Iris Rösner - Paul und das Geheimnis seiner Ehefrau

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Paul geht in Rente. Diesen neuen Lebensabschnitt möchte er gebührend begehen und plant eine Reise entlang der amerikanischen Ostküste. Sehr zum Leidwesen seiner Ehefrau Claire.
Doch Paul setzt sich durch und der Roadtrip beginnt. Doch die Reise steht von Anfang an unter keinem guten Stern: Verwüstete Hotelzimmer, tote Katzen und geheimnisvolle Männer, die seine Ehefrau ansprechen. Was steckt dahinter? Und wo kommen nur all die Asiaten her?
Ein Roman für alle Junggebliebenen mit Abenteuerlust im Herzen.

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Claire umarmte Paul und flüsterte ihm ins Ohr: „Wenn, dann trete ich zuerst ab. Hast du verstanden? Wir halten uns an das Motto `Ladys first`. Versprochen?“

„Ich werde mich bemühen.“

Kapitel Drei

Paul legte die Zeitschrift aus der Hand und klappte das Tischchen vor sich herunter. Am Ende des Ganges erspähte er bereits den Steward, der eifrig dabei war, das Essen zu verteilten. „Claire, runter mit deinem Tisch. Es gibt gleich Arbeit für meinen leeren Magen.“

„So lange mir keine Stewardess direkt in die Augen blickt, kann das mit dem Essen noch dauern“, murmelte sie. Paul sah den Gang hinunter: „Was sind schon zehn Meter?“

„Zwanzig Minuten“, antwortete seine Ehefrau belehrend, „also lass´ mich weiterlesen.“

Paul lehnte seinen Kopf an die Rückenlehen und schloss die Augen. Claires Begeisterung für diesen Urlaub hielt sich weiterhin in Grenzen. Er gab die Hoffnung nicht auf, dass sich diese negative Einstellung spätestens mit Betreten des amerikanischen Bodens ändern würde. Hoffnungsvoll nahm Paul einen Schluck Kaffee aus dem kleinen Plastikbecher und schüttelte sich. Der dunkle Wachmacher schmeckte scheußlich nach gefärbten Wasser mit einem Hauch von Kunststoff. Sein letzter Flug lag einige Jahrzehnte in der Vergangenheit, aber Paul hatte in Erinnerung, dass die Kaffeetassen damals nach Hotel Ritz und nicht nach Imbissbude aussahen. Gleiches galt für den Inhalt.

Er streckte die langen Beine seitliche am Sitz des Vordermannes vorbei und versuchte sich zu entspannen. Die letzten Wochen waren anstrengend gewesen. Er hatte die endgültige Reiseroute festgelegt, Tickets gebucht, Hotels reserviert, neue Pässe beantragt und abgeholt, die Einkaufslisten seiner Töchter entgegengenommen und schließlich die Koffer gepackt. Nicht zu vergessen, dass er seinem Nachfolger in der Firma einen sauberen Schreibtisch und ordentliche Bilanzen hinterlassen wollte. Obwohl seine Frau sich ihrem Schicksal gefügt hatte, maulte Claire noch bis zum Abflug über die bevorstehende Reise. Bei Freunden und Arbeitskollegen fanden Pauls Reisepläne hingegen großen Anklang und selbst die junge Dame im Reisebüro war von seinem Abenteuergeist begeistert.

„In Ihrem Alter noch eine Tour durch Amerika zu unternehmen. Das finde ich total megacool.“

„So alt bin ich ja auch noch nicht“, warf Paul beleidigt ein. Die Mitarbeiterin des Reisebüros lachte gekünstelt.

„Ich weiß, ich weiß, die Generation der Best Ager. 50 Plus und so. Mit Leuten wie ihnen kenne ich mich aus.“

Paul wagte, das zu bezweifeln. Frau Schnäble, wie auf dem Namensschild zu lesen war, befand sich entweder noch in der Ausbildung oder hatte diese gerade beendet. Viel älter als Achtzehn konnte sie nicht sein. Eifrig bearbeitete sie die Computertastatur und starrte konzentriert auf den Bildschirm. Paul rutschte ungeduldig auf dem Stuhl hin und her, während er aus dem Schaufenster des Reisebüros schaute. Direkt gegenüber befand sich der Eingang zum Edeka Markt, der an diesem Samstagvormittag unablässig Menschen verschlang und wieder ausspuckte. Alte Frauen zogen ihre vollgepackten Einkaufs Trolleys hinter sich her, Mütter in breiten SUVs versuchten sich am rückwärts einparken und Yuppie-Pärchen packten ihren überschaubaren Wochenendeinkauf in den Kofferraum des kleinen Sportflitzers. Ein ganz normaler Samstag im beschaulichen Seckenheim. Zu beschaulich für Paul, denn die junge Angestellte des Reisebüros war immer noch in ihren Bildschirm vertieft. Paul räusperte sich. Es war Eile geboten, ehe Claire es sich vielleicht anders überlegte. „Können Sie schon etwas zu den Hotels sagen? Für New York, Philadelphia und Washington möchte ich die Übernachtungen bereits heute buchen,“ versuchte Paul, sein Vorhaben voranzutreiben, „Ebenso wie den Mietwagen. Gibt es eine Mietwagenstation in New York? Oder muss ich dafür an den Flughafen zurück?“

Die junge Frau starrte Paul an, als hätte er ihr gerade mitgeteilt, dass er per Gummiboot nach Amerika reisen möchte. Dann nahm sie einen Tonfall an, den sie wohl benutzte, wenn sie mit kleinen Kinder oder jungen Hunden sprach: „Herr Schreiber, wir reden hier von New York. Selbstverständlich gibt es Mietwagenstation in der Stadt. In New York gibt es alles. Und zwar zu jeder Tageszeit.“

„Sind Sie schon einmal dort gewesen?“

Jetzt schaute Frau Schnäble peinlich berührt drein: „So direkt bin ich noch nicht dort gewesen. Nein.“

„Woher wissen Sie dann, dass Sie alles in New York bekommen?“

„Schauen Sie kein Fernsehen? In amerikanischen Serien können Sie alles zu jeder Uhrzeit in New York kaufen. Außerdem habe ich diverse New Yorker Freunde auf Facebook, die mich global auf dem Laufenden halten. Ich bin daher immer up to date.“

Paul nickte. Von Facebook hatte er schon gehört. Selbst Twitter war ihm ein Begriff. Er nutzte das Internet um sich zu informieren oder Mails zu schreiben. Mehr unternahm er nicht in der virtuellen Welt. Privat bevorzugte er das Telefon und auf der Arbeit suchte er den persönlichen Kontakt zu seinen Kollegen, um Probleme und Fragen zu klären. Seine nächste Reise würde er jedoch im Internet buchen, so schnell wie Frau Schnäble war er alle mal.

Claires Fingernagel, der ihm in die linke Schulter gebohrt wurde, holte Paul aus seinen Gedanken. „Was ist los?“, bellte er. Statt einer Antwort folgte er Claires Zeigefinger mit den Augen in Richtung Flugzeuggang. Ein Lächeln, das Paul an einen Breitmaulfrosch erinnerte, und von einer unnatürlichen braunen Haut umrandet war, starrte ihn erwartungsvoll an.

„Möchte der Herr Pute oder Pasta?“

„Haben Sie auch Schnitzel mit Pommes?“

Claires Fingernagel kam erneut zum Einsatz. Dieses Mal etwas fester.

„Aua“, jammerte Paul, „war doch nur ein Scherz.“

„Du hältst den ganzen Betrieb auf, Paul.“

„Wir sind doch noch gut sechs Stunden unterwegs. Da bekommt jeder was zum Futtern.“

„Geben Sie ihm die Pute“, übernahm Claire das Kommando, „Nicht, dass bei den anderen Passagieren der Blutzuckerspiegel sinkt und eine Meuterei zu befürchten ist.“

Der aalglatte Steward lächelte gequält und reichte Paul sein Essen. Während Claire eifrig das Plastikbesteck aus der Tüte riss, schaute Paul sie finster an. „Was?“, fauchte Claire und versuchte, gleichzeitig eine Nudel mit den Zacken der Gabel aufzuspießen.

„Was sollte das eben? Wir haben doch Zeit. Pute oder Pasta? Ist doch egal. Schmeckt bestimmt alles gleich scheußlich.“

Claire legte ihre Gabel aus der Hand und ließ die Schulter sinken.

„Es tut mir leid. Du hast Recht – ich bin etwas angespannt in letzter Zeit.“

Paul umarmte Claire und drückte sie, soweit es möglich war, eng an seine Schulter.

„Was ist denn los mit dir? Ich weiß ja, dass du nicht gerade vor Freude in die Luft gesprungen bist, als ich dir von meinen Plänen erzählt habe. Daher habe ich dich, so gut es ging aus den Vorbereitungen herausgehalten.“

„Ich hätte aber gerne ein bisschen mit geplant.“

Paul schob Claire ein Stück von sich fort und sah sie überrascht an: „Warum hast du nichts gesagt?“

Claire druckste herum, dann rückte sie mit der Sprache heraus: „Du warst voller Begeisterung. Du hattest eine Aufgabe. Du bist nicht mehr mit Leichenbittermiene durch das Haus geschlurft und hast gejammert‚ was mache ich nur den ganzen Tag im Ruhestand, ich armer, herzkranker Mann‘.“

„So schlimm war ich gar nicht.“

„Du hast Vicky angeboten, ihr Bad zu renovieren, inklusive Fliesenarbeiten und Marie wolltest du beim Ausmisten helfen. Du, der sich von nichts trennen kann.“

„Ich bin halt ein liebevoller Vater, der seine Töchter vergöttert und ihnen bei den schweren Aufgaben im Leben stets behilflich ist.“

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