Isabella Maria Kern - Li

Здесь есть возможность читать онлайн «Isabella Maria Kern - Li» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Li: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Li»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Für Peter ist nach seinem ersten Besuch in einem Bordell nichts mehr, wie es war. Als er merkt, dass Li, ein fünfzehnjähriges vietnamesisches Mädchen, zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung gehandelt wurde, beschließt er, sie zu befreien. Doch Li kann nicht darauf warten und nimmt sich das Leben.
Peter versteckt Beatrice, die von ihren Zuhältern gesucht wird, bei sich, riskiert damit sein Leben und wird obendrein gekündigt. Als er dann noch Lis Stimme hört, meint er den Verstand zu verlieren…
Ein Selbstmord, ein Mord, die Liebe und der wohl aussichtslose Kampf um eine bessere Welt, führt den Leser durch einen spannenden, paranormalen Thriller.

Li — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Li», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ich will dir aber auf keinen Fall zur Last fallen. Es ist mir unangenehm, wenn du wegen mir Schwierigkeiten hast.“ Peter schüttelte den Kopf.

„Es ist nicht wegen dir“, versuchte er sie zu beruhigen. Außerdem fühlte er sich gut. Er hatte es noch nicht bereut. Noch nicht!

„Aber ich dachte du liebst deinen Job?“, sagte sie besorgt.

„Nicht mehr“, sagte er grinsend und ließ sich auf die Couch fallen. Eigenartigerweise fühlte er sich tatsächlich erleichtert. Er zuckte etwas zusammen, als sein Telefon läutete. Am Festnetz rief normalerweise um diese Zeit niemand an. Peter erhob sich langsam und ging dran.

„Hallo?“, sagte er zögernd in den Hörer.

„Herr Magister Brauner?“, er vernahm eine weibliche Stimme.

„Am Telefon“, antwortete er lasziv.

„Hier ist die Polizei. Wir hätten noch ein paar Fragen an Sie, bezüglich Freitagabends. Könnten Sie heute Nachmittag bitte vorbeikommen?“ Peter wurde heiß.

„Weshalb? Ich habe doch schon alles gesagt, was sie von mir wissen wollten“, versuchte er, das Unvermeidliche abzuwenden.

„Es ist nötig, Herr Magister. Wir erwarten Sie gegen vierzehn Uhr. Ist das in Ordnung?“, säuselte die freundliche Damenstimme. Peter nickte und sagte: „Ja, um vierzehn Uhr.“ Ohne „Auf Wiedersehen“ zu sagen, knallte er den Hörer hin.

Was wollten denn die schon wieder von ihm? Er hatte nichts zu befürchten, da Li noch am Leben war bevor er ging und er hatte auch nichts zu befürchten, weil er nachgewiesenermaßen mit Li keinen Sex hatte. Das ergaben die Laboruntersuchungen. Peter atmete tief durch.

„Vermutlich werden sie dich fragen, ob du weißt, wo ich bin“, mutmaßte Beatrice. Dasselbe hatte er auch gerade gedacht. Er musste lügen, um sie zu beschützen. Peter seufzte.

„Tut es dir schon leid, dass du mich aufgenommen hast?“, fragte Beatrice unsicher und zog die Augenbrauen besorgt nach oben, während sie ängstlich auf seine Antwort wartete. Peter ging ihre unterwürfige Art plötzlich auf die Nerven.

„Hör endlich auf damit“, sagte er viel zu unfreundlich und zu laut. Beatrice wandte den Kopf ab. Sie wollte nicht, dass er ihre Tränen sah. Sie war es gewohnt, dass man grob mit ihr sprach. Sie war auch in einer Ausnahmesituation. Es ging ihr gar nicht gut. Sie hatte in ihrem Leben schon eine Menge durchgemacht und sie fiel von einer Abhängigkeit in die nächste. Sie hasste sich dafür. Jetzt saß sie hier und war den Launen dieses Fremden ausgeliefert. Am liebsten wäre sie davongelaufen. Wenn sie nur wüsste, wohin!

„Es tut mir leid, Beatrice“, sagte Peter, als er merkte, dass sie still weinte.

„Es muss schlimm für dich sein. Aber ich bin auch in einem Ausnahmezustand. Ich habe so eine Situation noch nie erlebt. Es wird alles wieder gut, ich weiß es. Aber bitte sei auch mit mir geduldig. Mir fällt schon etwas ein.“ Beatrice nickte still. Sie wollte ihm glauben.

Er hatte noch drei Stunden, bis er zur Polizei gehen musste. Wie konnte er nur in diese blöde Situation geraten? Dazu meldete sich Li: „Ganz einfach. Es sollte so sein. Du glaubst an Zufälle? Gibt es nicht.“ Peter sah sich um. Beatrice blickte wortlos zum Fenster hinaus. Er konnte hier unmöglich mit Li sprechen. Beatrice würde ihn für verrückt halten. Also lenkte er die Unterhaltung auf Beatrice um.

„Glaubst du an Zufälle, Beatrice?“, fragte er sie deshalb. Beatrice drehte sich um und sah ihn fragend an. Sie zuckte die Achseln.

„Warum nicht?“, meinte sie und wandte sich wieder der Straße zu. Eigentlich wollte sie lieber blaue Autos zählen als sich mit Peter zu unterhalten. Doch dieser ließ nicht locker.

„Meinst du nicht, dass alles in unserem Leben vorprogrammiert ist. Ich meine: gibt es nicht so etwas wie einen Lebensplan?“

„Ich habe mir noch nie darüber Gedanken gemacht. Warum? Glaubst du das?“ Jetzt zuckte er mit den Achseln.

„Ich habe einmal so etwas gelesen. In diesem Buch stand, dass jeder Mensch eine bestimmte Aufgabe in seinem Leben erfüllen muss. Aber bis er so weit ist, hat er viele Erfahrungen zu machen. Gute und schlechte. Das meiste ist vorprogrammiert. Es gibt keinen Zufall. Es war somit Bestimmung, dass ich am Freitagabend im „La Nuit“ war.“ Er sah sie erwartungsvoll an, doch sie zählte noch immer blaue Autos. Bisher waren dreizehn vorbeigefahren. Sie hatte zu weinen aufgehört und sah Peter fragend an.

„Und warum sollte der Lebensplan so ungerecht sein?“

„Was meinst du mit ungerecht?“ fragte er sie.

„Warum habe ich meine Eltern so bald verloren und endete im Freudenhaus? Meinst du, ich habe es verdient?“ Peter schämte sich ein wenig.

„Nein, du hast es bestimmt nicht verdient. Aber manche haben es schwerer als andere. Vielleicht erntest du für alle deine Mühen am Ende das Bessere?“

„Ach, Blödsinn!“, warf Beatrice ärgerlich ein.

Sie dachte an die vielen blauen Flecken, die sie von Mario und seinen Freunden abgefangen hatte. Das war doch nicht Gerechtigkeit. Was sollte sie noch Schönes in ihrem Leben erfahren. Verbittert verzog sie den Mund.

„Es tut mir leid. Ich habe nicht richtig nachgedacht. Es war dumm von mir“, entschuldigte sich Peter und erhob sich. Er trat zu ihr ans Fenster.

„Was machst du eigentlich? Zählst du Vögel?“

„Nein!“, Beatrice lächelte matt, „ich zähle blaue Autos.“ Peter sah sie verwundert an.

„Wieso blaue Autos?“ Beatrice zögerte: „Mein Papa hatte ein blaues Auto. Ich weiß nicht einmal mehr welche Marke es war. Es war wunderschön, genau wie meine Mutter. Als Kind saß ich oft am Fenster und wartete auf ihn. Ich zählte alle blauen Autos und schrieb dann auf, wie viel blaue Autos vorbeigefahren sind, bevor mein Papa nach Hause kam.“ Beatrice senkte den Blick. Peter befürchtete, dass sie wieder zu weinen anfangen würde. Schnell fragte er weiter.

„Hattest du eine schöne Kindheit?“ Beatrice nickte.

„Was ist dann passiert?“, fragte er vorsichtig.

„Sie waren gemeinsam unterwegs. Eines Tages ist das blaue Auto nicht mehr nach Hause gekommen. Ich weiß noch genau, dass es an diesem Montag achtundneunzig blaue Autos waren, die vorbeigefahren sind. Ich habe genau gewusst, dass etwas Schlimmes passiert ist. Aber ich habe nicht aufhören können zu zählen.“

„Wie alt warst du, Beatrice?“, fragte Peter leise.

„Ich war zehn.“

„Ein Autounfall?“, es war nur mehr ein Flüstern. Beatrice nickte. „Eine Freundin meiner Mutter nahm mich zu ihr. Sie war sehr lieb. Aber eines Tages wachte sie in der Früh nicht mehr auf. Sie hatte Diabetes und starb an Unterzucker. Ich konnte ihr nicht mehr helfen. Sie fiel ins Koma. Da war ich vierzehn. Von da an, versuchte ich mich allein durchzubringen. Aber ich lernte leider die falschen Freunde kennen, wie du siehst. Ich glaubte an ein besseres Leben… Es war ein Irrtum.“ Sie sah ihm tief in die Augen.

„Findest du das gerecht? Ist das der Lebensplan, der für mich reserviert ist? Schöne Scheiße!“, Beatrice rannte an ihm vorbei zur Toilette. Sie musste sich übergeben. Das passierte ihr häufig. Sie hatte das Gefühl, als würde sie diese schrecklichen Gedanken einfach auskotzen. Danach fühlte sie sich leer und befreit. Ein paar Minuten später kam sie von der Toilette zurück. Peter stand noch immer am Fenster. Fünf blaue Autos waren in der Zwischenzeit vorbeigefahren. Die Sonne kam nun ein wenig durch die dichten Wolken hervor. Stellenweise war der Himmel blau. Es hatte zu regnen aufgehört.

„Magst du spazieren gehen?“, fragte Peter.

„Ich habe Angst. Wenn sie mich sehen?“, fragte sie zaghaft.

„Mario?“ Beatrice nickte.

„Mich kennt er nicht. Und du wirst dich verkleiden.“

„Aber Erwin kennt dich. Er hat dich in dieser Nacht gesehen und weiß, dass du vor ihm bei Li warst.“ Peter überlegte. Dann grinste er.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Li»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Li» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Michael Maria Kroehn - 700
Michael Maria Kroehn
Isabella Maria Kern - Gabe & Fluch
Isabella Maria Kern
Isabella Kniest - Love's Direction
Isabella Kniest
Isabella Maria Kern - ROMY
Isabella Maria Kern
Marissa Meyer - Karma al instante
Marissa Meyer
Martina Meier - Auf den Kern gebracht
Martina Meier
Isabel Meyer - Die Raubkatzenbande
Isabel Meyer
Отзывы о книге «Li»

Обсуждение, отзывы о книге «Li» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x