Iris Rösner - Paul und das Geheimnis seiner Ehefrau

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Paul geht in Rente. Diesen neuen Lebensabschnitt möchte er gebührend begehen und plant eine Reise entlang der amerikanischen Ostküste. Sehr zum Leidwesen seiner Ehefrau Claire.
Doch Paul setzt sich durch und der Roadtrip beginnt. Doch die Reise steht von Anfang an unter keinem guten Stern: Verwüstete Hotelzimmer, tote Katzen und geheimnisvolle Männer, die seine Ehefrau ansprechen. Was steckt dahinter? Und wo kommen nur all die Asiaten her?
Ein Roman für alle Junggebliebenen mit Abenteuerlust im Herzen.

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Es folgte ein kurzes Schweigen, bevor aus Richtung der Küchentür Applaus erklang.

„Bravo, bravo, bravo. Papa, du solltest eine Karriere als Schauspieler anstreben. Talent für das dramatische Fach bringst du mit.“

Ihre Tochter Vicky stand eingepackt in einer blauen Daunenjacke und einer pinken Pudelmütze auf dem Kopf klatschend in der Küchentür. Mit zwei Schritten war sie bei ihren Eltern, gab jedem einen Kuss auf die Stirn, schmiss ihre warme Kleidung auf die Eckbank, belegte den nächstbesten Stuhl und nahm einen kräftigen Schluck aus Pauls Teetasse. Ihre feinen Gesichtszüge mit der Stupsnase in der Mitte verzogen sich zu einer naserümpfenden Fratze: „Ein wenig Rum würde dem Tee mehr Würze verleihen.“

Claire schüttelte missbilligend den Kopf.

„Erst einmal ‚Hallo, mein Schatz. Was führt dich bei Minustemperaturen und Schneegestöber in unser beschauliches Heim?“

Vicky seufzte, zwirbelte mit dem Finger an einer ihrer kastanienroten Haarsträhne und drehte in gespielter Verzweiflung die braunen Augen in Richtung Himmel.

„Tom ist seit vorgestern kränklich und ich seitdem ans Haus gefesselt. Aber Gott sei Dank kam Oli heute früher von der Arbeit und ich begab mich raus ins Vergnügen.“

Paul lachte auf: „Raus ins Vergnügen? Bei minus fünf Grad Celsius und eisigem Wind? Erzähl mir nicht, du hast bereits zwei Schneemänner gebaut und drei Schneeengel zum Leben erweckt.“

„Einen Schneemann, zwei Schneeengel und Mama sollte Zeit einplanen, wenn sie das nächste Mal mit ihrem Flitzer fahren will.“

Vicky warf ihrer Mutter einen bedauernswerten Blick zu.

„Es sei denn, du benutzt dein Auto erst wieder im März oder April.“

Jetzt war es an Claire mit der Nase zu rümpfen. Im nächsten Augenblick erhob sie tadelnd den Zeigefinger und meinte an ihre Tochter gewandt „Dein Kind liegt krank zu Hause und du denkst nur an dein Vergnügen.“ Gleich darauf nahm ihre Stimme eine hohe Tonlage an und sie fragte besorgt „Was fehlt meinem kleinen Engel? Ich hoffe, es ist nichts Ernsthaftes?“

Vicky winkte lässig mit der Hand ab.

„Der übliche Erkältungsinfekt. Ein bisschen Husten, gepaart mit einer Rotznase und garniert mit einer Prise Fieber. Übermorgen ist der Infekt mit Sicherheit überstanden. Du darfst morgen gerne vorbeikommen und deinen ‚kleinen Engel` bespaßen. Das bedeutet zwei Stunden Vorlesen, eine Stunde Puzzeln, zwei Stunden Lego spielen und so weiter. Hiermit bist du herzlich eingeladen.“

Claire schien gedanklich ihre Termine durchzugehen, bevor sie erwiderte: „Ich kann nicht. Erst wieder im März oder April, wenn mein Auto vom Schnee befreit ist.“

Paul hatte dem Geplänkel zwischen Frau und Tochter zugehört. Jetzt war es an der Zeit, sich einzumischen.

„Im März kannst du nicht, meine liebe Claire. Da befinden wir uns auf Abenteuerreise.“

Gespannt setzte sich Vicky kerzengerade auf und fragte aufgeregt: „Oh, ihr wollt verreisen? Wo soll es hingehen?“

Paul hob seine Brust und verkündete erneut: „Amerika!“

„Aber ohne mich“, entschied Claire.

Vicky warf ihrer Mutter einen fragenden Blick zu. Claire stand auf, um ihrer Tochter eine Teetasse zu holen, bevor sie ihre Bedenken äußerte: „Wenn wir nach Amerika fahren, brauchen wir neue Pässe, weil die Amerikaner darauf bestehen. Und diese biometrischen Dinger sind nicht günstig. Wer weiß, welche Daten die Amerikaner über uns in Erfahrung bringen. Und nur, weil dein Vater unter allen Umständen die Freiheitsstatue sehen will. Dabei haben wir in Paris den Eiffelturm. Der ist genauso schön. Und die Freiheitsstatue ist von einem Schüler Eiffels erbaut. Also quasi nur ein müder Abklatsch vom Original. Da können wir auch in Europa bleiben.“

Nach diesem Monolog verzweifelte Paul: „Wo ist nur dein Sinn für Abenteuer geblieben?“

„In den letzten dreißig Jahren im Alltag verloren gegangen.“

Doch Paul gab nicht auf: „Claire, schließ` die Augen und stell´ es dir vor. Strand, Wärme, Outlet-Shopping in Florida, Palmen, Frühstück bei Tiffanys, großartige Kunstmuseen, Coffee-Shops ...“

„Und wer versorgt die Katzen?“

„Ich“, antwortete Vicky prompt und verschluckte sich an den letzten Plätzchenkrümel, „im Tausch gegen ein paar Levis Jeans, die es in den Staaten viel günstiger gibt.“

„Rechne den Preis für die Flugtickets sowie die Hotelübernachtungen in den Kleiderpreis ein und du kannst die Sachen zum regulären Preis bei uns kaufen“, nahm Claire ihrer Tochter die Illusion vom amerikanischen Einkaufsparadies.

„Ach Mama“, säuselte Vicky und legte den Arm um ihre Mutter, „ihr fahrt ohnehin in die Staaten. Und zwei Koffer darf jeder von euch mitnehmen. Da wird sich wohl ein Platz für eine Levis Jeans und ein paar hippe Turnschuhe finden, oder?“

Claire schnaubte wütend und stand auf, um zwischen Spüle und Kühlschrank hin und her zu tigern. „Ich will meinen Urlaub nicht damit verbringen vier Wochen im Auto zu sitzen, weil dein Herr Vater sich in den Kopf gesetzt hat von Boston bis nach Miami zu fahren. Da sind wir eine Ewigkeit unterwegs.“

Vicky stimmte ihrer Mutter zu: „Das könnte vier Wochen dauern. Oder mehr.“

Jetzt war es an Paul das Gespräch wieder in die gewünschte Richtung zu lenken. In seine Richtung. „Aber wir haben Zeit. Ich bin dann Rentner. Wenn uns vier Wochen nicht ausreichen, gut, sind wir halt sechs oder acht Wochen auf Achse. Vergiss nicht - ich bin Rentner!“

„Aber ich nicht“, fiel ihm Claire ins Wort, „Wer soll in der Zeit meine Kurse an der Volkshochschule vertreten? Für die Yoga-Einheiten finde ich rasch einen Ersatz. Aber wo zum Teufel bekomme ich jemanden her, der meine Französisch- und Italienischkurse übernimmt. Das kann nicht Hinz und Kunz, da sind Muttersprachler nötig.“

„Gibt doch mal der Jugend eine Chance“, erwiderte Vicky, „an der Uni in Mannheim findest du mit Sicherheit ein Dutzend Romanistikstudentinnen, die liebend gerne einen Kurs übernehmen.“

Mit schmallippigen Mund setzte sich Claire auf die Küchenbank und ließ ihre Finger rhythmisch auf der Tischplatte tanzen. „Und was ist mit der endlosen Autofahrt?“

Paul fasste sich verzweifelt an den Kopf. Dann stand er auf, ging ins Wohnzimmer und kam mit dem hochprozentigen Rum zurück. Er packte seine Tasse, goss dampfenden Tee ein und fügte eine großzügigen Schuss Rum hinzu. Anschließend verursachte er rührend einen Strudel in dem Becher, trank schlürfend einen Schluck und legte los: „Neue Idee. An Amerika ändert sich nichts. Aber wir ändern die Route. Ich muss ja nicht gleich alle Metropolen an der Ostküste sehen. New York, Philadelphia und Washington reichen für den Anfang. Wir sollten uns ein paar Städte für kommende Reisen übriglassen. Von Washington aus fliegen wir nach Orlando, nehmen uns dort einen Mietwagen und gondeln gemütlich bis nach Key West runter, wo wir eine oder zwei Wochen Strandurlaub dranhängen. Wäre das ein Kompromiss, meine Liebste?“

Claire genehmigte sich ebenfalls einen Schuss Rum. Sie nippte an ihrem aufgeputschten Tee und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Wie ein Tiger seine Beute fixierten Claires Augen ihren Ehemann.

„Amerika? Bist du dir sicher?“

„Unbedingt. Ich will die Freiheitsstatue erklimmen und die Freiheitsglocken in Philadelphia schlagen. Ich will ein Foto mit Donald Duck in Disney World und mich in Cape Canaveral in eine Rakete setzen. Ich will Alligatoren in den Everglades streicheln und in Hemingways Lieblingsbar in Key West einen Cocktail trinken.“

Paul griff nach Claires Händen und verlor sich in den braunen Augen seiner Ehefrau.

„Aber es geht mir nicht nur um das Land. Ich will die Reise nutzen, um Zeit mit dir zu verbringen. Um in deinem Kopf schöne Erinnerungen zu verankern, falls…“, Paul räusperte sich, „falls meine Zeit auf diesem Planeten rascher als geplant ablaufen sollte. Glaub mir, ein Herzinfarkt stand nicht auf meiner To-do-Liste.“

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