Nina Jolie - Feuer und Siegelfluch

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Die 16 jährige Avelina entkommt nur knapp einem Brandanschlag, aus dem sie der gutaussehende Hexer Lucien befreit. Der geheimnisvolle Hexer offenbart ihr eine Welt, in der sich die verschiedenen Hexenclans hassen und Avelina eine von ihnen zu sein scheint. Doch im Londoner Untergrund gibt es noch weitaus gefährlichere Schatten, die Jagd auf Hexen machen…

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„Sie sind aber nicht hier“, sagte Lucien mit einem mörderischen Ausdruck im Gesicht. Ich straffte mein Rückgrat, blickte die beiden Jungs entschlossen an und versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie sehr es mich störte, dass ich nicht alles wusste. „Dann komm ich mit. Wegen mir gehst du da doch erst hin.“

Mit seinen gebräunten Fingern aß Lucien die Krümel von dem sonst sauberen Teller.

„Nein“, antwortete er knapp, bevor er sein Geschirr wegräumte und sich mit verschränkten Armen an der Theke anlehnte.

„Wieso?“ Je mehr ich wusste, desto besser konnte ich mich verteidigen. Umso schneller konnte ich mich dem allen vielleicht entziehen.

„Weil du, du bist. Und ich habe die leise Ahnung, dass du noch sehr viel mehr Ärger machen wirst. Die Antwort bleibt also Nein.“ Vor Wut werden meine Wangen heiß.

Mit einem lauten Ploppen schlug Gaspar sein Buch zu. „Das ist nicht meine Diskussion. Ich werde nach Will sehen.“ Als mich seine goldenen Augen fixierten, spürte ich eine Gänsehaut. „Wir werden uns sicherlich wiedersehen, Lina.“ Dann war ich mit dem Schwarzhaarigen allein. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich, wie er sich verspannte. Dennoch hakte ich nach, was ich in der nächsten Sekunde bereute.

„Will?“

„Egal.“

„Sucht ihr jetzt nach denen, die den Brand gelegt haben?“

„Ist das etwa unsere Angelegenheit? Wenn ein Clan einen anderen Clan abfackelt, dann ist das deren Sache.“ In sein Gesicht trat ein merkwürdiger Ausdruck. „Es hat sogar eine gewisse Tradition für uns.“

„Und was ist dann eure Angelegenheit ?“, fragte ich zischend. Hexen waren Monster. Sich gegenseitig zu verbrennen, wie im Mittelalter.

„Wir müssen wissen, wer du bist.“

„Ich weiß, wer ich bin“, sagte ich mit Nachdruck. „Ich habe keine Zauberkraft.“ Die grauen Seen, in die ich schaute, waren undurchdringlich. Seine lockere Haltung in dem langärmligen Shirt war arrogant.

„Bist du dir da so sicher, Avelina?“

Auch wenn es nicht passieren sollte, machte mich die Frage auf eine merkwürdige Art und Weise nervös. Statt schnell zu antworten, schluckte ich, während ich meinen Teller ebenfalls zur Spüle brachte, um Zeit zu gewinnen.

„Ich will mit zu diesem Schwarzmarkt“, antwortete ich dann. Plötzlich kam mir Lucien furchtbar nah. Ich spürte den heißen Atem auf meiner Haut, als habe er Feuer in sich zu tragen und die Schatten in den Augen seine Seele schon längst verschlungen. Mein Magen sackte ab, während er sich zu mir beugte. Die Heiserkeit seiner Stimme sorgte für einen Schauer auf meinem Rücken.

„Und ich habe Nein zu dir gesagt, Kratzbürste.“ Das Porzellan schepperte, als ich es ein wenig zu fest auf die Theke legte. Doch er sagte: „Akzeptier´s.“ Dabei steckte er sich einen Keks in den Mund und grinste mir anschließend ins Gesicht. Wie konnte man so dreist sein?

„Komm, ich zeig dir dein Zimmer“, murmelte er dann, als er sich einen weiteren Keks von der Theke stibitzte und wir die Stufen wieder hinauf gingen. Dieses Mal fiel mir erst auf, wie viele Abzweigungen es gab. Überrascht blickte ich mich um, aber stellte fest, dass alles identisch aussah. Die gleichen kleinen Lampen, die gleichen schmalen, braunen Türen, das endlos lange Parkett. Nicht allzu weit von der Treppe öffnete er mit einem Heben seines Armes ein dunkles Zimmer. Es roch nach frischer Bettwäsche und Lavendel, eine Mischung, die mich an meine Granny erinnerte. Genießerisch schloss ich die Augen, bis mir die Präsenz von Lucien wieder bewusst wurde. Mein Räuspern trübte die Stille. „Entschuldige.“

Er zog seine dunklen Augenbrauen zusammen. „Wofür?“

„Nicht so wichtig“, murmelte ich und blickte auf das monströse Bett. Eine hölzerne Kommode stand neben einem kleinen Schreibtisch, während die Vorhänge eine Bühne für die Landschaft hinter dem Fenster bildeten. Durch das offene Fenster wehte mir die frische Luft direkt um mein Haar, als ich mich an der kalten Fensterbank anlehnte. In der stockdunklen Nacht leuchtete die Innenstadt gleißend hell. Doch das Licht reichte nicht bis hier her. Ich betrachtete den Garten und dessen dunkle Äste und Streuscher. Hinter mir hörte ich schwere Schritte und ich dachte schon, dass er ging, bis seine muskulöse Gestalt direkt neben mir erschien. Zusammen blickten wir auf die stille Szenerie, während es nach verbranntem Holz und Rauch duftete. Meine Gedanken fühlten sich merkwürdig taub an, als ich daran dachte, wo ich jetzt war. Was ich jetzt sein sollte.

„Deine Wunde ist gut verheilt, als du geschlafen hast, aber du musst trotzdem vorsichtig sein.“ Ich spürte meine Wunde beim Bücken oder Drehen, aber wenn das alles war. Wir schwiegen eine Zeit lang.

„Ich weiß nichts über euch und schlaf jetzt unter eurem Dach“, murmelte ich. Wie hatten sie mich dazu gebracht, zuzustimmen? Mit einem blitzendem Schalk in den Augen sah Lucien mich herausfordernd an, als wisse er, worüber ich nachdachte. „Frag mich was. Ich beantworte es dir.“

Zuerst zögerte ich, doch dann nutzte ich die Chance. „Wie alt bist du?“

Da lachte er. „Ist das dein Ernst? Du kannst mich alles fragen, und deine erste Frage ist, wie alt ich bin?“

Ich stieß mich vom Fenster ab. „Vergiss es. Wie konnte ich denken-.“

Sofort umfasste er meinen Arm und zwang mich damit zum Stehenbleiben. „17. Ich bin 17 Jahre alt.“ Nachdem er etwas zu langsam den Griff löste, runzelte er die Stirn. „Und du?“

„Ich bin 16 geworden.“ Das kommentierte er nicht.

„Geht ihr eigentlich zur Schule?“

Da stieß er wieder dieses halbe Lachen aus. „Sogar auf die Gleiche wie du.“ Überrascht blickte ich ihn an. „Du hast mich schon mal gesehen ?“, stieß ich zweifelnd aus. Lucien nickte, während er aus dem Fenster sah.

„Wurdest gleich in die Clique der Superleute aufgenommen.“ Er lachte, diesmal höhnisch, während er den Kopf schüttelte. „Du weißt, dass da alles Schein statt Freundschaft ist?“

Plötzlich fühlte ich mich nackt. Es war mir peinlich, dass er die Leute so enttarnt hatte, während ich das nicht geschafft hatte.

Ich weiß, dass sie auf mich steht. Das ist unser Date. Deswegen habe ich dich eingeladen.

Nur ein normales Leben, mehr wollte ich nicht. War das die Normalität? War das die Freundschaft, die man unter Menschen führte?

„Wie ...“, ich kam mir unheimlich dämlich vor. Als würde jeden Moment ein Kameramann aus dem Wandschrank springen, und schreien: „Verarscht!“ Aber ich riss mich zusammen und holte stattdessen tief Luft. Ich wusste nicht, wann ich das nächste Mal solch eine Gelegenheit bekam.

„Wie weiß ich denn, was meine ... Zauberkraft ist?“, stotterte ich. Darüber schmunzelte er. „Es ... kommt einfach aus dir heraus. Es ist ein bisschen Übung dafür nötig.“

„Und was ist deine?“

Darauf antwortete Lucien mir nicht. Stattdessen drehte er sich zu mir um und fragte: „Wie fühlst du dich jetzt eigentlich als Hexe?“

„Merkwürdig.“

„Das bist du auch, Kratzbürste.“

„Dann muss das wohl an unserer Art liegen.“

Sein raues, heiseres Lachen sorgte für eine Vibration in meinem Körper, sodass sich die feinen Härchen auf den freien Armen aufstellten. In der Hoffnung, dass er es nicht bemerkte, rieb ich schnell darüber.

„Ist dir kalt?“

„Nein“, wiegelte ich hastig ab. „Es ist angenehm.“

Um sich zu Besinnen hielt ich den Kopf aus dem Fenster, bis meine Wangen taub wurden, und die frische Luft in der Lunge brannte. Nur in der weiten Ferne rauschte der Verkehr und unsere beiderseitig gleichmäßigen Atemzüge trübten die gespenstische Stille, hier, auf dem mystischem Anwesen. Als würde ein Schild, wie eine unsichtbare Kuppel, das Grundstück verzerrt widerspiegeln und es wie eine andere Welt darstellen. Vielleicht, weil es genau das war.

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