Hans Joachim Gorny - Die Wiederbesiedelung der Welt

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Die Menschheit ist weitgehend ausgestorben, nur wenige Menschen haben überlebt und existieren auf Steinzeit Niveau. Eine einzige Zivilisation hat überdauert, die der Neuseeländer. Doch sie trauen sich nicht von ihren Inseln, denn für sie ist außerhalb alles giftig. Die Überbevölkerung und eine nahende Eiszeit zwingt sie neues Land zu erschließen.
Mit einem Luftschiff werden junge Pioniere nach Europa geschickt um das Rhein Tal zu erforschen. Dort erleben sie die Wanderungen riesiger Tierherden. Die Pioniere graben nach versunkenen Kulturen und legen Versuchsfelder an. Der wahre Grund weshalb sie im Rhein Tal siedeln sollen, übersteigt die Fantasie eines normalen Menschen. Prekär wird ihre Lage, als sie sich ungeahnt vielen Eingeborenen gegenüber sehen. Liebe und Verrat, Erfolge und Misserfolge bestimmen das Leben in Mitteleuropa.

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Die Nacht war unruhig. Der Wal fuhr durch die Luft, wie ein Bus über eine holprige Piste, der Gegenwind dachte nicht daran, auch nur eine Minute nachzulassen. Während des Frühstücks stand ein markanter Berg, der sich bei Sonnenuntergang vor ihnen im Westen befunden hatte, nun links im Süden. Sie waren über Nacht kaum weitergekommen. Dieses fast-nicht-vorwärtskommen war langweilig. Während einer sonnigen Phase, in der es in der Kabine heiß wurde, sammelten sich mehrere Crewmitglieder auf dem kühlen Steg und unterhielten sich über Europa. Die drei Paare lümmelten vor ihrer Schlafkiste auf dem Boden herum.

„Ist das nun gut oder schlecht, dass wir mitten in der Landmasse forschen?“ fragte Potati in die Runde.

„Es wird dort weniger windig sein, als an der Küste“, meinte Anoo.

„Wir werden auf Meeresfrüchte verzichten müssen“, folgerte die Küchenfee Raputa.

„Wenn wir auf Weideland forschen, werden wir jeden Tag einen anderen Braten zu essen bekommen und Fisch überhaupt nicht vermissen“, machte der Capo Ebro, der auch Jäger war, deutlich. Zuerst setzte sich die Psychologin Nora Glitt zu ihnen, dann auch noch der vorlaute Arbeiter, der Mak Tauro hieß. Landis, die jetzt mit ihm gut auskam, rückte ein Stück zur Seite und machte ihm Platz, damit er sich auch an der Wand anlehnen konnte. Braves Mädchen, dachte Anoo. vertrage dich nur mit deinen Mitreisenden.

Landis sagte: „Laut Karte gibt es im Zielgebiet Flüsse und Bäche, also auch Fische. Von uns wird doch jemand angeln können.“ Dabei starrte sie den Hobbyfischer Anno an.

„Fisch aus dem Meer schmeckt viel besser“, sagte dieser.

Mak Tauro mischte sich ein. „Wir könnten uns doch Meeresfisch von einem Aufklärer bringen lassen.“

Die anderen fanden die Idee utopisch und lachten. „Die forschen nur, die transportieren nichts“, klärte ihn Landis auf.

Nora Glitt fragte: „Stimmt es, das Aufklärer gebaut werden, die ohne Pilot fliegen können.“

Landis wusste die Antwort. „In dem Flugzeugwerk auf der Südinsel wird daran gearbeitet. Statt eines Piloten kommen ein großes Funkgerät und ein schwerer Speicher hinein, am Rumpf werden einige Kameras installiert und viele Instrumente wie Wind-Druck- und Feuchtigkeitsmesser und was weiß ich was noch alles. Der Aufklärer kann dann, ohne jemals landen zu müssen, Tag und Nacht um die Erde fliegen und seine Daten in die Heimat funken.“ Die Zuhörer waren beeindruckt.

Ebro fragte sie zögerlich: „Und woher weißt du das alles?“

„Mein Vater ist an dem Werk beteiligt“, war die Antwort eines reichen Mädchens. „Er ist sehr flugbegeistert und erzählt seiner Familie gerne von der neuesten Entwicklung.“

Raputa kam eine dunkle Erinnerung. „Ist nicht ursprünglich das erste Flugzeug auf der Südinsel gestartet?“

„Genau“, bestätigte Landis. „Damals hatten noch richtig viele Menschen auf der Südinsel gelebt. Die meisten wurden ja von der Kälte vertrieben, aber das Flugzeugwerk ist geblieben. Als in der Anfangszeit unserer Nation, so im Jahre fünfzig oder sechzig, die Forscher in den alten verklebten Büchern den Flugzeugbau entdeckten, war die Regierung völlig aus dem Häuschen gewesen. Der damalige Präsident wollte unbedingt ein Flugzeug bauen, nur fehlte es an den geeigneten Materialien. Die Nation wurde älter und älter, die Köpfe zahlreicher und zahlreicher, aber der Wunsch zu fliegen war nicht totzubekommen.“

Landis entpuppte sich als Flugspezialistin, die Gruppe hing an ihren Lippen. „Im Jahr zweihundertachtundfünfzig endlich, der Nahrungsmangel begann sich schon abzuzeichnen, wurde an die Sache Flugzeugbau ernsthaft herangegangen. Inzwischen hatten die Ingenieure hocheffiziente Solarmotoren entwickelt, die auch ein Flugzeug in den Himmel heben konnten. Die Regierung investierte sehr viele Chips, um die passenden Gebäude zu errichten und Leute einzustellen. Vorerst war alles geheim, man wollte nicht als Chips-Verschwender hingestellt werden. Zweihundertfünfundsechzig war es endlich soweit, der erste Südländer flog in einem Flugzeug über seine Heimat. Die Freude war allerdings nur eine halbe Freude, weil inzwischen ein Konkurrent erfolgreich mit dem Wal experimentierte. Da die Regierung die Chips nun mal ausgegeben hatte, wurde auch weiter entwickelt, mit dem Ziel, die Vergiftung der Erde zu erforschen. Der Hintergedanke war, sich nach Australien auszudehnen und aus Asien dringend benötigte Naturalien zu importieren.“

Jeder der Zuhörer war beeindruckt, Landis war mit Jahreszahlen und technischen Einzelheiten vertraut. „Der Erstflug nach Australien war natürlich eine Sensation, schon deshalb, weil der erste Wal auf dieser Strecke zerschellt war. Die Flüge wurden weiter, die Flugzeuge sicherer, leistungsfähiger und raffinierter und eines Tages gelang die Erdumrundung, weil der Pilot immer mit der Sonne geflogen war. Inzwischen sind ja auch Nachtflüge möglich. Da zeichnete sich aber schon eine Zweiteilung ab, die Wale sollen transportieren und die Flugzeuge forschen. Nachdem die Aufklärer sich vergewissert hatten, dass die in Atlanten gefundenen Landkarten stimmen, wurden sie mit Messinstrumenten ausgerüstet. Vor allem sollten sie über den Kontinenten die Radioaktivität messen, denn unsere Wissenschaftler hatten einen Verdacht. Doch die Werte der Atmosphäre waren nicht besorgniserregend, sodass in Bodennähe gemessen wurde und da sah und sieht es noch immer düster aus. Große Teile Asiens und Nordamerikas sind nicht besiedelbar, auch andere, wenn auch kleinere Regionen, sind verseucht. Auf jeden Fall fliegen nun ständig Aufklärer um die Erde, um Daten zu sammeln und bald können sie das sogar ohne Pilot.“

„Wahnsinn“, brachte Anoo nach längerem Schweigen hervor. „Du bist ja eine richtige Flugspezialistin. Weißt du auch wie viele Chips so ein Aufklärer kostet?“

„Die werden immer billiger, je mehr davon gebaut werden. Inzwischen keine Million mehr“, setzte Landis diese unglaubliche Zahl vor.

„Eine Million Chips“, sagte Mak Tauro ungläubig, der vermutlich nicht einmal wusste wieviel Nullen eine Mio hatte.

„Aber mit der neuen Haut die sie jetzt bekommen, werden sie wieder teurer. Die Forschung an Flugzeugoberflächen erbrachte neue Erkenntnisse. Zum Beispiel ist eine möglichst Glatte überhaupt nicht die Beste. Die Flugzeuge werden ja mit demselben Kautschukgemisch bespannt, das für die Zigarren verwendet wird. In die Haut werden nun in Flugrichtung kleine Rillen geritzt. Das verbessert ungemein die Stromlinienform und lässt das Gerät viel reibungsärmer und ruhiger fliegen. Unser Schüttelwal könnte diese Technik auch gut gebrauchen.“

Landis Vortrag zerfiel in Einzelgespräche, bei denen jeder von sich gab, was er über die Luftfahrt wusste.

Am Abend meldete sich bei Darran Tui der Pilot eines Aufklärers. Was sie bloß hätten, über Mitteleuropa sei schönstes Wetter und windstill, sie bräuchten noch zweihundert Kilometer Geduld. Das war eine Strecke, die der Wal mit Rückenwind in zwei Stunden hinter sich bringen konnte. Aber noch schaffte er sich mühselig gen Westen und beim Abendessen hofften alle, bis zum Frühstück diesen Gegenwind los zu sein.

Grasland

Schon vor dem Sonnenaufgang wurden die Reisenden von Darran geweckt. „Das müsst ihr euch ansehen“, sagte er. „So schön erlebt ihr das vermutlich nie mehr wieder.“ Die Luft war glasklar, kein Wölkchen störte das Weiß der Berge. Sie sahen dann, wie die Strahlen der aufgehenden Sonne die Bergspitzen kitzelten, der Himmel nahm eine tiefblaue Farbe an, die weißen Berge glitzerten zusehends. In etwa tausend Metern Höhe fuhren sie an der Südseite eines Gebirges entlang. Sie hätten es auch umfahren können, Robbe wollte aber die Ausmaße dieser durch schneebedeckte Gipfel geprägten Gebirgslandschaft überprüfen und hatte sich mit Mira und Darran eine Passage ausgedacht. Dazu verglichen sie die Formen der Seen, die sich am Fuße des Gebirges aufreihten, mit den Seen auf ihrer Karte. Gegen Sonnenhöchststand war der richtige See gefunden, Robbe schwenkte nach Norden und fuhr über dem langgezogenen blauen Gewässer den höchsten Bergen entgegen.

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