Iris Rösner - Paul und das Geheimnis seiner Ehefrau

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Paul geht in Rente. Diesen neuen Lebensabschnitt möchte er gebührend begehen und plant eine Reise entlang der amerikanischen Ostküste. Sehr zum Leidwesen seiner Ehefrau Claire.
Doch Paul setzt sich durch und der Roadtrip beginnt. Doch die Reise steht von Anfang an unter keinem guten Stern: Verwüstete Hotelzimmer, tote Katzen und geheimnisvolle Männer, die seine Ehefrau ansprechen. Was steckt dahinter? Und wo kommen nur all die Asiaten her?
Ein Roman für alle Junggebliebenen mit Abenteuerlust im Herzen.

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„Bei Dr. Sander habe ich meine Zweifel.“

Ein paar dunkelbraune Augen blickten energisch hinter seinem Rücken hervor.

„Dr. Sander ist ein anerkannter Spezialist auf dem Gebiet der Kardiologie.“

„Hast du mal seinen Bauchumfang begutachtet? Und der Kerl will mir vorschreiben, dass ich mich in Zukunft von Grünfutter und Fisch ernähren soll.“

„Wenn du brav bist, und deine Mundwinkel nicht mehr in Richtung Erde zeigen, dann lade ich dich ins Café ein.“

Paul schnaubte. Er wusste, wie das enden würde. Claire bekam den cremigen Espresso und er einen lauwarmen Pfefferminztee.

„Ich will dann aber auch einen Kaffee“, maulte er. Skeptisch zog seine Ehefrau ihre linke Augenbraue hoch. „Kompromissvorschlag: Wir trinken einen Kaffee hier bei Engelhorn Sport an der Kaffeebar. Schwarz, ohne Zucker und nur mit einem Spritzer Milch. Keine Kekse oder andere Süßigkeiten. Verstanden?“

Paul überlegte und fragte, nicht ohne Hintergedanken: „Du willst keinen fantastischen Espresso in kuscheliger Kaffeehausatmosphäre trinken?“

„Ich weiß was du vorhast“, Claire lachte auf, „du willst mich aus dem Geschäft locken, damit ich den Heimtrainer nicht kaufe. Aber vergiss‘ es, Paul Schreiber.“

Zielstrebig begab sich seine Ehefrau in Richtung der gläsernen Aufzüge, um im Erdgeschoss an der Kaffeebar ein spaßfreies Heißgetränk zu sich zu nehmen. Paul trottete hinterher im Bewusstsein, dass er diesen Kampf verloren hatte. Zwei Wochen später stand der Heimtrainer, verziert mit einer stattlichen Schleife, neben dem Weihnachtsbaum. Was Claire sich in den Kopf gesetzt hatte, das zog sie auch durch.

Am liebsten hätte Paul beim Anblick seines jungfräulichen Trainingspartners laut geschrien. Da erlitt er einen Herzinfarkt und schon zwang ihn Claire zur täglichen Tour auf dem Pseudofahrrad. Seine Frau benahm sich ihm gegenüber, als hätte er Gevatter Tod bereits die Hand gereicht. Dabei war nicht einmal ein winziges Licht am Ende des Tunnels zu sehen, geschweige denn, dass Paul überhaupt einen Tunnel zu Gesicht bekommen hätte. Er konnte sich an nichts mehr erinnern, bis auf den klopfenden Schmerz in seinem Herzen. Es war, als würde eine abgestumpfte Stricknadel kräftig in seiner Pumpe herumstochern. Zwei Leitungen zu seinem Herzen waren in den Streik getreten. Nach fast sechzig Jahren im Dienst ein akzeptabler Schaden. Mürrisch stieg er auf den Heimtrainer und fing an, in die Pedale zu treten. Dabei würde Paul es bevorzugen, draußen mit dem Rad zu fahren, wo der Wind um seine Nase wehen konnte. Einfach eine kurze Runde am Neckar entlang radeln. Von Seckenheim bis nach Ladenburg. Das ist zu jeder Jahreszeit eine reizvolle Strecke. Die geplante Freiluftradtour hatte ihm seine Liebste jedoch verboten. Schlicht und ergreifend verboten, als Paul nach dem Frühstück das Gespräch in diese Richtung lenkte.

„Paul Schreiber, du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich dich Anfang Januar bei Minustemperaturen und Schneefall mutterseelenallein Fahrrad fahren lassen. Ein Krankenhausaufenthalt pro Jahr ist ausreichend.“

„Du benimmst dich, als wäre ich Dauergast im Krankenhaus. Aber mein Herzinfarkt war das erste Mal in dreißig Jahren Ehe, dass ich mich für zehn Tage in eine Klinik verirrte.“

„Und was war mit der anschließenden Reha?“

„Die zählt nicht als Krankenhaus.“

Mit aufgerissenen Augen schaute Claire ihren Ehemann überrascht an.

„Weil dort jede Menge attraktives Pflegepersonal gearbeitet hat, fiel die Reha unter die Kategorie Lusturlaub?“

Paul zuckte nur mit den Schultern.

„Attraktive Krankenschwestern? Ist mir gar nicht aufgefallen.“

Claire pikste ihrem Ehemann einen Finger in die Schulter.

„Aua“, maulte Paul, „diese Attacke ist gefährlich für mich. Beinahe wäre ich vom Stuhl gefallen“, lachte er und drückte Claire einen Kuss auf die Lippen. „Mein lieber Herr Schreiber“, sprach Claire in einem ernsten Tonfall, als sich Pauls Lippen von ihren abwandten, „versuch es gar nicht mit Bestechung. Marsch, ab in den Keller mit dir“, befahl ihm seine Ehefrau, “draußen spielen darfst du wieder ab April.“

Seid Pauls Herzinfarkt wachte Claire wie eine Löwin über ihn. Kaffee, Alkohol, zu viel körperliche Anstrengung, alles verbot sie ihm. Zumindest durfte er im Alleingang aufs Klo gehen. Dabei erholte Paul sich ausgesprochen gut. Sein Motorradunfall vor über dreißig Jahren verlief verhältnismäßig dramatisch. Paul wusste bis heute nicht, wie ihm das passieren konnte. Motorradfahren war bis zu diesem Zeitpunkt seine einzige Leidenschaft. Die Liebe seines Lebens. Egal, in welches Land ihn seine Firma auf Montage schickte, überall lieh Paul sich eine Maschine aus und testete die Straßenbeschaffenheit. Ob unasphaltierte Fahrbahn, matschiger Lehmweg oder abrupt auftretende Sandstürme, Paul hatte das Motorrad jederzeit fest im Griff. Nur an diesem sonnigen Septembermorgen, als er auf einer hügeligen Landstraße durch den Odenwald tuckerte, schleuderte es ihn aus der Kurve. Völlig unerwartet.

Sieben Tage lag er im Koma. Zwei Monate verbrachte er im Uniklinikum Mannheim. Er überstand mehrere Operationen und lebte seit dieser Zeit mit einem kürzeren Bein. Es fehlten ihm drei Zentimeter. Bei einer Körpergröße von einszweiundneunzig fiel das nicht sonderlich ins Gewicht. Dank moderner Orthopädietechnik und Spezialschuhen schritt Paul weiterhin aufrecht durchs Leben. Als er damals halbtot die Tage im Uniklinikum verbrachte, wich Claire nicht von seiner Seite. Tag für Tag. Nacht für Nacht. Bei Regen und bei Sonnenschein. Obwohl die Ärzte ihr versicherten, dass Paul auf dem Wege der Besserung sei und sich in den allerbesten Händen befand. Trotzdem zog Claire zu Paul ins Krankenzimmer. Sie überredete den Oberarzt, ihr diesen Gefallen zu gestatten. Kein Mann schlug der selbstbewussten und hinreißenden Claire einen Wunsch ab. Paul inbegriffen. Seine Frau besaß mit Anfang dreißig eine kastanienfarbene Mähne. In leichten Wellen fiel ihr das prachtvolle Haar um die weichen Gesichtszüge. Sie sprach Schweizerdeutsch mit einem französischen Akzent und ihre Figur erinnerte Paul an den Körper einer Katze. Zierlich und muskulös. Obwohl Claire mit ihren 1,68 Meter Paul nur bis zu den Schultern reichte, fuhr sie erbarmungslos ihre scharfen Krallen aus, wenn es darum ging, ihre Liebsten zu beschützen. Claire glich einer Tigerin. Elegant tänzelte sie durchs Leben, permanent wachsam und in Habachtstellung. Ein Dasein ohne Claire war undenkbar für Paul. Sie bildeten eine Einheit wie Tarzan und Jane oder Donald und Daisy. Als Paul die attraktive Flugbegleiterin der Swiss Air das erste Mal in der Lounge der Fluggesellschaft erblickte, war es um ihn geschehen. Während des Fluges brachte Claire ihm den Kaffee und als sie ihm in die Augen schaute, verstand Paul, welche Magie mit der Liebe auf den ersten Blick einherging. Im gleichen Moment ergoss sich zwar ein Heißgetränk über seiner Hose, doch diesen Umstand nahm der auf Wolke sieben schwebend Paul nicht wahr.

Die Wanduhr über der Buddha Statue verriet Paul, dass ein Ende der Radtour noch nicht in Sicht war. Während er gelangweilt in die Pedale trat, beobachtete er die zarten Schneeflocken, die vor dem Kellerfenster landeten. Er stöhnte innerlich auf. Sein Trainingsprogramm für den Rest des Tages stand damit fest: Schneeschippen. Paul schüttelte sich bei dem Gedanken. Für diese Arbeit hatte er sich nie begeistern können. Erfreulicherweise war der Abschnitt des Bürgersteiges, den er vom Schnee zu befreien hatte, nicht sonderlich breit. Immerhin einer der wenigen Vorteile Besitzer eines Reihenmittelhauses zu sein. Darüber hinaus erwies sich der Garten als pflegeleicht und die Heizkosten hielten sich in Grenzen. Heute konnte er sich zu der Wahl des Hauses nur beglückwünschen. Vor dreißig Jahren fiel ihm die Entscheidung schwer. Seckenheim, heute ein Stadtteil von Mannheim, war dereinst ein Dorf und für den weitgereisten Paul ein Rückschritt. Dröhnende Traktoren gehörten zum Straßenbild ebenso wie der Geruch von frischem Kuhdung in der Luft. Das neugebaute Reihenmittelhaus mit den fünf Zimmern und einem überschaubaren Garten überzeugte Paul nicht. Seine Ehefrau setzt andere Prioritäten. In erster Linie war das Haus bezahlbar und darauf kam es Claire an.

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