Hans Joachim Gorny - Alwins Suche nach Erfüllung

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Alwin kommt von der Bundeswehr zurück. Opa renoviert gerade das Haus. Alwins Mutter ist nur noch genervt, kurz vor Weihnachten verschwindet sie auf Nimmerwiedersehen. Ihr Sparbach und Girokonto bleiben in der Folge unberührt. Spekulationen schießen ins Kraut. Dann zieht auch noch Alwins Vater weg. Opa und Enkel sind nun allein. Die zwei verstehen sich bestens. Probleme bewältigen sie gemeinsam. Aber Alwin weiß mit seinem Leben nichts anzufangen. Er wünscht sich eine schönere Arbeitsstelle, ein Motorrad und eine Freundin, mit der er angeben kann. Aber kann das alles sein?

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Hans Joachim Gorny

Alwins Suche nach Erfüllung

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Inhaltsverzeichnis Titel Hans Joachim Gorny Alwins Suche nach Erfüllung Dieses - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Hans Joachim Gorny Alwins Suche nach Erfüllung Dieses ebook wurde erstellt bei

Die Mutter ist weg

Elli

Papa zieht aus

Der Verfolger

Judenhäuser

Türme

Der Vitara

Besuch

Kind, oder kein Kind

Wolke

Rückenschmerzen

Vitalis

Die Erpressung

Unter einem Dach

Hausmeister

Der Überfall

Der Geigenunterricht

Der Stock

Opas Vermächtnis

Impressum neobooks

Die Mutter ist weg

Alwins Suche nach Erfüllung

von Hans Joachim Gorny

Zwischen dem Verschwinden seiner Mutter und deren Wiederauftauchen hatte Alwin eigentlich eine schöne Zeit verlebt.

Es geschah im Jahr 1986. In diesem Jahr ging Opa Robert in Rente und kam Alwin Anfang Dezember von der Bundeswehr zurück. Der Obergefreite durfte seinen Resturlaub bis zum 31.12. zuhause verbringen. Seine Wehrpflicht hatte er bei den Gebirgsjägern in Mittenwald abgeleistet, weshalb Alwin sich als Elitesoldat fühlte, der auf Gleichaltrige etwas herab sah. Er konnte Skifahren wie der Teufel, glatte Felswände hochklettern, schwere Lasten schleppen und mit Maultieren umgehen.

Alwin war eins achtzig groß, dunkelhaarig, schlaksig und durchtrainiert, er bediente sich einer anständigen Wortwahl und war diplomatisch. Von Anfang an hatte er bei den Ausbildern einen Stein im Brett. Seine Mitgliedschaft im heimatlichen Karate-Club brachte ihm auch einige Freiheiten ein, denn in Mittenwald gab es eine Karategruppe. Während seine Kameraden im Schnee und Matsch herumrobbten, durfte er in der geheizten Sporthalle trainieren, um dem Bataillon 233 Ruhm und Ehre zu verschaffen. Bei den Gebirgsjägern errang er den Schwarzen Gürtel.

Die teils ekligen Aufnahmerituale der Soldaten wurden mit Vorliebe bei schwächeren Kameraden zelebriert. Bei einem ersten Streit, der zugleich auch sein letzter war, verschaffte sich Alwin mit zwei Karategriffen den nötigen Respekt, der ihn vor weiteren Schikanen bewahrte. Was ihn aber nicht vor Alkoholexzessen schützte. Bei seiner Entlassung schwor er vor versammelter Einheit, dass er in seinem zukünftigen Leben nie mehr wieder Enzianschnaps trinken würde. Trotz einiger Besäufnisse verließ er die Bundeswehr mit durchweg positiven Erinnerungen. Außer einer, die ihn schwer drückte, die mit seinem Zugführer zu tun hatte, mit dem er auch in der Karateeinheit trainierte.

Weil sich die Heimatfahrt sehr umständlich gestaltete, lohnte sie nur bei angesammeltem Sonderurlaub. Den gab es für besondere Leistung, zum Beispiel für den errungenen schwarzen Gürtel, oder für Wochenenddienst. In der Regel verbrachte Alwin die Wochenenden in Mittenwald. Bei der Bundeswehr lernt man außer Chaos und Inkompetenz auch die unmöglichsten Typen kennen. Wer gedient hat, kennt die Palette an jungen Männern, die Deutschland zu bieten hat und weiß, wie seltsam Menschen sein können. Eigenschaften wie dumm, gescheit, unfähig, genial, primitiv, kultiviert, sportlich, behindert, oberflächlich und einfühlsam, gingen in allen Bevölkerungsschichten quer durcheinander.

An einem trostlosen Samstagabend, sie waren fast alleine in der Kaserne, betrank sich Alwin zusammen mit seinem Zugführer, einem Feldwebel. Wie es dazu kam, konnte er später nicht mehr nachvollziehen. Sein getrübtes Erinnerungsvermögen wusste noch, dass sie auf des Feldwebels Bude zu viel getrunken und sich dann ausgezogen hatten. Besonders angeekelt erinnerte er sich daran, wie sie sich gegenseitig ausgiebig mit ihren Geschlechtsteilen beschäftigten. Das muss ein 175er sein, dämmert es dem verkaterten Alwin erst am Sonntagabend, womit er den § 175 StGB meinte. Damals gab es noch diesen Paragraphen, der Sex zwischen Männern bestrafte. „Der Mann ist schwul und dürfte es hier nicht sein.“ Alwin hielt zwar seine Klappe, aber den Feldwebel auf Distanz. Diese alkoholbedingte Entgleisung überschattete seine sonst ungetrübte Bundeswehrzeit und nahm ihm jegliche Lust sich nochmals zu betrinken.

Anfang Dezember, nach fast fünfzehn Monaten Wehrpflicht endlich wieder in der Heimat, fand Alwin sein Elternhaus im Umbruch. Sein Opa Robert, dem das Haus eigentlich gehörte, befand sich frisch in Rente und veränderte das Haus nach schon lange ausgedachten Umbauplänen. Robert war der Vater von Alwins Vater Rolf, der schon in jungen Jahren geheiratet hatte. Seine Oma hatte Alwin nie kennengelernt, sie starb schon vor seiner Geburt an einer Embolie. Mutter Claudias Eltern kannte Alwin auch nicht, denn sie war eine Waise. Ihre Eltern wurden in den letzten Kriegswochen beim Pflügen auf dem Feld von einem Tiefflieger erschossen. Claudia musste ihre unfröhliche Kindheit bei einer Tante verbringen. Zum Zeitpunkt des Umbaus war Alwins ein Jahr jüngere Schwester Inge schon einem kanadischen Soldaten in dessen Heimat gefolgt, ihre Hochzeit stand kurz bevor.

Das Haus stammte aus der Kaiserzeit. Es hatte einer jüdischen Familie gehört, die es 1936 verkaufte und auch alles was nicht niet- und nagelfest war, um an Geld für die Auswanderung zu kommen. Wohin sie ausgewandert war, wusste niemand mehr. Auf jeden Fall kam Opas Vater damals sehr günstig zu einem Haus, dessen Obergeschoss er sogar vermieten konnte. Bislang lebte Opa Robert im Obergeschoss. Doch nun, wenn auch als noch sehr rüstiger Rentner, zog es ihn in das Erdgeschoss, um sich in Zukunft die steile Treppe zu ersparen. Demzufolge musste die unten wohnende Familie seines Sohnes nach oben ziehen. Am liebsten wäre ihm, wenn sein Enkel unten wohnen bliebe. Innerhalb der Familie verstanden sich Robert und Alwin am besten. Robert war seit dem Krieg, den er unbeschadet überstanden hatte, bei der Stadt in wechselnden Positionen beschäftigt. Vom Bauhof wechselte er ins Wasserwerk, von dort in das Liegenschaftsamt, zuletzt war er im Tiefbauamt beschäftigt. Von jeher bastelte und baute er gerne in seiner Freizeit, hielt sich im Feld einige Hühner und pflegte einen halben Hektar Reben.

Vater Rolf ging in seinem Beruf auf und hielt sich gerne aus allem heraus. Er war Prokurist in einem großen Industriebetrieb, der den Stadtrand verunzierte. Rolf ging früh aus dem Haus, kam spät zurück und hätte sich am Wochenende am liebsten in Opas Reben verkrochen, um vor der Unausgeglichenheit seiner Frau sicher zu sein.

Mutter Claudia, die im Landratsamt arbeitete, durfte getrost als nervöses Element bezeichnet werden und regte sich schnell auf. Sie wurde von Selbstzweifeln geplagt, haderte oft mit dem Amt und der Welt, machte aus Nichtigkeiten ein Drama und mit Vorliebe führte sie den Männern ihre Unzulänglichkeiten vor. Als einziges Mitglied der Familie Reuter hatte Claudia Abitur, aber sich für einen minder gebildeten Bürokraten entschieden, der ihr harmlos erschien. Rein optisch hatte Rolf es gut getroffen. Mit dem Aussehen seiner Frau konnte er zufrieden sein, aber ihre endlosen Bedenken gegen alles machten ihm das Leben sauer. Wenn sie allerdings von ihrem Mann oder Sohn etwas wollte, konnte sie sehr sympathisch lächeln und mit schmeichelnden Worten das Begehrte erlangen. Sie verfügte also auch über angenehme Seiten. Nachdem Tochter Inge das Land verlassen hatte, fühlte sich die Mutter von drei unterbelichteten Männern umzingelt.

Mit Opa lebte sie von Anfang an auf Konfrontation. Er hatte so seine Vorlieben. Sein Vater hieß Rüdiger Reuter, er selber hieß Robert Reuter, sein Sohn Rolf Reuter und sein Enkel sollte, um die Initialen RR auch weiterhin zu sichern, Rainer Reuter heißen. Da stellte sich die Mutter erstmals quer, sie wollte einen Alwin und keinen, „was für ein bescheuerter Name“, Rainer haben. Noch auf dem Standesamt wollte Rolf den Willen seines Vaters durchsetzen, bekam aber augenblicklich die unangenehme Seite seiner Frau zu spüren. Dadurch wurde das RR-Muster, welches eine lange Tradition werden sollte, unterbrochen. In der Folge zeigte sich, dass Claudia vor allem deshalb einen Mann brauchte, damit er ihr Unangenehmes vom Leibe hielt, für sie alles Mögliche erledigte, und, wenn sie schlecht drauf war, sie sich an ihm abreagieren konnte.

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