Michael Schenk - Sky-Navy 17 - Die Feindin
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Ja, es gab ein Bündnis zwischen Menschen und Norsun, doch es war ein Bündnis ohne festes Fundament. Schon ein kleiner Vorfall konnte ausreichen, dass die Verbündeten zu Feinden wurden. Eine gefährliche Situation, denn Sker-Lotar schätzte die Menschen anders ein, als dies bei den Verantwortlichen seines Volkes der Fall war. Sie sahen die Verbündeten als unterlegenes Hilfsvolk an, aber der Wissende empfand Furcht bei der Vorstellung, beide Nasen könnten sich gegen die Norsun verbünden.
Im Kampf gegen die Werft Tensa und bei den Gesprächen zwischen Hoch-Admiral Redfeather und Höchst-Wort Gordon-Gor hatte Sker-Lotar bemerkt, dass den Menschen aufgefallen war, dass es Gordon-Gor in manchen Dingen nicht mit der Wahrheit hielt und dass die Menschen sich ihrerseits revanchierten. Sie hatten Gordon-Gor falsche Informationen über die Leistung ihrer Nullzeit-Antriebe und die ihrer neuen Nullzeit-Scanner gegeben. Damit war Sker-Lotars Gewissen auf eine harte Probe gestellt worden. Er hatte sich zum Schweigen entschlossen, denn die Falschinformationen wären erst dann von Belang, wenn es erneut zu Kämpfen zwischen ihren eigenen Völkern kommen sollte. Der Wissende war sich sicher, dass die Menschen einen solchen Konflikt unter allen Umständen vermeiden wollten. Sie waren klug genug, um zu erkennen, dass sie dem gewaltigen Reich der großen Mutter und dessen erdrückender Übermacht nicht dauerhaft widerstehen könnten.
Diese innere Zerrissenheit beschäftigte den Wissenschaftler zutiefst und an diesem Tag sollte dies noch gesteigert werden.
Die Sympathie, die ihm von einem großen Teil der Menschen entgegenschlug, machte es ihm noch schwerer. Obwohl er auf eine für viele Großnasen verstörende Weise fremdartig war, denn er erinnerte sie an aufrecht gehende Stechinsekten ihrer Ursprungswelt, schienen sie ihn zu mögen. Der Grund hierfür war äußerst banal: Einem Medienteam war aufgefallen, dass der Norsun Orangensaft besonders schätzte. Es besaß auf ihn keine berauschende Wirkung, aber einen Geschmack, den er als einzigartig bezeichnete. Wobei Sker-Lotar auf Nachfragen gerne beteuerte, dass er sich als Insektenwesen, welches sich mit Säften auskennen musste, wohl ein Urteil erlauben könne.
Ein findiger Safthersteller bot sein Produkt inzwischen als „Sker-Lotars Bester“ an und das Getränk fand enormen Absatz. Vor allem bei den kleinen Brütlingen der Menschenwesen. Commodore Faso, der Adjutant von Hoch-Admiral Redfeather und oft ein hilfreicher Berater für Sker-Lotar, hatte den Norsun über menschliche Gepflogenheiten aufgeklärt und die Sympathien für ihn stiegen weiter an, als Sker-Lotar von dem Safthersteller verlangte, dass er einen Teil des Erlöses für mildtätige Zwecke zu spenden habe.
Ja, viele Menschen mochten den Wissenden trotz oder gerade wegen seines fremdartigen Aussehens. Es gab Gerüchte, dass sich ein bekannter Spielwarenhersteller mit dem Gedanken an eine Sker-Lotar-Puppe beschäftigte.
Diese Umstände ließen in dem Gelehrten zunehmend die Frage aufkommen, ob er sich den Menschen inzwischen nicht auf eine Weise verbunden fühlte, die einer allmählichen Assimilation entsprach. So musste er seine Loyalität immer öfter auf den Prüfstein stellen.
An diesem Tag galt dies auf besondere Weise, denn zum ersten Mal erhielt er eine Nachricht, die direkt von der Heimat der großen Mutter stammte. Zu ihren großzügigen Gaben gehörte auch ein Kommunikationsgerät. Es erlaubte die Verbindung von Sker-Lotar mit einer Sprecherin der obersten Gebieterin aller Stämme. Natürlich war das Gerät an die großen Antennen und Empfangsgeräte der Menschen gekoppelt und es bestand die Wahrscheinlichkeit, dass diese den Wunsch verspürten, die Botschaften mitzuhören, deren Inhalt für sie sicherlich interessant war. Doch hier verstanden es die Norsun, ihre Geheimnisse zu wahren: Sker-Lotar hatte ihnen die Kenntnis der Basissprache vermittelt, die von allen Stämmen des Volkes beherrscht wurde, aber es gab eine Vielzahl regionaler Idiome, die von dem Übersetzungsgerät nicht verarbeitet werden konnten.
Gelegentlich erfreute sich Sker-Lotar an dem Gedanken, dass die Botschaften der großen Mutter für die Menschen ein Geheimnis waren, welches sie nicht enträtseln konnten. Zumal es ihnen auch nicht möglich war, sich nach dem gesprochenen Idiom zu erkundigen, hätten sie damit doch zugegeben, als heimliche Lauscher zuzuhören.
Als die Ankündigung einer persönlichen Nachricht übermittelt wurde, brach der Wissende seinen Spaziergang in der Einkaufspassage der Sky-Base ab und eilte, in Begleitung seiner Eskorte, zu seinem Quartier. Während diese vor der Tür blieb, aktivierte der Wissende das Gerät und lauschte mit zunehmendem Erstaunen den Worten der großen Mutter.
Als die Nachricht endete, saß er für eine Weile benommen in einem der Polster. Schließlich aktivierte er den Kommunikator, den er am Handgelenk trug und bat den Hoch-Admiral um eine Zusammenkunft mit den führenden Kräften des High-Command der menschlichen Streitkräfte.
Eine gute halbe Stunde später versammelte man sich im Büro des Befehlshabers.
Der Raum lag im Halbdunkel und das wenige Licht fiel durch die große Panoramascheibe an der Außenwand ein oder wurde von der indirekten Beleuchtung der Vitrinen erzeugt, in denen der Hoch-Admiral einige wertvolle Papierbücher und die große Federhaube aufbewahrte. Sie erinnerte daran, dass er nicht nur der Befehlshaber der Streitkräfte war, sondern zugleich der gewählte Häuptling der indianischen Ur-Bevölkerung des Erdkontinents Amerika, die inzwischen weit verstreut auf den Welten des Direktorats lebte.
Neben John Redfeather waren auch Hoch-General Omar ibn Fahed, Kommandeur der Raumkavallerie und ihrer Sky-Troopers, Commodore Faso und die wissenschaftliche Hoch-Koordinatorin Candice Bergner anwesend.
Sker-Lotar hatte die Nachricht der großen Mutter mit seinen eigenen Worten neu formuliert, ohne deren Inhalt dadurch zu verfälschen. Er wollte und musste vermeiden, dass es den Menschen durch eine wortgetreue Übersetzung allmählich gelang, das regionale Idiom zu entschlüsseln.
John Redfeather blickte vom dem Ausdruck des Textes auf. „Das ist ernst gemeint?“
„Die große Mutter aller Stämme macht keine scherzhaften Scherze, Höchst-Wort John Redfeather.“
Der Angesprochene sah die anderen an und stand sichtlich unter dem Eindruck dessen, was er da gelesen hatte. „Wenn das stimmt, was hier steht … Nein, Sker-Lotar, warte, ich bin mir sicher, dass wir den Worten eurer großen Mutter vertrauen können“, sagte Redfeather rasch. Er hatte am Zittern der Kopffühler des Wissenden erkannt, wie sehr diesen jeder Zweifel an der Herrin aller Norsun erregte und wollte ihn rasch wieder beruhigen. „Es ist nur so, Sker-Lotar, dass dies ein sehr überraschendes und überwältigendes Angebot ist.“
Der Wissende knickte seine Fühler zustimmend nach vorne. „Es ist ein Zeichen der verbindlichen Verbundenheit zwischen den Eiern der großen Mutter und dem Volk der großnasigen Menschenwesen. Eine sehr festigende Festigung unseres Bundes.“
„Mit einem klitzekleinen Haken“, murmelte Omar ibn Fahed. „Die große Dame ist offensichtlich auf unsere neuen Tiefenraum-Nullzeit-Scanner aus.“
„Was man ihr nicht verdenken kann“, fügte Candice Bergner mit sichtlichem Stolz hinzu, da sie wesentlich zur Entwicklung des neuen Gerätes beigetragen hatte.
Obwohl es noch immer das bewährte Radar gab, benutzte man in der interstellaren Raumfahrt hochentwickelte Scanner, die mit überlichtschnellen Impulsen arbeiteten. Es gab kaum einen Unterschied in ihren Leistungen, gleichgültig, ob sie von den Menschen, den Norsun oder den Negaruyen erbaut wurden. Doch selbst überlichtschnelle Scanner waren kaum in der Lage, die ebenfalls überlichtschnellen Bewegungen von Raumschiffen zu verfolgen, und wenn sie dies taten, so benötigten die Impulse doch Zeit, um ein Objekt zu erreichen und von diesem zum Sender reflektiert zu werden. Entfernte sich ein überlichtschnelles Objekt, so konnte es kaum noch erfasst werden, flog es hingegen auf einen zu, so konnte es, im schlimmsten Fall, gleichzeitig mit den abgestrahlten Impulsen eintreffen, so dass es praktisch keine Vorwarnzeit gab.
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