Hans Joachim Gorny - Alwins Suche nach Erfüllung

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Alwin kommt von der Bundeswehr zurück. Opa renoviert gerade das Haus. Alwins Mutter ist nur noch genervt, kurz vor Weihnachten verschwindet sie auf Nimmerwiedersehen. Ihr Sparbach und Girokonto bleiben in der Folge unberührt. Spekulationen schießen ins Kraut. Dann zieht auch noch Alwins Vater weg. Opa und Enkel sind nun allein. Die zwei verstehen sich bestens. Probleme bewältigen sie gemeinsam. Aber Alwin weiß mit seinem Leben nichts anzufangen. Er wünscht sich eine schönere Arbeitsstelle, ein Motorrad und eine Freundin, mit der er angeben kann. Aber kann das alles sein?

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Sein größter Traum war ein eigenes Motorrad, ein Chopper sollte es sein, auf dem er dann aufrecht sitzend mit ausgestreckten Beinen durch die Heimat gondeln wollte. Es musste kein großes Bike sein und auch kein neues, aber selbst für ein gebrauchtes wollte sein Erspartes nicht reichen. Um den Militär bedingten monetären Engpass zu beseitigen und die neusten Einkommensmöglichkeiten zu sondieren, besuchte er seine alten Kameraden Kalle, Findus und Troll. Die drei hatten auf eine Lehre verzichtetet und waren nach der Schule gleich voll ins Geschäft eingestiegen, indem sie zahlreiche Hilfsarbeiter-Jobs annahmen. Und nebenher auch mit „krummen Dingern“ Kasse machten. Alwin interessierte, wie er am schnellsten und risikofreisten zu ein paar tausend Mark kommen konnte.

„Ich will mir einen Chopper zulegen“, machte er seine drei Kameraden, die mit zwanzig ihre beste Zeit schon hinter sich hatten, mit seinem Wunsch bekannt.

„Ich klau dir einen“, schlug Kalle vor. „Sag mir Marke und Modell.“

Alwin lachte und schüttelte seinen Kopf. „Und wenn mich die Polizei mit dem geklauten Bike anhält, komme ich in Erklärungsnöte. Wisst ihr nichts Besseres?“

„Ich wüsste jemand, für den du dealen könntest“, meinte Troll. „Ein Pfundskerl, ganz ohne Risiko. Du bekommst dein eigenes Revier, idiotensicheren Nachschub und ein garantiertes Einkommen von, na sagen wir, fünfhundert Mark in der Woche.“

„Und weshalb macht ihr den Job nicht?“ wunderte sich der Landschaftsgärtner.

„Uns mag er nicht“, gab Troll zu.

„Und wo steckt der Dealer, der dieses sagenhafte Geschäft bislang gemacht hat?“ wollte Alwin dann doch wissen.

„Ja, der sitzt, weil er dumm war“, meinte Findus ungerührt.

„Wenn ich Schülern Drogen verkaufen müsste, würde ich das Schwein anzeigen“, zeigte Alwin Gewissen. „Kennt ihr keine sichere Art, um an Kohle zu kommen?“

„Doch“, sagte Findus langgedehnt. „Wir wollten schon immer mal in die Baufirma meines Onkels einbrechen und den Tresor herausholen. Kalle und ich wissen auch genau wo er steht, wir haben dort schon gearbeitet.“

„Am Monatsende ist dort am meisten drin“, ergänzte Kalle.

Das wurde immer besser. „Ja wisst ihr denn, wie man einen Safe knackt?“

„Wenn wir den erst mal haben, bekommen wir ihn auch auf“, war Troll überzeugt.

Die Vorschläge liefen aus dem Ruder. „Was Anderes.“

„Am ungefährlichsten wäre“, fand auf jeden Fall Findus, „wenn wir im Südend, dort wo der Bürgermeister wohnt, in eine Villa einbrechen und diese nach Schmuck und Bargeld durchsuchen.“

Alwin schüttelte heftig sein Haupt. „Oh nein, dort habe ich schon gearbeitet. Dort sind mir zu viele Alarmanlagen und Hunde.“ Aus reinem Blödsinn spekulierte er nun wild mit. „Es muss doch eine Möglichkeit geben, wie man jemand um Geld erleichtern kann. Am besten jemand, der mit dem Geld eines anderen unterwegs ist, damit der Verdacht auf den Geldboten fällt.“

Findus pfiff durch seine angeschlagenen Schneidezähne. „Sehr gute Idee. Wir beobachten den Nachttresor der Sparkasse und finden heraus, welche Firma die meisten Geldbomben versenkt. Diesen Boten fangen wir ab.“

„Hab was Besseres“, wusste Kalle. „Was meinst du, was die Geldboten jeden Tag aus dem Handelshof herausholen. Da geht ein Mann allein hinein und kommt mit dem Geld allein heraus. Den könnten wir uns krallen, den Fahrer halten wir im Fahrzeug gefangen.“

Alwin wurde es nun doch mulmig. „Au, au, das wäre mir zu heiß. Das sind Profis, da kommen schnell Schusswaffen ins Spiel. Auch kennt ihr deren Tricks nicht.“ Mit den Dreien komme ich zu keinen Reichtümern, dachte er sich und machte einen weiteren nicht ernst gemeinten Vorschlag. „Aber wie wäre es, wenn man einfach in den Handelshof hineinspaziert und sich von den Frauen die Kassen leeren lässt. Zu dritt müsste man in Windeseile die Tageseinnahmen von mindestens drei Kassen plündern können. Da kommt es nur noch auf einen sicheren Fluchtweg an.“

Die drei schauten sich mit leuchtenden Augen an, alles schien so einfach. Der Handelshof war der größte Supermarkt der Stadt und damals gab es noch den langen Donnerstag.

Findus: „Wo treffen wir uns?“

Alwin: „Ich mache da nicht mit.“

Troll: „Es ist aber deine Idee.“

Alwin: „Ich weiß ja noch gar nicht ob ihr das könnt. Wenn ihr das Ding erfolgreich hinter euch bringt, weiß ich es und mache bei nächsten Mal mit.“

Alle drei schauten überrascht. Dann meinte Kalle: „Wir zeigen dir, dass wir sowas können. Aber es muss schnell gehen, es ist kurz vor Weihnachten, vor Weihnachten wird das meiste Geld ausgegeben. Ich schlage vor, wir nehmen den letzten langen Donnerstag.“ Seine Kumpels nickten.

„Geht aber kein Risiko ein. Und seid nicht gewalttätig“, sagte Alwin locker, der nicht damit rechnete, dass seine ehemaligen Klassenkameraden den Schneid haben, einen Raubüberfall durchzuführen.

Am Donnerstag den 18.12.1986 wurde der Handelshof überfallen. Die Kerle gingen geschickt und schnell vor. Die drei maskierten und bewaffneten Räuber rasten mit einem gestohlenen Pkw in das Foyer des Supermarktes und ließen ihn im Eingang stehen, sodass man das Gitter nicht herunterlassen konnte. Fünf Kassen waren besetzt, alle Damen mussten unter vorgehaltenen Waffen den Inhalt ihrer Schubladen in mitgebrachte Taschen entleeren. Nach kaum drei Minuten flohen die Räuber mit knapp zwanzigtausend Mark. Die drei, so stand am Samstag in der Zeitung, hielten sich für besonders schlau und flüchteten durch eine Einbahnstraße. Beim Verlassen derselben stießen sie mit einem Polizeiauto zusammen und konnten mit ihren Schreckschusswaffen den Waffen der Beamten kein Paroli bieten.

Als der Opa seinem Enkel die Zeitung hinlegte und Alwin die Schlagzeile las, wurde ihm abwechselnd heiß und kalt. Als er zu der Stelle mit dem Zusammenstoß kam, schlug er sich mit der flachen Hand auf die Stirn. Es war seine Idee gewesen, die er seinen Kumpels flapsig unter die Nase gerieben hatte. Er überlegte, ob man ihn deswegen belangen konnte. Nach einigen unangenehmen Gedankengängen kam er zu dem Schluss, dass die Polizei ihn wohl als Drahtzieher des Ganzen abholen würde. Denn dass alle drei dichthielten, konnte er sich nicht vorstellen.

Opa verbrachte den Heilig Abend in seiner Hütte, Vater war mit unbekanntem Ziel außer Haus. Der Enkel überlegte, ob er auf die Polizei warten sollte, entschied sich dann aber dafür, das einzige geöffnete Lokal zu besuchen, das vor allem von Alleinlebenden und Heimatlosen angesteuert wurde. Dort machte Alwin auf lustig, trank einige Pils und wartete insgeheim auf die Polizei. Um Mitternacht begab er sich ins Bett, schlief lange aus und wartete auf die Polizei. Um zwölf machte er sich ein doppeltes Wurst-Käsebrot mit Gurken und hörte oben seinen Vater hin und her tapsen. Er ging nach oben, sein Vater sah schlecht aus, vermutlich verkatert. Sie unterhielten sich über traurige Weihnachten, vor lauter Umbaustress seien die Geschenke vergessen worden.

„Ich hätte mir eh nur ein Motorrad gewünscht“, gab Alwin zu.

Der Vater wiegelte gleich ab. „Für so was gibt es von uns keinen Pfennig“, womit er seine verschwundene Frau miteinbezog. „Für unvernünftige Wünsche ist der Opa zuständig.“ Weil sein Vater so schlecht drauf war, hatte Alwin auf weitere Unterhaltung keine Lust, holte sein Rennrad aus dem Schopf und radelte ins Feld zu Opas Hütte.

Vom Feldweg aus sah man nur das gemauerte Hühnerhaus und einige überdachte Ster Brennholz. Das Ensemble war von Kirschlorbeer, Koniferen und Holunderbäumen überwuchert. Das Brennholz lagerte schon seit Jahrzehnten am gleichen Platz, denn es verbarg die Rückwand von Opas illegal errichteter Hütte, deren Küchenteil sich im gemauerten Hühnerhaus befand. Der Enkel lehnte sein Rad an das Holz und ging um das Hühnergehege herum, wo sich auf der Südseite zwei massive Holztüren befanden. Die eine Tür war der Zugang zu den Eiern, die andere führte in Roberts Allerheiligstes. Alwin klopfte zweimal kurz und zweimal lang. „Komm rein“, rief es von drinnen. Alwin trat in die winzige Küche, die mit einem Campingherd, einem Spültisch und einem Küchenschrank aus der Kaiserzeit ausgestattet war, und von dort in das Wohnabteil. Durch zwei Fensterchen drang wenig Licht, die verborgene Hütte wurde von den immergrünen Gehölzen beschattet. Opa saß an einem kleinen Tisch, der von drei Stühlen umgeben war, vor einem Viertele Rotwein und las im Schein einer Campingleuchte in einer Zeitschrift. In seinem Rücken prunkte ein bequemes ausziehbares Sofa, an der Stirnwand stand ein Buffet aus den Vierzigern, das genauso mitgenommen aussah wie der alte Küchenschrank.

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