Peter Schmidt - Harris

Здесь есть возможность читать онлайн «Peter Schmidt - Harris» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Harris: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Harris»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

… um sich ganz seiner Lieblingsbeschäftigung, der englischen Landschaftsmalerei zu widmen. Harris ist entsetzt, als er plötzlich auf dem Kirchendach eines seiner Gemälde sein eigenes Gesicht abgebildet findet. Er muss erkennen, dass er es mit einem rätselhaften, übermächtigen Widersacher zu tun hat, der offensichtlich mit ihm spielt. Und dieser Gegner bewegt sich mit einer Leichtigkeit durchs Haus, die sich niemand erklären kann. – «EIN PSYCHOTHRILLER ÜBER DIE ABGRÜNDE DES MENSCHLICHEN BEWUSSTSEINS, DESSEN DIABOLIK VIEL BÖSEWICHTE HITCHCOCKS SCHON FAST WIE HARMLOSE CHORKNABEN ERSCHEINEN LÄSST …»

Harris — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Harris», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Was, zum Teufel, bringt Sie denn auf die Idee, ich könnte Katrins Büro durchsucht haben, Bertram? Ich denke nur noch an meinen Abgang. Ich packe meine Persilkartons und verschwinde. Warum sollte ich Polizeisiegel aufbrechen? Ich bringe selber welche an – oder habe welche angebracht. Es wäre überhaupt kein Problem für mich gewesen, mir im Depot ein frisches Siegel zu besorgen.“

„Was allerdings den Verdacht auf jemanden aus der Abteilung gelenkt hätte“, gab Bertram zu bedenken. „Also, um mit offenen Karten zu spielen, Peter – der Grund, weshalb ich Sie verdächtige, ist eine Beobachtung, die wir bei der Durchsicht von Katrins Akten gemacht haben. Sie hatten doch die Angewohnheit, die Blätter nach einer bestimmten Methode zu ordnen?“

„Sie spielen auf meinen Tick mit den Büroklammern an?“ Harris saß vorgebeugt auf Bertrams Besucherstuhl und griff sich unbehaglich an die rechte Wade, weil sich durch den Hosenstoff eine runde Erhebung wie von einer beginnenden Krampfader abzeichnete.

Er hatte nie an Krampfadern gelitten, das widersprach seinem Selbstbild – und bisher hatte sein Körper auch immer eingelenkt und es vorgezogen, diesem Selbstbild zu entsprechen.

„Das ist ganz typisch für Sie. Das macht sonst niemand, den ich kenne.“

„Und die Akten meiner Schwester waren mit Büroklammern markiert?“

„Nein, soviel Leichtsinn traut Ihnen keiner zu. Aber Remmer fiel auf, dass an den Rändern Markierungen von querstehenden Klammern zu erkennen sind, abgestuft nach der Reihenfolge, in der man die Daten verglichen hatte. Das ist doch Ihre Methode, oder?“

Harris schüttelte betroffen den Kopf. „Meine Methode schon. Aber ich bin etwas entsetzt darüber, dass Sie mir nach all den Jahren der Zusammenarbeit zutrauen, ich sei in Katrins Büro eingebrochen. Nein, ich war’s nicht, Frank. Da muss jemand mein System angewendet haben, aus welchen Gründen auch immer. Zufall oder Absicht ... obwohl ich mir nur schwer vorstellen kann, welchen Sinn das hätte.“

„Aber Sie haben doch schon zweimal vergeblich versucht, an den vorläufigen Abschlußbericht über Katrins Verschwinden zu gelangen?“

„So? Wer sagt das?“

„Jemand, der es wissen muss.“

„Ich habe Ihre Sekretärin nur gebeten, einen Blick hineinzuwerfen, weil ich als Katrins Bruder von den Ermittlungen ausgeschlossen war. Außerdem fiel damals ein gewisser Anfangsverdacht auf mich.“

„Davon kann überhaupt keine Rede sein ...“

„Routinemäßig. Katrin und ich haben uns nie besonders gut verstanden. Anscheinend vertrug sich meine Vormundschaft nicht mit ihrem ‘männlichen’ Selbstbewusstsein. Sie hatte einen Prozess angestrengt, der ihr nachträglich recht geben und den Entzug der Vormundschaft für ungültig erklären lassen sollte. Sie beschuldigte mich sogar, Cilli hin und wieder belästigt zu haben ...“

„Ein Verdacht, den niemand ernst genommen hat!“

„Katrin und ihre Anwälte schon. Also, wenn das keine Motive waren, um mich von dem Fall fernzuhalten? Und anfangs hatte ich auch ja auch einige Schwierigkeiten damit. Aber Sie müssen mir einfach glauben, dass ich nicht in ihrem Büro war, Frank.“

„Worum es geht, ist gar nicht Ihr illegales Eindringen, Peter. Ich mache mir einfach Sorgen, was nach Ihrem Ausscheiden passiert. Dann kann Ihnen keiner mehr Weisungen geben. Was fangen Sie eigentlich mit all der Freizeit an? Wäre doch gelacht, wenn Sie da nicht auf krumme Gedanken kämen.“

„Also gut – mein Ehrenwort , dass ich den Fall zu den Akten gelegt habe.“

„Ein geborener Spürhund wie Sie?“

„Was wollen Sie denn von mir hören, Frank? Dass ich mich jeden Morgen bei meinem Bewährungshelfer melde und ihm mitteile, wo ich meine Frühstücksbrötchen kaufe? Soll ich mit einem Peilsender durch die Stadt laufen?“

„Ich appelliere nur an Ihren guten Willen, das ist alles.“

„Meine Schwester hat sich einfach irgendwohin abgesetzt – oder Selbstmord begangen. Katrins Humor war schon immer etwas makaber. Sie hat nur etwas sorgfältiger als andere darauf geachtet, keine Spuren zu hinterlassen. Und das ist ihr offensichtlich auch gelungen.“

„Ihre persönliche Meinung kann natürlich überhaupt nicht maßgebend für uns sein ...“

„Herzlichen Dank für diese angenehme Form der Verabschiedung“, sagte Harris und reichte Bertram mit unbewegtem Gesicht die Hand. „Ich hatte schon befürchtet, man würde vielleicht zuviel Aufhebens davon machen, aber das übertrifft meine kühnsten Erwartungen.“

Er schob betont ruhig die Tür hinter sich zu und ging – von den neugierigen Blicken der anderen gefolgt – zu seinem Büro hinüber.

Als er seine restlichen Sachen in eine große Ledertasche geworfen hatte, stand plötzlich Remmer mit einer Flasche Sekt und zwei Gläsern in der Tür.

„Du musst mir einfach glauben, dass ich nicht für die Verdächtigungen des Alten verantwortlich bin“, beteuerte er. „Die Sache mit den Büroklammern stammt von meiner Assistentin Lara. Und die hat sich einfach in Bertrams Gegenwart verplappert: ‘Sehen Sie sich das mal an, Harald – es ist genau dieselbe Methode, die Harris anwendet, wenn er Unterlagen nach ihrer Wichtigkeit ordnen will!’ Ich hab’ ihm nichts von unserer Zusammenarbeit verraten.“

„Hätte ich auch nicht von dir erwartet“, sagte Harris. Er nahm das Glas und hielt es gegen das Licht. „Auf die Zukunft, aber diesmal ohne die Abteilung ... prost!“

Harris hatte die Parade der ausgestreckten Hände abgeschritten, zwei Blumensträuße und eine überlagerte Schachtel Pralinen eingesteckt, die von Remmers schuldbeladen dreinblickender Assistentin Lara stammte, und Bertram hatte ihm zu seiner Überraschung in der Tür versichert, dass ihre Unterredung eben nichts weiter als die lästige Pflichtübung eines Beamten gewesen sei, der nun mal wie jeder andere seine Vorschriften habe.

„Vergessen Sie einfach, was ich gesagt habe, Peter! Ist wohl wirklich nicht viel dran. Sie sind schließlich nicht der einzige, der bei der Arbeit Büroklammern verwendet.“

3

Harris hätte schwören können, dass er nicht in Katrins Büro eingebrochen war, es sei denn als Schlafwandler oder in einer Phase geistiger Umnachtung. Also musste jemand anders, absichtlich oder unabsichtlich, diese Spuren hinterlassen haben.

Er fragte sich, wer der geheimnisvolle Einbrecher wohl war. Seine Nichte vielleicht? Benutzte sie das gleiche System mit den Büroklammern wie er? Um das herauszufinden, brauchte er sich nur ihre Studienunterlagen anzusehen ...

Cilli hielt sich den ganzen Vormittag an der Universität auf, aber sie würde zum Mittagessen wieder zu Hause sein. Dass sie immer noch bei ihm lebte, lag wohl auch an seiner ausgezeichneten Küche. Aber seine Kochkünste waren sicher nicht der einzige Grund.

Cilli genoss alle Freiheiten bei ihm, Narrenfreiheit , genau besehen. Er hatte Cilli gerne um sich. Sie konnte zuhören, und wenn sie etwas sagte, klang es weniger dumm oder borniert als bei den meisten anderen Frauen – wie es sich für eine Psychologiestudentin im fünften Semester gehörte, die nicht auf den Kopf gefallen war …

Harris fragte sich manchmal, ob sie ihm auch als Frau gefiel. Den meisten Männern würde das bei ihrem Aussehen und ihrem erfrischend gradlinigen Charakter kaum schwerfallen. Aber er hütete sich immer, ihr auch nur mit der geringsten Andeutung zu zeigen, dass er sie attraktiv fand. Sie war die Tochter seiner verschwundenen Schwester. Er hatte nicht die Absicht, ein junges Mädchen ins Unglück zu stürzen.

Harris ging die Treppe zu ihrem Zimmer hinauf, und als er unter der Dachschräge angekommen war, blickte er prüfend über das Geländer nach unten. Er würde hören, wenn die Haustür ging. Außerdem konnte man in der Dämmerung wegen der kleinen Flurfenster unmöglich nach oben gelangen, ohne das Licht einzuschalten, es sei denn, man benutzte eine Taschenlampe.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Harris»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Harris» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Peter Schmidt - Winger
Peter Schmidt
Peter Schmidt - Die Regeln der Gewalt
Peter Schmidt
Peter Schmidt - Trojanische Pferde
Peter Schmidt
Peter Schmidt - Scanning
Peter Schmidt
Peter Schmidt - Linders Liste
Peter Schmidt
Peter Schmidt - Mehnerts Fall
Peter Schmidt
Peter Schmidt - Stehen Sie drüber!
Peter Schmidt
Peter Schmidt - Rundgang nur mit Korb
Peter Schmidt
Отзывы о книге «Harris»

Обсуждение, отзывы о книге «Harris» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x