menschen haben überlebt und existieren auf Steinzeit Niveau. Eine einzige Zivilisation hat überdauert, die der Neuseeländer. Doch sie trauen sich nicht von ihren Inseln, denn für sie ist außerhalb alles giftig. Die Überbevölkerung und eine nahende Eiszeit zwingt sie neues Land zu erschließen.
Mit einem Luftschiff werden junge Pioniere nach Europa geschickt um das Rhein Tal zu erforschen. Dort erleben sie die Wanderungen riesiger Tierherden. Die Pioniere graben nach versunkenen Kulturen und legen Versuchsfelder an. Der wahre Grund weshalb sie im Rhein Tal siedeln sollen, übersteigt die Fantasie eines normalen Menschen. Prekär wird ihre Lage, als sie sich ungeahnt vielen Eingeborenen gegenüber sehen. Liebe und Verrat, Erfolge und Misserfolge bestimmen das Leben in Mitteleuropa.

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Hans Joachim Gorny

Die Wiederbesiedelung der Welt

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Inhaltsverzeichnis Titel Hans Joachim Gorny Die Wiederbesiedelung der Welt - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Hans Joachim Gorny Die Wiederbesiedelung der Welt Dieses ebook wurde erstellt bei

Das Orakel

Silvester

Der Wal

Europa

Grasland

Ernten und Katzen

Das Geheimnis

Tiere und Wilde

Krankheit

Ein Geschenk

Überfall

Winter

Besuch

Nachschub

Das Dorf

Die Straße

Händler

Katastrophen

Kinder

Moa

Die Hochzeit

Impressum neobooks

Das Orakel

Er wusste genau, dass es verboten ist, doch er wollte nicht darauf verzichten, weil er damit aufgewachsen war. Bevor er auf seine große Reise ging, wollte er in Erfahrung bringen, ob das Schicksal ihn weiterhin gnädig behandelt. Zielstrebig kämpfte er sich kilometerweit durch Unterholz dem heiligen Kauri-Baum entgegen und hoffte, dort auch den Schamanen anzutreffen. Mit diesem hatte er zwar den heutigen Vormittag ausgemacht, jedoch keine Uhrzeit. Schamanen lebten ohne Uhr in den Tag hinein und heimlich. Der Kauri-Baum stand in einem weiten Tal und war nur der größte Baum eines ganzen Kauri-Waldes. Er sei über dreitausend Jahre alt, behaupteten Forstleute, und wäre schon im Vergessenen Zeitalter uralt gewesen. Das komplette Tal war ein Naturschutzgebiet, denn die bestes Bauholz liefernden Kauri-Bäume drohten auszusterben.

Anoo wollte ein Orakel befragen. Um Zeugen zu haben, nahm er seine Freundin Landis und ihren Bruder Koa mit. Beide Begleiter folgten missmutig und mit unguten Gefühlen, überließen es ihrem Führer, den Weg freizumachen und hielten mehrere Meter Abstand. Der Pfad war eher ein Wildwechsel für kleinwüchsige Tiere, Anoo musste sich fortwährend bücken, Zweige abbrechen oder zur Seite drücken. Bei den rotblühenden Heckenrosen wurde es knifflig, ihre Wiederhaken ließen Wanderer nicht gerne unverletzt weitergehen. Der Hauptteil der Vegetation bestand aus den allgegenwärtigen Farnen und Farnbäumen. Richtig gefährlich waren scharfen Gräser und heimtückische niedere Pflanzen mit harten Blättern, spitz wie Lanzen. Während im Unterholz nicht erkennbare Tiere vor ihnen weg raschelten, sangen im Geäst über ihnen vielerlei Vögel unbeeindruckt ihre Lieder. Das Wetter war bestens, die jungen Leute schwitzten nicht wenig.

Als der Pfad nun rechts einen Steilhang hinauf bog, kam Anoo kurz ins Grübeln. Wenn er den Weg richtig im Gedächtnis hatte, müsste er eigentlich geradeaus weiterführen. Nach kurzer Überlegung folgte er aber dem Pfad in der Hoffnung, auf der Steigung eine Aussicht zu bekommen. Landis und Koa ließ er unten zurück. Schon bald darauf kam er an eine Geröllhalde aus Vulkangestein; ein Erdrutsch hatte auf einer größeren Fläche die Bäume umgerissen und so Anoo freie Sicht ins Tal verschafft. Und da stand er, der heilige Baum, der alle anderen überragte. Wie alle Kauris besaß er einen massigen Stamm, der sich auch nach oben nicht verjüngte. Der Heilige dürfte einen Durchmesser von sechs bis acht Metern haben. Ohne Übergang, weit über der Erde, sprangen auf einmal die Äste aus dem Stamm und verzweigten sich vielfach. Wie alle Kauris war auch der Heilige über und über artenreich mit Epiphyten, Aufsitzerpflanzen, bewachsen. Es war ein sehr feuchter Wald, denn der Wind der ständig wehte, brachte von Westen alle paar Tage Regen. Die jungen Leute waren nicht weit vom Meer entfernt, nicht weit von Anoos Heimat.

Er ging zu Landis und Koa zurück, redete von einem Kilometer und suchte nach dem richtigen Pfad, um zum Baum zu kommen, Landis stöhnte. Hinter einem gefällten Farn-Baum tat sich ein komfortabler Fußweg auf, der ein schnelles Vorwärtskommen ermöglichte. Der Weg endete vor einem Stamm mit der Grundfläche eines Hauses und einer Bretterhütte mit Kunststoffdach, das Regenwasser wurde in eine Tonne geleitet. Alle drei sahen den Stamm hinauf. An ihm hing eine wahnsinnig lange Leiter, die in schwindelnder Höhe an einer Plattform endete. Irgendwo unschätzbar weit darüber befand sich das Astwerk.

Anoo zeigte zur Plattform hinauf. „Das ist Tairiris Arbeitsplatz.“ Vor der Hütte kräuselte sich etwas Rauch aus einer Feuerstelle, der Schamane konnte nicht weit weg sein. Die jungen Leute schauten in die Hütte. Ein schmales Bett, ein Tisch mit drei Stühlen, Schrank, Kühlschrank, Lampen - in den fensterlosen Raum passte alles, was man für einen längeren Aufenthalt so brauchte. Irgendwoher kam auch Strom.

„Gibt’s hier keine Toilette?“ fragte Landis. Alle drei sahen sich um und entdeckten eine Wand aus Farnblättern.

„Da vielleicht“, meinte ihr Bruder. Landis schaute dahinter und fuhr erschrocken zusammen, weil ein Tier davonsprang.

„Hier hat es Marder oder Possums“, meinte sie, „dreht euch um, ich pinkle davor“.

Auch die jungen Männer erleichterten sich, danach ließen sie sich bei der Feuerstelle nieder, in der Hütte wollte keiner warten, Anoo reichte seine Saftflasche herum.

Nach einer halben Stunde, während der wenig geredete wurde, fand Landis zu ihrem Nörgelton zurück. „Ist dir das Orakel auch so wichtig, um im Dunkeln zurückzugehen?“

Anoo grinste milde. „Der Morgen ist noch nicht vorbei. Aber wenn es aus irgendeinem Grund länger dauert, verspreche ich dir im Hellen zurückzugehen. Die Heckenrosen würden uns im Finsteren nicht durchlassen.“ Beruhigt streckte sich Landis aus und döste, die Männer taten es ihr gleich.

Hinter der Hütte und dem Stamm machte eine Mischung aus Ranken und Baumrinde das Weiterkommen unmöglich. Die Kauris warfen, um sich von Parasiten freizuhalten, immer wieder Rindenstücke ab, die kaum verrotteten. Die Bäume häuteten sich sozusagen, um wachsen zu können, wie ein Reptil. Im Stammbereich konnten sich die Rindenstücke mehrere Meter hoch aufschichten. Hinter dieser undurchdringlichen Wand begann es nach einiger Zeit zu knacken, kurz danach erschien aus der Toilette ein hagerer, großer alter Mann, es war der Schamane Tairiri. Wer nun einen fellbehangenen Wilden erwartete, wurde enttäuscht, Tairiri war gekleidet wie seine Gäste. Ein knopf- und kragenloses helles Hemd, eine farblose Weste mit vielen Taschen und eine dunkle, weite Hose aus festem Stoff. Nur trug er an den Füßen, statt Wanderschuhen, Sandalen und auf dem Kopf eine Wollmütze.

Der Schamane gab jedem die Hand. „Tut mir leid, dass es länger gedauert hat, aber ich musste noch jemanden anrufen“, und zeigte den Vulkan hinauf. „Hier unten habe ich keinen Empfang.“

Anoo reichte ihm unauffällig einige Scheine. „Kannst du gleich anfangen?“

„Da oben habe ich gemerkt, dass wir heute keinen Wind haben.“

„Was? Keinen Wind?“ Ungläubig sah Anoo nach oben, dort bewegte sich kein Blatt.

„Gibt’s das“, wunderte sich auch Koa. „Der Wind weht doch fast jeden Tag.“

„Aber nur fast“, stellte Tairiri klar.

„Kannst du trotzdem anfangen?“, bat Anoo. „Vielleicht kommt der Wind ja noch. Oder du hörst irgendwas anderes.“

Der Alte nickte. Eine halbe Minute etwa stand er still und hörte in sich hinein, dann ging er in die Hütte, holte eine Flasche heraus, streckte sie gegen den Himmel und nahm zwei Schluck. Er streifte seine Wollmütze ab, sein Kopf war kahl. Langsam ging der Schamane zum Fuß der Leiter, blieb mit geschlossenen Augen dort stehen, brummelte etwas vor sich hin. Wenn der Alte kleiner als die drei jungen Leute gewesen wäre, dann hätten sie sein Gehabe und seinen weggetretenen Gesichtsausdruck vielleicht nicht ernstgenommen. Aber er überragte sie um einen halben Kopf und dass er in seinem Alter nun diese endlos lange Leiter besteigen wollte, flößte ihnen Respekt ein. Tairiri machte sich an den Aufstieg, kletterte und kletterte ohne zu pausieren bis zur Plattform hinauf, setzte sich oben mit verschränkten Beinen hin und holte etwas aus seiner Umhängetasche. Kurz darauf begann es oben zu qualmen, der Schamane atmete den Rauch einer vor sich hin glühenden Kräutermischung ein, der aus einer Schale aufstieg.

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