Peter Schmidt - Harris

Здесь есть возможность читать онлайн «Peter Schmidt - Harris» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Harris: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Harris»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

… um sich ganz seiner Lieblingsbeschäftigung, der englischen Landschaftsmalerei zu widmen. Harris ist entsetzt, als er plötzlich auf dem Kirchendach eines seiner Gemälde sein eigenes Gesicht abgebildet findet. Er muss erkennen, dass er es mit einem rätselhaften, übermächtigen Widersacher zu tun hat, der offensichtlich mit ihm spielt. Und dieser Gegner bewegt sich mit einer Leichtigkeit durchs Haus, die sich niemand erklären kann. – «EIN PSYCHOTHRILLER ÜBER DIE ABGRÜNDE DES MENSCHLICHEN BEWUSSTSEINS, DESSEN DIABOLIK VIEL BÖSEWICHTE HITCHCOCKS SCHON FAST WIE HARMLOSE CHORKNABEN ERSCHEINEN LÄSST …»

Harris — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Harris», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Dieser Entführer ist nichts weiter als ein Hirngespinst“, murmelte er ärgerlich. „Also hat auch niemand ihr Büro durchsucht. Aber es gibt wieder mal ein paar Verrückte, die überall Verbrechen wittern.“

Katrin hatte sich immer vor ihrer Verantwortung als Mutter gedrückt. Jetzt waren die Gläubiger hinter ihr her, und was lag da näher, als sich nach Australien oder Kanada abzusetzen?

Seine Schwester war an einem freundlichen Sonntagmorgen im Frühsommer verschwunden. Nach zehn Uhr vormittags, denn zu diesem Zeitpunkt hatte sie noch ein Nachbar im Garten ihres Hauses gesehen, und vor dreizehn Uhr, weil Cilli um diese Zeit vergeblich versucht hatte, mit ihr zu telefonieren.

Sie war untergetaucht wie jemand, der nicht gefunden werden wollte, ohne Gepäck, ohne Geld von ihren Konten abzuheben, ohne irgendeine Spur am Flughafen oder im Reisebüro zu hinterlassen. Am Bahnhof erinnerte sich niemand daran, ihr eine Fahrkarte verkauft zu haben, und ihr schwarzer Rover stand immer noch gewachst und poliert in der Garage.

Trotzdem machte er sich keine Sorgen um sie. Katrin war ein kampferprobtes Mädchen, das jeden Morgen fünf Kilometer durch den Stadtpark joggte, schwere Hanteln stemmte und einem zudringlichen Kerl so blitzschnell in die Eier trat, dass er nicht einmal an den Schutz seiner Weichteile denken konnte. Katrin war einfach untergetaucht.

Dafür gab es jetzt ein paar Geschäftsleute und Aktionäre, die nach ihrer Pleite das Nachsehen hatten. Sie hatte ihr Geld widerrechtlich aus Beteiligungen an ihrer Immobilienfirma für Ferienwohnungen abgezweigt, um damit Spekulationsgewinne zu machen. Leider waren schrottreif gefahrene Öltanker auf dem Weltmarkt momentan weniger gefragt, als die Experten noch vor einiger Zeit wegen fehlender Transportkapazitäten vorausgesagt hatten.

Natürlich konnte auch einer von Katrins Gläubigern in ihr Büro eingebrochen sein. Dann hatte er zufällig Harris’ Methode mit den Büroklammern angewendet.

Oder Cilli wollte wissen, ob in Katrins Büroschreibtisch ein Testament existierte. Sie war scharf auf den schwarzen Rover ihrer Mutter, keine Frage. Wenn auch kaum um den Preis ihrer Entführung. Katrin war nie eine Rabenmutter für sie gewesen, sondern nur ein Frau, die Karriere machen wollte und der ein Kind dabei nicht mehr im Wege stand als jeder anderen. Cilli hatte es schon vor sehr langer Zeit auf unnachahmliche Weise verstanden, ihr zu verzeihen – durch Lächeln und Schweigen .

Harris schob Cillis Tür auf, warf einen schnellen Rundumblick durch das Arbeitszimmer und erstarrte ...

Auf den Spiegel über der Kommode hatte jemand mit dickem, rotem Filzstift geschmiert:

Mach Dich nicht lächerlich, Harris! Doch nicht Deine Nichte Cilli …

Er betrachtete nachdenklich die Druckbuchstaben. Das war nicht Cillis Handschrift. Um so zu schreiben, hätte sie sich stark verstellen müssen. Es ergab auch keinen Sinn. Woher hätte Cilli wissen sollen, was er dachte?

Im Grunde traute er Cilli eine solche Geschichte gar nicht zu. Falls es doch einen Kidnapper gab und wenn er das geschrieben hatte, dann spielte er ganz offensichtlich mit ihm. Dann hatte er auch seinen Trick mit den Büroklammern benutzt, um ihn in Verdacht zu bringen. Dann musste er ihn sehr genau kennen und sich sehr sicher fühlen …

Harris versuchte nicht, die Schrift vom Spiegel zu wischen. Er hatte plötzlich das Gefühl, beobachtet zu werden. Er ging an Cillis Schreibtisch, blätterte ein wenig in ihren Unterlagen, und als er ihre Notizen durchgesehen hatte – nirgends eine Spur von Büroklammern oder Abdrücken –, fiel plötzlich ein Foto von Robert Quant aus der Vorstudie, die Cilli über seinen Fall angefertigt hatte.

Es war nur ein Ausschnitt aus einem grobgerasterten Zeitungsfoto, das man nach seiner Flucht und der Entdeckung im Keller des Hauses veröffentlicht hatte.

Sollte dieser Robert Quant vielleicht …?

Nein, unwahrscheinlich. Harris hatte nach ihrem Einzug alle Schlösser austauschen lassen. Der junge Quant war seit Monaten flüchtig, warum hätte er hierher zurückkehren sollen? Oder war er Katrins Entführer?

Ein makabrer Gedanke, denn er hatte seine Opfer später im Keller des Hauses eingemauert.

Harris hörte unten die Haustür schlagen und verließ eilig Cillis Zimmer. Er ging in den ersten Stock hinunter und schloss die Bibliothek auf. Als Cilli auf dem Treppenabsatz war, räusperte er sich vernehmlich und trat wie zufällig aus der Tür.

4

Cilli hielt einen großen Karton in der Hand, um den eine rosafarbige Schleife gebunden war.

„Ist das eine Entschädigung für den Ärger, den du mir mit deiner Psychologen-Party gemacht hast?“, erkundigte er sich.

„Nein, Harald hat bald Geburtstag.“

„Harald hat ...? Na sieh mal einer an, dann könnt’s ja doch noch etwas mit euch beiden werden? Was ist denn plötzlich in euch gefahren? Seid ihr bei der Eheberatung gewesen?“

„Mach keine dummen Witze, Harris“, sagte Cilli. „Hilf mir lieber, das verdammte Ding in mein Zimmer zu bringen. Ich muss es erst mal auspacken und sehen, ob noch etwas im Taxi davon übriggeblieben ist ...“

Cilli fuhr mit dem Bus zur Universität, seitdem ihre Ente unsanfte Bekanntschaft mit einer herunterfallenden Schranke gemacht hatte, aber ihr Karton war wohl etwas zu sperrig für den Bus gewesen.

„Darf man fragen, was das ist?“

„Nein, hilf mir erst, den Karton nach oben zu bringen.“

„Zu Befehl, Frau Oberleutnant “, sagte Harris.

„Hast du schon gehört, dass Harald die beiden Killerschwestern gefasst hat?“, erkundigte sich Cilli, während sie den Karton in ihr Zimmer wuchteten.

Cilli stand mit dem Rücken zum Schreibtisch, als sie ihn absetzten, deshalb konnte sie die Schrift auf dem Spiegel nicht sehen.

„So? Wo denn?“

„Die beiden hatten sich auf Madeira verkrochen, in einer winzigen Frühstückspension.“

„Unter echten Namen?“

„Nein, mit falschen Pässen.“

Die sogenannten „Killerschwestern“ waren Harris’ letzter offizieller Fall gewesen. Sie hatten als Krankenschwestern auf der Intensivstation Patienten mit Luftspritzen ins Jenseits befördert. Nicht etwa aus Mitleid, als Sterbehilfe, sondern aus Habsucht, um an ihre Wohnungsschlüssel und ihr Geld zu kommen, ehe die rechtmäßigen Erben zur Stelle waren.

„Ich erinnere mich noch gut, wie viele Nächte du dir wegen dieser beiden Hexen um die Ohren geschlagen hast“, sagte Cilli. „Und jetzt sind sie doch noch von Interpol gefasst worden – durch deine Vorarbeit, meint Harald.“

„Will ich auch hoffen, dass er das meint.“

„Aber Harald hat Interpol den entscheidenden Tipp gegeben. Er fand eine Notiz mit der Anschrift des Vermieters unter ihren Papieren.“

„Sehr leichtsinnig von den beiden. Ändert aber wenig daran, dass der ausschlaggebende Hinweis von mir stammt.“

„Das bestreitet auch niemand. Die eine behauptet sogar, du hättest ein paar Indizien gefälscht, um sie zu Strecke zu bringen. Sie wünscht dich zur Hölle und hat bei ihrer Verhaftung geschworen, sie würde sich an dir rächen.“

„Da ist sie nicht die einzige“, sagte Harris, während Cilli den Karton öffnete. „Indizien gefälscht, dass ich nicht lache. Hab’ in meinem ganzen Leben noch nicht nötig gehabt, irgendwelche Indizien zu fälschen. Wozu auch? Etwa, um befördert zu werden? Dazu hätte es auch ohne solche Spielchen gereicht. Wundert mich, dass sie es überhaupt wagt, Drohungen gegen einen Polizeibeamten auszustoßen.“

Cilli zog die langgestreckte verschweißte Styroporhülle aus dem Karton und begann sie vorsichtig aufzureißen.

„Was ist das? Ein Modellflugzeug?“, fragte er.

„Für Haralds Sammlung. Er soll dieses Jahr Deutscher Meister damit werden. Ich hab’s beim besten Modellflugzeugbauer des Landes bestellt. Es besteht aus superleichtem Sperrholz, bis auf den Motor und die Technik natürlich.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Harris»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Harris» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Peter Schmidt - Winger
Peter Schmidt
Peter Schmidt - Die Regeln der Gewalt
Peter Schmidt
Peter Schmidt - Trojanische Pferde
Peter Schmidt
Peter Schmidt - Scanning
Peter Schmidt
Peter Schmidt - Linders Liste
Peter Schmidt
Peter Schmidt - Mehnerts Fall
Peter Schmidt
Peter Schmidt - Stehen Sie drüber!
Peter Schmidt
Peter Schmidt - Rundgang nur mit Korb
Peter Schmidt
Отзывы о книге «Harris»

Обсуждение, отзывы о книге «Harris» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x