Peter Schmidt - Harris

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… um sich ganz seiner Lieblingsbeschäftigung, der englischen Landschaftsmalerei zu widmen. Harris ist entsetzt, als er plötzlich auf dem Kirchendach eines seiner Gemälde sein eigenes Gesicht abgebildet findet. Er muss erkennen, dass er es mit einem rätselhaften, übermächtigen Widersacher zu tun hat, der offensichtlich mit ihm spielt. Und dieser Gegner bewegt sich mit einer Leichtigkeit durchs Haus, die sich niemand erklären kann. – «EIN PSYCHOTHRILLER ÜBER DIE ABGRÜNDE DES MENSCHLICHEN BEWUSSTSEINS, DESSEN DIABOLIK VIEL BÖSEWICHTE HITCHCOCKS SCHON FAST WIE HARMLOSE CHORKNABEN ERSCHEINEN LÄSST …»

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„Schönen Tag gehabt, Kleines?“

„Und ob, ich bekomme nämlich den Job als studentische Hilfskraft ...“

„Was denn, doch nicht bei deinem schrecklichen Professor?“

„Doch, bei dem im Lichtschacht.“

„Und woher der plötzliche Sinneswandel?“

„Es war alles nur ein Missverständnis. Wir haben nicht die gleiche Studienausgabe für die Vorbereitung zur Klausur benutzt. Unsere Ausgabe war eine billige Raubkopie mit Kürzungen.“

„Was es nicht alles gibt …“, sagte Harris. Er nahm das Tablett und setzte es vor Tea auf dem Couchtisch ab. „Hab’ ich euch eigentlich schon miteinander bekannt gemacht?“

Tea schüttelte den Kopf. Sie hatte ein offenes, sympathisches Gesicht und sah gar nicht aus wie eine Nutte, fand Cilli. Vom hautengen Leder und dem albernen Handtäschchen mal abgesehen. Aber ihre Lippen waren auch nicht aufdringlicher geschminkt als bei einer nicht mehr ganz jungen Frau, die am Wochenende die Diskos unsicher machte.

„Oh, freut mich“, sagte Tea, als Cilli ihre Hand ausstreckte.

„Herzlich willkommen bei uns. Bleiben Sie länger? Ich meine, ist es was Ernstes mit Ihnen und Harris?“

„Kommt ganz darauf an, was Ihr Onkel mit mir vorhat.“

„Bei Tea ist es immer ernst“, sagte Harris und versuchte vergeblich, milde zu lächeln. Bei ihm sah es immer so aus, als arbeite er daran, mit der Zungenspitze eine lästige Zahnspange zu lösen. „Für die nächsten Tage hab’ ich sie erst mal bei uns in Sicherheit gebracht, weil ein paar Burschen im Viertel glauben, sie müssten ihre getürkte Krankenhausrechnung von einem Spezialisten eintreiben lassen.“

„Getürkte Rechnungen?“, fragte Cilli.

„Foller aus dem Monopoly und ein paar Hintermänner, für die er Geschäfte macht.“

„Ich dachte, du hättest den Stall längst ausgeräuchert?“, sagte Cilli. „Kein Mensch ist dreißig Jahre lang erfolgreich Polizist, ohne seine Stadt im Griff zu haben, es sei denn, er hätte sich seine Erfolge nur eingebildet …“

Tea lachte verhalten, wurde aber sofort wieder still, als sie Harris’ todernstes Gesicht sah.

„Man kann niemanden zwingen, ein Leben nach den Regeln des Gesetzes zu führen, nicht mal mit den überzeugendsten Argumenten“, sagte Harris missmutig. „Für viele dieser Burschen gilt immer noch: Alle halten sich an die Spielregeln. Mit einer Ausnahme, und das bin ich selbst.“

„Könnte auch aus einem Seminar über Moralphilosophie stammen“, sagte Cilli. „Ihr schwarzer Sheriff hat nämlich eine philosophische Ader, Tea. Es darf bloß keiner wissen, weil Intellektuelle so schrecklich kompliziert sind und so wenig erreichen. Aber wenn Sie ihn mal in einer schwachen Stunde erwischen, müssen Sie sich unbedingt anhören, was er über die Verbrecher und das Verbrechen denkt.“

„Ernsthaft?“, fragte Tea.

„Unsinn, ich versuche bloß meinen Verstand zu gebrauchen“, sagte Harris. „Und da reicht’s nun mal nicht, immer nur das übliche Alltagsgewäsch nachzubeten.“

„Ich bin gar nicht dafür, zuviel über alle möglichen Probleme nachzudenken“, gestand Tea. „Ob ihr mich nun für blöd haltet oder nicht: Es gibt auch so etwas wie eine Krankheit durch Denken. ‘Lasst uns eine Welt von Männern und Frauen mit Dynamos zwischen den Beinen schaffen’ – wisst ihr, wer das geschrieben hat? Henry Miller. Bloß nicht in dauerndes Grübeln versinken.“

„Kommen Sie, ich zeig Ihnen mal, wo dieser Verrückte – der Mädchenfänger – im Keller seine Opfer gepeinigt hat“, sagte Cilli und nahm Teas Hand. „Ich schreibe nämlich gerade eine Arbeit über den Kerl. Da unten gibt’s sogar einen Gynäkologenstuhl, auf dem sie angeschnallt wurden.“

„Und er hat seine Opfer wirklich eingemauert?“

„Na ja, wohl nur ein einziges Mal. Vor seiner Flucht, um nicht erwischt zu werden.“

„Sind die Männer denn alle verrückt?“, erkundigte sich Tea.

„Nach Harris’ Meinung sind wir alle verrückt, und nicht nur die Männer. Was heißt ‘Verrücktsein’ denn? Dass man von seinen wahren Interessen abgerückt ist. Man hält etwas anderes für vernünftig, liegt aber völlig falsch damit.

Harris sagt immer, die gefährlichsten Irren leben gar nicht in den Irrenhäusern. Die sehen nämlich bloß grüne Männchen, wo gar keine sind, oder halten sich für Napoleon. Die gefährlichen Irren sind unter uns, weil sie von ihren fixen Ideen verfolgt werden und dann andere damit tyrannisieren. Wie die Politiker, wenn sie die Atombombe bauen lassen oder den Krieg im Weltraum planen.“

„Sie sind gefährlich, weil sie für jede Verrücktheit plausible Gründe finden“, rief Harris ihnen nach.

„Ich find’s irre, dass Sie Ihren Onkel immer beim Nachnamen nennen“, sagte Tea, als sie die Kellertreppe hinuntergingen. „Huch, hier unten ist es aber unheimlich …“

„Nicht unheimlicher als in anderen Kellern. Das Haus ist nur etwas verbauter. Da drüben hing die ausgemusterte Flurgarderobe, hinter der ein geheimer Durchgang war. Die Vorbesitzer wussten gar nichts mehr vom Keller im Anbau. Quant hat das Mädchen in einem kleinen Apartment festgehalten. Er wollte sie nicht wirklich quälen, sondern ihr nur zeigen, dass sie ein genauso armseliges Stück Mensch war wie er selbst.“

„Und wozu?“, fragte Tea.

„Um sich von ihrer Schönheit zu befreien. Und um ihr zu demonstrieren, er sei nicht der einzige Verrückte auf der Welt. Weil er sich einsam fühlte.“

„Armer Kerl …“

„Na ja, ob man Mitleid mit ihm haben muss, weiß ich nicht. Der junge Quant war ganz schön rabiat.“

„Sind wir das denn nicht alle?“ Tea legte bedeutungsvoll ihren Finger vor den Mund und zeigte zur Decke. „Ihr Onkel ist auch ziemlich rabiat …“

„Als Mann, meinen Sie? Im Bett?“

„Bei welcher Gelegenheit sollte ein Kerl sonst rabiat werden? Doch wohl nicht, wenn es darum geht, fürs Rote Kreuz zu spenden? Er hat ein Gewehr zwischen den Beinen – und falls er Soldat oder Jäger ist, auch noch eins, um auf andere Lebewesen zu schießen, und die meisten Männer haben keine Skrupel, beides zu gebrauchen.“

„Hört sich ziemlich martialisch an. Ist Harris im Bett denn gewalttätig?“, erkundigte sich Cilli.

Tea schüttelte wortlos den Kopf, als habe sie schon zuviel gesagt. „Ich dachte immer, er sei ein lieber netter Kerl, der sich nur manchmal etwas eigenwillig gebärdet?“

„Also, ein harmloser Schluffen ist er nicht. Aber das erzähl’ ich Ihnen lieber ein andermal“, sagte Tea und bearbeitete vorgebeugt ihre Schläfen mit den Fingerspitzen.

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