Hans Joachim Gorny - Die Wiederbesiedelung der Welt

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Die Menschheit ist weitgehend ausgestorben, nur wenige Menschen haben überlebt und existieren auf Steinzeit Niveau. Eine einzige Zivilisation hat überdauert, die der Neuseeländer. Doch sie trauen sich nicht von ihren Inseln, denn für sie ist außerhalb alles giftig. Die Überbevölkerung und eine nahende Eiszeit zwingt sie neues Land zu erschließen.
Mit einem Luftschiff werden junge Pioniere nach Europa geschickt um das Rhein Tal zu erforschen. Dort erleben sie die Wanderungen riesiger Tierherden. Die Pioniere graben nach versunkenen Kulturen und legen Versuchsfelder an. Der wahre Grund weshalb sie im Rhein Tal siedeln sollen, übersteigt die Fantasie eines normalen Menschen. Prekär wird ihre Lage, als sie sich ungeahnt vielen Eingeborenen gegenüber sehen. Liebe und Verrat, Erfolge und Misserfolge bestimmen das Leben in Mitteleuropa.

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„Wir müssen natürlich nach Australien übersetzen“, zeigte der kleine, dicke Robbe auf der Karte. „Und das ist zugleich der größte Abschnitt der über offenes Wasser führt. Das Wetter ist momentan ruhig, wir werden also sofort an die Überfahrt gehen und so lange weiterfahren, bis wir entweder in ein Sturmtief kommen oder das Trinkwasser alle ist. Später gibt es ein Inselhüpfen“, er deutete auf das Durcheinander nördlich von Australien, „bevor wir auf dem Asiatischen Festland nach Europa fahren. Dann werden wir uns an Ufer und Küsten halten, damit die Aussichten nicht so langweilig sind. Meine Damen und Herren, bis zum Ziel sind es zwanzigtausend Kilometer, bei Rückenwind können wir in vierundzwanzig Stunden zweitausend Kilometer schaffen. Bei Gegenwind soll‘s die Lava holen. Aber ich schätze, dass wir in zwei Wochen am Ziel sind.“

Wo sich das Ziel befand, blieb immer noch geheim, noch konnte man die Heimat mit dem Toky erreichen. Bei schönstem Wetter und leichtem Seitenwind der genutzt werden konnte, erreichten sie die australische Küste und wurden sofort mit den Auswirkungen ihrer Zivilisation konfrontiert. Mit leichtem Gebrumm glitt der Wal über tausende Hektar Lupinen dahin. „Von dort unten kommen unsere Zigarren. Damit es stabile Hüllen gibt, werden dem Kautschuk noch Pilzhyphen und eine Säure beigemischt“, kommentierte Robbe das Gesehene. An einem Fluss erschien ein richtiges Dorf mit Hauptstraße und Vorgärten. Erstreisende wie Landis und Anoo staunten auch hier, in welchem Maße die fremde Erde schon besiedelt war. Es folgten Getreidefelder, Weinreben, Obstbäume und als die Landschaft trockener wurde, wechselte die Nutzung auf Weidewirtschaft. Tausende Schafe und Ziegen, begleitet von Hirten auf Motorrädern neben denen Hunde dahinjagten, fraßen sich tief ins Land hinein. Doch danach wurde es menschenleer und sehr karg. Einige der Reisenden standen mit Ferngläsern an der Frontscheibe oder auf der Motorbrücke und suchten nach Wilden, die es angeblich dort gab. Nachdem Australien überquert war, hatten sie keine Menschenseele gesichtet.

Anoo war Mira Feensal direkt unterstellt; zu ihrer Vierer-Gruppe gehörte noch ein Pärchen, das auch in der Pärchen-Unterkunft schlief. Anoo trug sein langes Haar nach hinten gekämmt, beidseitig wurde es über den Ohren von einer Haarklammer gehalten. Seine Chefin trug es kurz und pflegeleicht. Ihr Auftreten und ihre Arbeitsweise waren zackig und zugreifend. Am zweiten Tag beorderte sie ihre drei Mitarbeiter, Anoo und das Pärchen Potati und Kuro, auf den Steg, dann schauten sie in ihre Materialkiste. Mira wollte nicht nachsehen ob alles dabei war, daran zweifelte sie nicht. Sie machte ihre Leute mit den Werkzeugen und anderen Utensilien bekannt, die bald zum Einsatz kommen sollten. Um das Personal zu beschäftigen, wurde in der Kiste gewühlt und das Inventar mit der Liste verglichen. Der Capo der vier Arbeiter, die helfen sollten wo es gerade klemmte, bildete mit seiner Frau das dritte Paar. Seine Frau stellte zusammen mit Landis und einer Köchin das Versorgungsteam.

Die Arbeiter waren während der Reise unterbeschäftigt, daher saßen sie ständig in der Kabine und spielten Karten, würfelten und sahen Filme. Zum Lesen, so wie die Studierten, hatten sie nichts mitgenommen. Eines Abends, Landis deckte gerade den Tisch der Arbeiter, konnte sich der Vorlauteste von ihnen nicht zurückhalten und machte eine dumme Bemerkung. „Wie fühlt sich das an, wenn eine reiche Frau wie du Arbeiter bedienen muss?“ Landis stockte in ihrer Bewegung, sah ihn an und stellte ihm extrem langsam den Teller hin. Dazu sagte sie: „Wenn wir zurück sind, lasse ich dich fangen und ausstopfen.“ Es war als Witz gemeint, aber niemand lachte. Robbe rettete die Situation und sagte zu dem Arbeiter: „Ich wüsste einen netten Platz am Mittelmeer, wo du dich verstecken kannst.“ Da erst lachte die Crew.

Täglich wurde die Landkarte gezeigt und wo sie sich gerade befanden. Nördlich Australiens gelangten sie wieder auf offenes Meer; Mira, Robbe sowie der Steuermann und Navigator Darran Tui wurden zusehends unruhig. Außer diesen dreien, gehörten auch der Vorarbeiter Ebro und seine Frau Raputa zu den Altgedienten. In der Nacht im Hochbett konnte sich Anoo nicht beherrschen und fragte in die Dunkelheit: „Ebro, weshalb ist der Kapitän so nervös? Und Darran hängt ständig am Funkgerät.“

Anno und Ebro lagen oben und flüsterten sich zu, aber alle hörten mit. „Hm, das ist wegen dem Wetter. Um diese Jahreszeit gibt es hier in der Gegend oft Wirbelstürme oder es schüttet wie aus Eimern. Da kann Wasser herunterkommen, dass einem die Luft wegbleibt.“

„Das heißt, wenn wir nicht rechtzeitig runterkommen und den Wal festpflocken ist es aus“, folgerte Anoo.

„Deshalb suchen Robbe und Mira ständig den Horizont nach verdächtigen Wolken ab. Und Darran erkundigt sich Tag und Nacht, ob von den Aufklärern neue Wetterdaten vorliegen.“

„Aber Robbe fährt eisern weiter“, stellte der Neuling fest.

„So lange es ruhig bleibt, macht er, dass er diese Inseln hinter sich bringt. Aber spätestens in zwei Tagen müssen wir landen um Wasser aufzunehmen“, erklärte der Routinier. Es folgte eine Gesprächspause, jeder hing seinen Gedanken oder Ängsten nach.

„Du bist aber noch nie abgestürzt?“ unterbrach Landis die Stille.

„Nein“, antwortete Ebro. Man hörte ihn schlucken. „Ich habe aber einmal eine Schieflage erlebt.“

„Eine was?“ fragte Potati, die zu Anoos Gruppe gehörte.

„Eine Schieflage. Wir sahen in der Dämmerung hässliche Wolken, wollten noch schnell landen und schon war der Sturm da und wir konnten nicht mehr hinunter. In der Nacht brachte eine Bö den Wal aus dem Gleichgewicht, so dass sich die Schnauze senkte. Alle die in der Kabine saßen, rutschten gegen die Frontscheibe. Der Kapitän brüllte daraufhin: Alle nach hinten zu den Motoren. Die Schlafenden wurden aus den Kojen geholt und alle marschierten den Steg hoch zu den Motoren, um Gewicht nach hinten zu verlagern. Es war da draußen absolut dunkel und wir steckten in dicken Wolken. Das war vielleicht ein Gefühl. Der Kapitän gab volle Geschwindigkeit und stellte die Höherruder auf steigen. Hatte aber nicht geholfen. In den letzten, den größeren Transportbehältern befinden sich meist schwere Fahrzeuge und diese Kisten hängen an Schienen, um den Wal austarieren zu können. Mit viel Schinderei haben wir dann die Kisten nach hinten gezogen, bis sich der Wal wieder in der Waage befand.“

„Da habt ihr doch bestimmt Muffensausen gehabt“, kommentierte Landis das Gehörte.

„Das ist nur die halbe Geschichte“, meinte Ebro und machte eine Pause, um die Spannung zu steigern.

„Seid ihr dann doch abgestürzt?“ konnte Potati ihre Geduld nicht zügeln.

„Fast. Der Wal flog zwar gerade weiter, aber der Wind rüttelte und schüttelte ihn durch. Fast die ganze Crew saß hinten draußen, fror und traute sich nicht nach vorne. Auf einmal senkte sich der Schwanz, als ob unser Gefährt zu einem Steilflug ansetzen würde. Wir hörten den Kapitän schreien und rannten wieder den Steg hoch, dieses Mal nach vorne. Auch das nützte nichts. Immerhin standen wir nun in der warmen Kabine. Aber es traute sich niemand nach hinten, um die Kisten wieder heranzuziehen. Der Kapitän fluchte und versuchte es mit Motorabstellen, doch die Schnauze hob sich noch mehr. Es war ein Gefühl des Abstürzens, die ersten fingen an zu quicken. Der Kapitän gab wieder volle Stromzufuhr und keiner konnte sagen ob wir stiegen oder fielen. Dann ruckelte es und der Wal bekam Schlagseite nach links, was den Kapitän aber gar nicht zu beunruhigen schien. Fünf Minuten später ruckelte es noch einmal und fast unmerklich glitt unser Transportmittel in die Horizontale.“ Ebros Erzählung war immer eindrucksvoller und lauter geworden, seine Zuhörer waren elektrisiert bis in die Haarspitzen.

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