Peter Schmidt - Die Regeln der Gewalt

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"Die Situation ist für die Mitglieder der deutschen Terroristengruppe «Kobra» verzweifelt. Durch den Fahndungscomputer des BKA in Wiesbaden gelingen der Polizei immer neue Erfolge. Das Netz wird immer dichter, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Mitglieder erschossen werden oder im Zuchthaus sitzen. Fürs Überleben gibt es nur eine Möglichkeit: den Computer zu zerstören, um den Ermittlungen einen entscheidenden Schlag zu versetzen. Und das scheint unmöglich. Denn der Datenspeicher lässt sich nicht einfach sprengen, weil er 80 Meter tief in der Erde steckt und von einem Betonmantel umgeben ist. Nur durch magnetische Manipulation und entsprechende Code-Eingaben lassen sich die Daten löschen. Doch die Terroristen haben einen französischen Computerspezialisten aufgetrieben, der das Unmögliche für eine halbe Million vollbringen will. Aber in Wirklichkeit ist der Preis viel höher, und er ist auch nicht mit Geld zu bezahlen …"
(Aus: krimicouch.de) – «'Von einem gewissen Zeitpunkt an fühlt man sich nur noch als Chirurg, der ein Geschwür aufschneidet', heißt es an einer Stelle. Die damalige Sympathisantenszene, die bedrückende Paranoia der Terroristen, die mit brutalen Gewaltexzessen sediert wird – all das zeigt Schmidt in seinem spannenden Roman als ausweglosen Entwicklungsprozess konfuser Aktionisten, ohne dabei auf simple küchenpsychologische Erklärungsmuster zurückzugreifen.» (Aus: Titel Magazin, Peter Münder: «Konfuse Kobra»)

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«Ja, das kenne ich. Vorgesetzte?»

«Man weiß nie, wie man es ihnen recht machen soll …»

«Überall das Gleiche. Niemandem kann man es recht machen.»

«Wem sagen Sie das?»

«War es so schlimm?»

«Eben kam ein Anruf – bitte verstehen Sie, dass ich nicht über Einzelheiten reden kann, es handelt sich um Geschäftsgeheimnisse –, und gewöhnlich werden wir nur von gut bekannten Geschäftspartnern angerufen. Es kommt praktisch nicht vor, dass sich jemand ohne seine Kennzahl meldet – wir haben alle Kontakte der Einfachheit halber unter Kundennummern abgelegt», fügte sie schnell hinzu.

«Kenne diese Praktiken», nickte er. «Rationalisierung, oder?»

«Aber der Anruf nachmittags kam von einem Fremden. Ich war etwas verwirrt, es … es war eine ungewöhnliche Situation – deshalb gab ich ihn weiter.»

«Völlig verständlich», bestätigte er.

«Und was glauben Sie, welchen Ärger mir das eingetragen hat?» Sie blieb stehen und wandte sich mit geballten Fäusten um. Ihr Gesicht war rot vor Zorn.

«Fräulein Tauber…»

«Ihre Vorgesetzte?»

«Ein Biest», nickte sie. «Der Anweisung nach hätte ich antworten müssen mit: Hier OLCO-Osthandelsgesellschaft Leipzig, Zweigstelle Heidelberg. Sie meinte, sonst würden wir uns ja lächerlich machen, schließlich stehe unser Name außen am Haus, und es bedürfe keinerlei Rückfrage mehr. Alte Jungfer!

In gewisser Weise hat sie natürlich Recht», fügte sie nüchtern hinzu.

Den Film fand er langweilig: Opium fürs Volk. Eine Folge aus Blödeleien, um von Missständen abzulenken. Keine kritischen Töne.

In seiner Jugend hatte er solche Schmarren verschlungen …

Bis er erwachsen genug geworden war, um zu entdecken, dass man diesen Staat ganz anders sehen konnte, als er vorgab zu sein: statt ein Hort der Demokratie und Liberalität ein subtiles Repressionssystem zum Erhalt von Wirtschafts- und Machtstrukturen.

Verdummung der Armen und Auszubeutenden. Freiheitsdemokratie: vor der Wahl Versprechungen, nach dem Wahltag Verteilung der Beute – und gegen Andersdenkende Polizeiknüppel. Staatliches Gewaltmonopol. Die Katze im Sack gewählt, Blankoschecks ausgestellt.

Man warf ihnen ein wenig Futter hin – «gehen Sie doch alle vier Jahre wählen, wir bitten schön darum» – und kam dann zur Sache, was das Verkungeln der Posten anbelangte. Vorteilsannahme über Wirtschaftsgruppen und Konzerne, Interessenvertretung unter dem Deckmantel der Demokratie, Verschärfung des Demonstrationsrechts, eine noch dreistere Tendenz zum Bespitzelungsstaat wie in den neuen Volksbefragungen, die Computerisierung vertraulicher Daten, Rechtsprechung von der persönlichen Finanzkraft abhängig – und sie saßen hier und sahen sich diesen blödelnden Film an.

Ihr schien er zu gefallen. Sie lehnte ihren Kopf an seine Brust, und ihre Finger kraulten seinen Nacken. Eigentlich kämpften sie ja gegen den gleichen Feind: auch wenn sie nur eine ganz kleine Büroangestellte in ostdeutschen Diensten war.

«Sag mal», raunte er ihr zu, «eure Firma sucht nicht etwa noch Leute, oder?»

«Unsere … Firma ?», prustete sie. «Nein.»

«Ich meine, drüben vielleicht. Bei dir in Leipzig.»

Er legte seinen Arm um ihre Schultern. «Du kehrst doch mal zurück, hab ich Recht? Hab‘s ziemlich satt hier im Westen. Ehrlich gesagt, wegen des Systems.»

«Ziemlich bald sogar, in zwei Monaten.»

«Würde jede Tätigkeit drüben annehmen – »

«Wirklich jede?»

« Jede

«Hm. Es gibt da gewisse Aufträge.»

«Mir ist alles recht.»

«Heikle Aufträge, meine ich …»

«Kann gar nicht hoch genug hergehen – nach dem öden Verkaufstrott hier in den letzten Jahren.»

«Auch Arbeit in der BRD?»

«Warum nicht?»

«Tja, weißt du … ich könnte mal mit einem der Herren sprechen – ganz unverbindlich natürlich –, ob sie noch für jemanden wie dich Verwendung hätten.»

«Das wäre riesig nett.»

«Wo kann man dich denn erreichen?»

«Zur Zeit bin ich unterwegs. Ich würde nächste Woche wieder herkommen und dich abholen.»

«Das würdest du wirklich tun?»

«Ehrenwort, ja. Wieso denn nicht?» Er sah sie fragend an – bis sie leicht errötend seinem Blick auswich ...

Als sie sich gegen elf trennten, wusste er, dass sie Eva Menge hieß und nichts anderes tat, als für einen Hungerlohn am Telefon codierte Nachrichten anzunehmen, was unschwer aus der seltsamen Art herauszulesen war, wie ihre Meldungen hereinkamen: mit einer Nummer zur Kennzeichnung des Agenten und einer sogenannten «Bestellung», die dann etwa lautete:

«Ersatzteil Nummer 050/277, Eisenguss, Vanadiumachse, Chromlager, für Werkzeugmaschine Typ «Lerche», mit Zahnkranz 18/8, Lieferung Oktober 83, Kombinat Karl-Marx-Stadt» – und eine Bedeutung hatte, die sie natürlich ebenso wenig kannte wie jemand, der zufällig oder aus Gewohnheit ihre Leitung abhörte: Agenteneinschleusungen, Termine für Kurierdienste, Warnungen oder dergleichen.

Immerhin hatte er genug erfahren – wenn auch nichts über Walters Pläne.

Werders nahm den letzten Bus. Er stieg eine Station früher aus, wo lediglich Zugang zum Bootshaus an einem Altarm des Flusses war, der im Osten hinter den Ackerwellen lag, und ging das Stück zu Fuß.

Die Straße war menschenleer. Nirgends Autos, Hubschrauber, kein Geräusch aus Funksprechgeräten, auch nicht in der Ferne. Selbst die Vögel schienen das Gebiet zu meiden. Der Boden abseits der Straße war feucht und schlammig. Kalter Dunst stand zwischen den Stämmen.

Er dachte an Eva, die Wärme, die Sie ausstrahlte. Ihre politische Unbedarftheit (er nannte es nicht Beschränktheit), die Naivität, mit der sie eine riskante Tätigkeit für ihr Land verrichtete – wohlmöglich, ohne sich der Gefahr klar bewusst zu sein – kamen ihm mit einem Mal äußerst erstrebenswert vor.

Das Bedürfnis, in den Schoß der Unwissenheit zurückzukehren, sich abzuwenden von allen ideologischen Verrennungen, wurde für einen Moment fast übermächtig.

Er stolperte und versackte bis zu den Knien in einer tiefen Laubgrube …

Während er sich mühsam wieder herausarbeitete, brach die Dunkelheit herein. Erschöpft lehnte er sich gegen einen Baum und säuberte seine verschmutzten Hände. Dann arbeitete er sich langsam durch den Wald vor, bis er in der Finsternis die Umrisse des Hauses erblickte.

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