Peter Schmidt
Die Regeln der Gewalt
Thriller
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Inhaltsverzeichnis
Titel Peter Schmidt Die Regeln der Gewalt Thriller Dieses ebook wurde erstellt bei
ZUM BUCH ZUM BUCH Terrorismus in der Bundesrepublik: Die "Gruppe Kobra" zerstört den Zentralrechner des BKA, um ihre größten Schlag zu landen – doch das Ergebnis bestimmen immer die "Regeln der Gewalt" ... " ’Von einem gewissen Zeitpunkt an fühlt man sich nur noch als Chirurg, der ein Geschwür aufschneidet’, heißt es an einer Stelle. Die damalige Sympathisantenszene, die bedrückende Paranoia der Terroristen, die mit brutalen Gewaltexzessen sediert wird – all das zeigt Schmidt in seinem spannenden Roman als ausweglosen Entwicklungsprozess konfuser Aktionisten, ohne dabei auf simple küchenpsychologische Erklärungsmuster zurückzugreifen. " (Titel Magazin, Peter Münder: „Konfuse Kobra“)
PRESSESTIMMEN PRESSESTIMMEN http://autor-peter-schmidt-pressestimmen.blogspot.de/ „Auffallend an Schmidts dramaturgisch raffinierten Agenten-Storys sind – neben der Detailtreue – die skeptische Weltanschauung und eine geradezu undeutsch klare kühle Prosa.“ (stern) „In den vergangenen dreißig Jahren schrieb Peter Schmidt neben Komödien und Science-Fiction-Geschichten vor allem Polit-Thriller, die internationales Niveau erreichten und für die er dreimal den Deutschen Krimipreis erhielt. Jochen Schmidt nennt Peter Schmidts Debütroman ‚Mehnerts Fall’ (1981) ‚das wichtigste Debüt im deutschen Krimi seit dem Erscheinen von Richard Heys Erstling 1973“ (Jochen Schmidt: Gangster, Opfer, Detektive, 1989/2009 [Tipp: Erstausgabe antiquarisch suchen]). Rudi Kost und Thomas Klingenmaier sagten in ihrem 1995 erschienenem Autoren-ABC ‚Steckbriefe’ (antiquarische Suche lohnt sich): ‚Peter Schmidt hat hierzulande den Polit-Thriller salonfähig gemacht und ohne sonderliche Mühe einen Standard erreicht, der internationalen Vergleichen standhalten kann.’ Seine Geschichten aus der Welt der Geheimdienste sollte man sich heute, mit dem NSU-Desaster der Sicherheitsbehörden im Hinterkopf, noch einmal durchlesen.“ (Axel Bussmer „Kriminalakte“ – „Im Verhörzimmer“)
Die Hauptpersonen Die Hauptpersonen Ralf Werders – mag keinen Schmutz und verlässt sich auf seinen Instinkt Angelika Zeitler – ist der Kopf der Gruppe «Kobra» und hält alle Fäden in der Hand Richard Fall – lässt sich zu leicht von seinem Übermut verleiten Paul Walter, Vera Coprian – möchten in die Gruppe aufgenommen werden – aus verschiedenen Gründen Vodreux – ist Spezialist und schlägt daraus Kapital Sommer, Lummer – gehören zur Fahndungsgruppe Arm , die offiziell gar nicht existieren dürfte
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Impressum neobooks
Terrorismus in der Bundesrepublik: Die "Gruppe Kobra" zerstört den Zentralrechner des BKA, um ihre größten Schlag zu landen – doch das Ergebnis bestimmen immer die "Regeln der Gewalt" ...
" ’Von einem gewissen Zeitpunkt an fühlt man sich nur noch als Chirurg, der ein Geschwür aufschneidet’, heißt es an einer Stelle. Die damalige Sympathisantenszene, die bedrückende Paranoia der Terroristen, die mit brutalen Gewaltexzessen sediert wird – all das zeigt Schmidt in seinem spannenden Roman als ausweglosen Entwicklungsprozess konfuser Aktionisten, ohne dabei auf simple küchenpsychologische Erklärungsmuster zurückzugreifen. "
(Titel Magazin, Peter Münder: „Konfuse Kobra“)
http://autor-peter-schmidt-pressestimmen.blogspot.de/
„Auffallend an Schmidts dramaturgisch raffinierten Agenten-Storys sind – neben der Detailtreue – die skeptische Weltanschauung und eine geradezu undeutsch klare kühle Prosa.“
(stern)
„In den vergangenen dreißig Jahren schrieb Peter Schmidt neben Komödien und Science-Fiction-Geschichten vor allem Polit-Thriller, die internationales Niveau erreichten und für die er dreimal den Deutschen Krimipreis erhielt. Jochen Schmidt nennt Peter Schmidts Debütroman ‚Mehnerts Fall’ (1981) ‚das wichtigste Debüt im deutschen Krimi seit dem Erscheinen von Richard Heys Erstling 1973“ (Jochen Schmidt: Gangster, Opfer, Detektive, 1989/2009 [Tipp: Erstausgabe antiquarisch suchen]).
Rudi Kost und Thomas Klingenmaier sagten in ihrem 1995 erschienenem Autoren-ABC ‚Steckbriefe’ (antiquarische Suche lohnt sich): ‚Peter Schmidt hat hierzulande den Polit-Thriller salonfähig gemacht und ohne sonderliche Mühe einen Standard erreicht, der internationalen Vergleichen standhalten kann.’
Seine Geschichten aus der Welt der Geheimdienste sollte man sich heute, mit dem NSU-Desaster der Sicherheitsbehörden im Hinterkopf, noch einmal durchlesen.“
(Axel Bussmer „Kriminalakte“ – „Im Verhörzimmer“)
Ralf Werders– mag keinen Schmutz und verlässt sich auf seinen Instinkt
Angelika Zeitler –ist der Kopf der Gruppe «Kobra» und hält alle Fäden in der Hand
Richard Fall –lässt sich zu leicht von seinem Übermut verleiten
Paul Walter, Vera Coprian– möchten in die Gruppe aufgenommen werden – aus verschiedenen Gründen
Vodreux –ist Spezialist und schlägt daraus Kapital
Sommer, Lummer– gehören zur Fahndungsgruppe Arm , die offiziell gar nicht existieren dürfte
Werders sah zur Wohnung im Hochhaus hinauf. Der Vorhang hinter der Balkontür war zugezogen und jemand hatte die Jalousien der Fenster heruntergelassen.
Immer vergessen sie die Jalousien, dachte er ärgerlich, es fällt auf, wenn hohe Mieten im Voraus bezahlt werden, ohne dass jemand dort wohnt.
Sein Blick glitt an den Fensterreihen entlang bis zur Dachkante und weiter in das hoch aufgetürmte Gewölk; es schien zu stehen, seine Färbung war bläulich, als werde es angestrahlt, oder wie vor einem Gewitter. Eine unangenehme Jahreszeit. Er hasste Schwüle und Gewitter, weil sie ihn nervös machten.
Sein Blick fuhr zurück, über die spiegelnden Fensterscheiben …
Sie bevorzugten Wohnungen, die dicht an einer Schnellstraße oder Autobahn lagen, möglichst mit der Tiefgaragenausfahrt direkt zum Zubringer (aber das war ein seltener Idealfall), und deshalb hatten sie diese hier gewählt – obwohl sie im Stadtzentrum lag und das nächste Polizeirevier nur 500 Meter entfernt war.
Er musterte die Scheibe der Balkontür in der gelben Hauswand über einer Leuchtreklame für Das weißeste Waschmittel seit der Weberei (wie eh und je ging es in diesem Land mehr um die Weiße der Hemden als um ein reines Gewissen). Es schien, als habe sich der Vorhang bewegt.
Nach dem Zeitplan war das nicht möglich. Er hatte die Zeiten im Kopf. Seit den Erfolgen Arms waren sie dazu übergegangen, auch das kleinste Stück Papier zu vernichten.
Arm … dachte er zähneknirschend, eine Fahndungsgruppe, die offiziell gar nicht existierte, weil sie außerhalb der Legalität arbeitete. Anders konnten sie ihnen nicht beikommen … nicht dem harten Kern.
Angelika plädierte noch immer dafür, Sommer, den Kopf der Gruppe, sofort zu liquidieren. Es war riskant, weil man ihn scharf bewachte – aber was war jetzt nicht mehr riskant? –, und er würde wohl doch einwilligen. Der Beschluss brauchte eine Zwei-Drittel-Mehrheit.
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