Nina Jolie - Feuer und Siegelfluch

Здесь есть возможность читать онлайн «Nina Jolie - Feuer und Siegelfluch» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Feuer und Siegelfluch: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Feuer und Siegelfluch»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die 16 jährige Avelina entkommt nur knapp einem Brandanschlag, aus dem sie der gutaussehende Hexer Lucien befreit. Der geheimnisvolle Hexer offenbart ihr eine Welt, in der sich die verschiedenen Hexenclans hassen und Avelina eine von ihnen zu sein scheint. Doch im Londoner Untergrund gibt es noch weitaus gefährlichere Schatten, die Jagd auf Hexen machen…

Feuer und Siegelfluch — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Feuer und Siegelfluch», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Nina Jolie

Feuer und Siegelfluch

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Nina Jolie Feuer und Siegelfluch Dieses ebook wurde - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Nina Jolie Feuer und Siegelfluch Dieses ebook wurde erstellt bei

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Impressum neobooks

Kapitel 1

Feuer und Siegelfluch

Für jeden, der mutig ist. Es lohnt sich.

Der Pub, in dem ich saß, war brechend voll. Ich zwang mich erneut, das bittere Bier, an die Lippen zu legen, ohne dabei eine Grimasse zu schneiden, die mich an Sophie verraten würde. Ihr eisiger Blick verfolgte mich bei jeder kleinen Bewegung. Ich wusste nicht mehr, wie viele solcher Momente ich schon hatte, doch kannte ich diese Art von Mädchen, ohne das ich Sophie weiter kennengelernt hatte. Meine Erfahrung lehrte mich Besseres, als das ich hier sitzen sollte, und wie automatisch hörte ich die hohe Stimme von Yasmin im Kopf. Wie ein Ohrwurm, der immer wieder zu einem fand.

Sie sind nicht nett.

Sie finden dich schön. Das ist alles.

Für einen kurzen Moment fiel mir das Atmen schwer, mein Herz verkrampfte sich in meinem Brustkorb, der sich plötzlich zu eng anfühlte. Jetzt konnte ich das hier tun, erinnerte ich mich, in der Hoffnung, dass sich meine Muskeln lockerten.

„Avelina?“ Oliver stupste mich sanft an der Schulter an. Sofort zuckte ich zurück. Meine neuen Klassenkameraden sollte ich nicht sofort verschrecken, auch wenn ich noch in der Überlegung war, dass John sie für dieses Treffen bezahlte.

„Ja?“

„Ist John dein Vater, oder so?“ Die Frage klang merkwürdig falsch, dennoch antwortete ich wie abgesprochen.

„Er ist ein Verwandter von mir.“ Er war ein Freund der Familie. Bis vor ein paar Tagen kannte ich ihn nicht. Aber es war immer das Gleiche. Freunde nahmen mich auf, weil meine Eltern keine Zeit für mich hatten. So landete ich vor kurzem das erste Mal in Johns großem Haus, als er diesen Deal vorschlug. Der Fremde hatte mich freundlich angelächelt, eine Geste, die nicht viele meiner vorherigen Verwandten taten.

Wenn ich mich anpasste, dann durfte ich bleiben. So einfach dieser Satz auch klang, bedeutete er für mich die Welt. Ich hatte noch nie ein Jahr an demselben Ort gelebt.

„Krass, dass du jetzt bei ihm wohnst. Bestimmt cool,“ sagte Oliver staunend.

„Findest du? Es erinnert mich so an Velvet und ihre Freaks,“ murmelte Sophie misstrauisch, während sie an der aufgeweichten Etikette der Bierflasche herumfummelte. „Denk an Holly, Oliver.“ Ich wusste nicht, von wem sie redete. Schließlich kannte ich bis auf die beiden kaum jemanden, denn das war meine erste Woche in London.

„Aber sie sieht gut aus,“ erwiderte er mit einem schelmischen Grinsen, bei dem man seine weißen Zähne erkannte. Die blauen Augen ruhten interessiert und aufmerksam bei mir und Sophie, die seit unserem ersten Treffen heute Morgen die Augenbrauen ein Stück zu weit oben trug. Ihr Schmollmund zog sich gelangweilt nach unten, während sie mir ihren rot lackierten Fingernägeln Buchstaben in das aufgeweichte Holz des Tisches ritzte. In feinen Spänen rieselte es zu Boden, ohne das sie auch nur einmal das Gesicht verzog. Sie war das Gegenteil von mir. Sie hatte kastanienbraunen Locken, ich so helles Haar, dass es einem Weiß glich. Die dunklen Augenbrauen passten zu dem wilden Braun ihrer Augen, während mein Grün zur hellen Haut unnatürlich ausschaute. Früher hatte mir Yasmin meine Haare sogar gefärbt, damit ich nicht so aus der Menge stach. Später übernahmen das ein paar Tanten oder Onkel, bis ich mich vor wenigen Wochen das erste Mal gewehrt hatte. Nachdem ich einmal durchatmete, erinnerte ich mich daran, dass das in London ein Neuanfang war. Die Hoffnung, an die ich mich eisern klammerte, das endlos lange Jahr bis zu meiner Volljährigkeit zu überstehen.

„Ich brauch´ was Neues zu trinken“, sagte ich und versuchte dabei etwas fröhlicher zu klingen. Schließlich gehörten Freunde zu so einem normalen Leben dazu. Und genau das wollte ich haben. Blitzartig erhob sich Oliver von seinem Hocker.

„Ich werde mitkommen!“

„Das ist nicht nötig“, murmelte ich.

„Oh, doch“, entgegnete er. Am liebsten hätte ich gestöhnt. Stattdessen lächelte ich.

Ein paar grünliche Dielen gaben unter meinen lilafarbenen Doc Martens ächzend nach, und jedes Mal hatte ich das Gefühl, dass die Leute davon genervter wurden. Wenn ich mit Oliver an Ihnen vorbei lief, taxierten ihre Blicke uns. Wie Ameisenbisse stachen sie auf meiner Haut, unangenehm und überall. Ich fragte mich, wieso die beiden überhaupt hier abhingen. Die meisten breit gebauten Männer waren über einen Highschool Abschluss längst hinaus, mit ihren leicht angegrauten Haaren und den speckigen Lederjacken.

Ignoriere Sie. Menschen sind primitiv.

An der Bar angekommen fühlte ich mich völlig nackt. Die rote Strickjacke zog ich enger um meine Handgelenke, sodass nur noch die weißanlaufenden Fingerknöchel zu erkennen waren. Plötzlich war ich für den vielen Privatunterricht dankbar. Währenddessen rief Oliver die schwarzhaarige, junge Frau zu sich, die hinter der gut befüllten Bar energisch an einem schon längst glänzenden Glas schrubbte. Dabei trat ihre definierte Armmuskulatur durch das enganliegende Achselshirt so deutlich hervor, dass man dachte, sie trainiert regelmäßig. Ein verblichenes Tattoo zeichnete sich auf ihrem Schulterblatt ab, als sie sich von uns abwendete. Wir warteten ab, bis das Glas einsortiert wurde.

Dann kam sie auf uns zu. Dabei betrachtete sie Oliver ganz genau. Bei ihren gelblichen Augen spürte ich eine Gänsehaut auf den Armen, bis ich mir sicher war, dass es Kontaktlinsen sein mussten.

„Was gibts?“ Nun betrachtete sie mich von oben bis unten, wobei sich ihr spitzes Kinn durch meine Größe immer wieder hob und sank. Um gelassen zu wirken, stützte ich mich an dem Tresen ab, bis ich das Piksen im Unterarm spürte. Ich rutschte ab, um erschrocken ein Stück zurückzuweichen. Auf der gewachsten Oberfläche erkannte ich einen Raben. Meine Augenbrauen zogen sich zusammen. Das grazil gezeichnete Tier schien in das Holz eingebrannt, verewigt, als hätte man das alte Möbelstück, wie eine Kuh gebrannt schlagt. So wie er die Flügel von sich streckte und den Kopf erhaben in die Lüfte schwang, sah es aus, als sei er besonders stolz, auf das, was er war. Mein Magen sackte ab, als säße ich in einer rasanten Achterbahn.

„Entschuldigen Sie, aber haben Sie vielleicht ein Blatt und einen Stift?“

Misstrauisch stützte die Schwarzhaarige die Hände auf der Oberfläche ab. Unter ihrem strengen Blick schluckte ich, doch wartete einfach ab. Dieses Bild schrie mich an, es zu zeichnen. Tief in meinem Innern beruhigte es mich, wie früher die Bilder meiner Mutter. Den bitteren Geschmack von Galle ignorierte ich. So hatte ich wenigstens etwas zu tun, wenn ich nachher an John´s Schreibtisch saß. Und so starrte ich auf das Bild. Es war wie ein Zwang. Vorsichtig tasteten sich meine Finger an das Tier, als wäre es echt. Plötzlich schnellte die Hand der Barkeeperin hervor. Ehe ich meine Hand wegzog, gab es ein klatschendes Geräusch, als sie mir schnell auf den Handrücken schlug. Neben mir zog Oliver erschrocken den Atem ein, während meine Haut sich prickelnd in ein Rot färbte. Die Frau vor mir verzog die vollen Lippen. „Lass das in Ruhe. Sagt mir, was ihr wollt und gut ist.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Feuer und Siegelfluch»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Feuer und Siegelfluch» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Feuer und Siegelfluch»

Обсуждение, отзывы о книге «Feuer und Siegelfluch» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x